Brett- und Kartenspiele

  • ich weiß nicht, was du sonst so für Spiele magst. Ich mag kooperative Spiele und Karten basierte Spiele mit Deck Building-Elementen. Das Spiel ist auch nicht sehr verzeihend, wir haben gestern die 2. Mission gespielt, die schon ne Ecke schwieriger ist als die Einsteigermission, und haben ganz knapp nur gewonnen.

    Es ist aber auch nicht so schwierig und komplex wie Spirit Island (mein Lieblingsspiele neben Descent).

    Ich setzte es mal auf die Liste. Klingt ja schon interessant... ;)

    Besten Dank!

  • Arche Nova

    Bei uns ein sehr gehyptes Spiel, wo wir für die Spiel! in Essen leider die Vorbestelleraktion verpasst hatten und es danach erstmal ausverkauft war. Jetzt war es erhältlich und ist schon wieder ausverkauft, wenn man nicht Glück hat und es irgendwo im Einzelhandel findet.


    Wir haben es über das Wochenende 6x gespielt (insgesamt 12 Stunden, da ein Spiel mit 2 Personen ca. 2 Stunden dauert). Es hält, was der Hype versprach! Richtig schönes Spiel, definitiv in meine Top 10 eingestiegen.


    Worum geht es?
    In Arche Nova baut jeder seinen eigenen Zoo und nimmt Tiere auf, um die Attraktion zu erhöhen und mehr Tickets zu verkaufen. Außerdem investiert man in Artenschutzprojekte und hat mit beiden Aspekten: Tickets und Artenschutzpunkte eine gegenläufige Punkteleiste. Wenn beide Marker eines Spielers sich treffen, endet das Spiel und durch Endpunkte versucht man möglichst viele Pluspunkte zu machen.


    Die Mechanik des Spiels ist sehr interessant, denn es gibt 5 verschiedene Aktionen, die man mit den dazugehörigen Aktionskarten spielt. Diese Aktionskarten liegen auf den Positionen 1 bis 5 und je höher die Position, umso stärker/besser ist die dazugehörige Aktion. Beispielsweise kann ich die Bau-Aktion auf Stufe 1 ausführen, aber dann kann ich nur Gebäude oder Gehege bauen, die 1 Feld groß sind. Liegt die Aktionskarte hingegen auf der Stufe 5, dann kann ich (fast) alle Gebäude bauen.

    Im Anschluss der Aktion wird die dazugehörige Karte auf Position 1 geschoben und alle anderen rutschen hoch. Es kommt also auch auf das richtige Timing an.


    Jeder Spieler baut seinen eigenen Zoo und hat vor sich einen Zooplan liegen, auf dem allerdings auch Wasser- und Felsenfelder sind, die man nicht überbauen kann. Die Gehege muss man dann - wenn man die Bau-Aktion ausführt - auf den Zoo raufpuzzeln. Hier gibt es auch Bonusfelder, die beim Überbauen einen sofortigen Bonus geben. Das Puzzeln ist nicht so schwer, aber je voller der Zoo wird, umso planungsvoller muss man vorgehen. Es gibt z.B. auch Tiere, die brauchen ein Gehege neben Felsen oder Gewässern.


    Im Spiel gibt es 128 verschiedene Tierkarten, die unterschiedliche Gehegegrößen benötigen von 1-5 Feldern groß. Es gibt sogar Vögel, die in einer Großvogelvoliere gemeinsam leben können oder Reptilien für das Reptilienhaus und Streichelzootiere für das Streicheltiergehege.


    Die Artenschutzprojekte sind sehr wichtig für das Erreichen von möglichst vielen Punkten und erfordern viel Planung, vor allem da man sich da die guten Plätze auch wegnehmen kann.


    Leider gibt es auch Tierkarten, mit denen man anderen Spielern Schaden zufügen kann mit Effekten wie Gift oder Stibitzen. Allerdings haben wir entschlossen, dass wir diese Karten rausnehmen. Teilweise kamen diese Karten bei uns auch so selten, dass es unnötig und unpassend schien. Aber da kann ja jeder seine eigenen Hausregeln erstellen.

    Ansonsten ist das Spiel recht solitär und ich denke, dass es für 2 Personen am besten geeignet ist, da man mit 3 oder 4 Personen lediglich mehr Wartezeit hinzugewinnt als Spielspaß.


    Ich hab übrigens noch eine OVP-Kopie, falls die jemand haben mag ansonsten stell ich die im Januar bei eBay rein.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Die Suche nach Planet X


    Dieses Spiel ist etwas für Leute, die Logicals und ähnliche Logik-Rätsel mögen!

    Man kann es kompetitiv spielen mit bis zu 4 Spielern oder alleine gegen die App.

    Damit kommen wir zu Punkt 1: Jeder Mitspieler benötigt ein Gerät mit der App oder ein Gerät mit einem Internet-Browser, um das Spiel spielen zu können. Das gefällt manchen Leuten ja nicht so, da man ja analog spielen möchte, aber bei so einem Spiel gäbe es sonst nur begrenzt Rätsel und man müsste vermutlich ständig in einem Büchlein blättern.


    Wie läuft es ab?

    Auf dem einfacheren Niveau habt ihr einen Himmel, der aus 12 Sektoren besteht. In 10 dieser Sektoren ist genau 1 Objekt und 2 Sektoren sind komplett leer. Ziel des Spieles ist es, herauszufinden, wo sich Planet X befindet - sein Sektor erscheint während des Spielens leer.

    Es gibt 2 Kometen, die aber nur in bestimmten Sektoren sein können, 4 Asteroiden, die immer neben mindestens einem anderen Asteroiden sind, somit hat man entweder 2 Paare oder eine 4er Gruppe nebeneinander. Außerdem gibt es 2 Gaswolken, die neben mindestens einem tatsächlich leeren Sektor sind, einen Zwergplaneten, der niemals neben Planet X liegt. Und natürlich Planet X und die 2 oben genannten tatsächlich leeren Sektoren.


    Jeder Spieler hat einen Papierbogen mit den 12 Sektoren und den möglichen Objekten zum Wegstreichen oder Einkreisen.

    Am Anfang kann man den Schwierigkeitsgrad wählen und sich Vorab-Informationen holen, hier können auch alle Spieler einen anderen Schwierigkeitsgrad in der App wählen, so dass jüngere Spieler oder Anfänger auch eine Chance gegen geübte Spieler haben.


    Es gibt dann verschiedene Aktionen, die man ausführen kann und die unterschiedliche viele Zeiteinheiten kosten. Zeiteinheiten zahlt man, indem man entsprechend viele Felder um die Sektoren rumläuft. Der nächste Spieler ist immer der, der am weitesten hinten liegt. So kann man theoretisch auch 2x nacheinander dran kommen.


    Man kann sichtbare Sektoren durchmustern (oder scannen). Sichtbar sind von den 12 Sektoren immer 6.

    Zum Beispiel kann ich nach Kometen in Sektor 1-6 scannen, wobei ich wählen kann, wie viele Sektoren ich scannen möchte. Scanne ich 4-6 Sektoren, zahle ich nur 3 Zeiteinheiten, scanne ich 1-3, muss ich 4 Zeiteinheiten zahlen, da die Angaben dann genauer sind.

    Die App sagt mir dann, z.B. dass in den Sektoren 1-6 1 Komet ist. Vielleicht nützt mir die Information schon und ich kann den Kometen einkreisen und alle anderen Objekte im selben Sektor durchstreichen.

    Ansonsten mach ich mir eine Notiz und verwerte diese Information später.


    Für 1 Zeiteinheit darf ich forschen. Die Forschung ist in jedem Spiel anders, z.B. gibt es eine Forschung zum Thema Kometen und Asteroiden. Da ich schon etwas über Kometen weiß, wähle ich diese und erfahre dann zum Beispiel, dass alle Asteroiden innerhalb von 3 Sektoren zu den Kometen sind.

    Es gibt immer 6 Forschungsthemen, die 1-2 Himmelsobjekte betreffen.


    Was dem ganzen Spiel noch einen weiteren Kniff gibt: Man kann beim Fortschreiten der Zeit (die Himmelsscheibe wird weiter gedreht, so dass neue Sektoren sichtbar werden) Theorien veröffentlichen.

    Wenn ich nun weiß, dass in Sektor 5 ein Komet ist, kann ich diese Theorie veröffentlichen.

    Ich lege dann ein Kometenplättchen verdeckt in den Sektor 5. Diese Theorie bleibt noch eine Weile geheim und wird zu einem späteren Zeitpunkt einem Peer-Review unterzogen und geprüft.

    Ist sie richtig, gibt es am Ende des Spiels Punkte.

    Natürlich wissen die anderen Mitspieler dann auch Bescheid!

    Wenn man meint, dass man Planet X gefunden hat, muss man zum Auflösen auch wissen, was in den beiden Sektoren neben an für Objekte sind. Dies gibt man in die App ein. Ist es richtig, bekommt man 10 Punkte und das Spielende wird eingeleitet.

    Theoretisch könnte ein anderer Spieler sich den Sieg jetzt noch schnappen, denn alle dürfen jetzt noch versuchen auch Planet X einzugeben oder stattdessen noch 1- 2 Theorien zu veröffentlichen.


    Möchte man noch mehr Herausforderung, kann man das Spielfeld umdrehen und hat dann 18 Sektoren.

    Das haben wir bisher noch nicht ausprobiert, da es zum Reinkommen Sinn machte, erstmal nur mit 12 Sektoren zu spielen. Vielleicht heute Abend :)

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Arche Nova (siehe oben) ist im Moment unser absolutes Lieblingsspiel.

    Wollte ich nochmal anmerken, falls jemand auf der Suche nach einem guten Spiel ist.

    Ich empfehle allerdings es zu zweit zu spielen. Mehr Spieler = nur mehr Zeit.


    Neu bei uns im Regal ist "On Mars".

    Das ist allerdings ein Expertenspiel (Arche Nova eigentlich auch, aber On Mars legt noch 1-2 Schippen oben drauf). Daher schreibe ich jetzt nicht groß was drüber, da Brettspiel-Geeks davon eh schonmal gehört haben werden und für Gelegenheitsspieler ist es nicht zu empfehlen.


    Wer auf der Suche nach einem locker, flockigen Spiel ist: Abrakadabrien ist ein ganz kurzweiliges Kartenlegespiel für 2-4 Personen.

    Das ist in 5 Minuten erklärt und eine Runde dauert vielleicht so 10-15 Minuten.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Wir haben gestern Faiyum von Friedemann Friese gespielt. Das Spiel hat mich immer nicht so angesprochen, weil der Titel mir nichts sagte und das Cover, wie alle 2F-Spiele hässlich ist.

    Aber zum Glück waren wir auf einem öffentlichen Spieleabend, wo wir viele Spiele schon kannten und haben dann das mal ausprobiert.


    Die Grundregeln sind sehr einfach, da man, wenn man an der Reihe ist, 1 von 3 Aktionen machen kann.

    Entweder spielt man eine Handkarte aus und führt die Aktion auf dieser Karte aus, bezahlt ggf. deren Kosten und erhält ein Einkommen (Geld, Ressourcen, Ansehenspunkte).

    Oder man kauft eine neue Karte von der Marktauslage, wobei Karten weiter links günstiger sind.

    Zum Schluss kann man eine "Verwaltung" durchführen, wo man Einkommen erhält (oder auch nicht) und die obersten 3 Karten seines Ablagestapels zurückerhält und weitere zurückkaufen kann.


    Das Spielfeld besteht aus 2 Halbinseln, die durch einen Kanal getrennt sind. Die Felder sind entweder Getreide- oder Weinfelder. Steingruben, Bauplätze und eine Startsiedlung.

    Was man auf dem Spielfeld machen kann, hängt ganz von seinen Aktionskarten ab. Zum Beispiel könnte man die Bauernkarte spielen und einen Arbeiter auf ein freies Feld setzen, um ein Getreide (Wein/Stein) zu erhalten.

    Mit gesammelten Ressourcen kann man dann mit einer anderen Aktionskarte eine Siedlung bauen oder später im Spiel diese Siedlungen noch weiter ausbauen. Für alles braucht man aber immer die passenden Aktionskarten.

    Da ich nur die obersten 3 Karten kostenlos von meinem persönlichen Ablagestapel zurückbekomme, macht es evtl. Sinn, dass man erst die schwächsten Handkarten ausspielt und dann die stärkeren. Natürlich muss man sich im Laufe des Spiels bessere Handkarten kaufen, viele Karten gibt es auch noch mal in ein oder zwei stärkeren Ausführungen (z.B. Ein alter Bauer, der direkt 2 Rohstoffe erhält).


    Das Spiel fühlte sich sehr belohnend an, weil man mit jeder Aktionskarte auch etwas bekommen hat.

    Hauptsächlich möchte man natürlich Ansehenspunkte erhalten, weil die am Ende den Sieg entscheiden.

    Ich denke, dass jedes Spiel auch etwas anders ist, weil man dann andere Aktionskarten kauft und eine andere Taktik spielen kann.


    Letztes WE war Spiel-Messe in Essen, wo wir leider dieses Jahr nicht hinkonnten, weil es beruflich nicht passte. Aber da hab ich auch einige Spiele auf meiner Wunschliste, die zum Teil erst noch rauskommen.

    Ganz oben stehen: Twilight Inscription und Schlafende Götter.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Schlafende Götter


    Schlafende Götter ist ein Abenteuerspiel für 1-4 Personen, bei dem man sehr frei entscheiden kann, was man als nächstes macht.


    Kapitänin Odessa und ihre Mannschaft ist in einer fremden Welt verschollen und muss Artefakte finden, um wieder in unsere Welt zurückkehren zu können. Dabei fährt man kooperativ über die unbekannten Gewässer und entdeckt ganz viele spannende Orte.


    Die Kapitänin wird von allen Spielern gespielt, die anderen 8 Mannschaftsmitglieder werden gleichmäßig auf alle Mitspielenden aufgeteilt. Jedes Mitglied hat andere Fähigkeiten, die durch Karten auch gesteigert werden können. Es gibt auch diverse Gegenstände und Gefährten, die für alle erreichbar mittig liegen und gewisse Vorteile/Fähigkeiten geben.


    In der Mitte des Tisches liegt ein aufgeschlagenes Ringbuch, das an einen Straßenatlas erinnert, nur halt mit Seekarten und vielen Inseln. Man steuert das Schiff in eine Region und hat dann Zahlen auf den Inseln stehen, die man aufsuchen kann. Diese Zahl schlägt man im Storybuch auf und erlebt dann die verschiedensten Abenteuer, muss Entscheidungen treffen, manchmal auch gegen Monster kämpfen und bekommt immer wieder neue Quests.

    Diese Quests muss man aber nicht machen, man kann jederzeit selbst entscheiden, welcher Quest man nachgehen möchte und welche man erstmal beiseite legt. Das kann sich auch spontan ändern, wenn man bei einer Quest noch nicht den genauen Ort gefunden hat und auf dem Weg schon wieder neue Quests findet.

    Die Welt ist sehr groß, so dass man bei einem Durchgang gar nicht alles entdecken kann.

    Ich glaube, es gibt so ca. 30 Artefakte, von denen man nur 3 pro Spiel finden muss (Nagelt mich nicht auf diese Zahlen fest), so kann man das Spiel ganz oft spielen und immer neue Regionen erforschen.

    Für Vervollständiger gibt es sogar eine Liste mit allen Artefakten, wo man ankreuzen kann, welche man schon gefunden hat.


    Mir persönlich haben bisher die Story-Elemente gut gefallen. Bei manchen Abenteuerspielen ist man nur am Lesen und wenig am Spielen. Hier passt es mir ganz gut. Die Texte sind eher kurz, trotzdem unterhaltsam und spannend geschrieben.
    Es ist auch jeder Mitspieler involviert, denn man ist reihum dran und kann eigene Entscheidungen treffen oder sich natürlich auch absprechen.


    Empfehlen würde ich das Spiel für 2 Spieler*innen! Es kann aber auch unproblematisch variiert werden.

    Dadurch, dass es keine lineare Storyline ist, haben Neueinsteiger keinen großen Nachteil.


    Macht Spaß :)

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Mal was ganz anderes:
    Falls euch sich mal die Gelegenheit bietet "Blood On The Clocktower" zu spielen, dann nutzt sie!


    Was ist das? Das ist Werwölfe, aber in viel besser!

    Ich gehe mal davon aus, dass jeder Werwölfe kennt?!


    Bei Blood on the clocktower (BotC) hat JEDER Spieler eine besondere und einzigartige Rolle und Fähigkeit.

    Selbst wenn du stirbst, spielst du weiter mit!


    Die guten Spieler (Townsfolk) haben teilweise Informationsrollen, manche davon bekommen in der 1. Nacht eine Info und andere jede Nacht und manche erst bei bestimmten Situationen.

    Zum Beispiel die Washerwoman (Waschfrau) bekommt in Nacht 1 zwei Spielernamen genannt und eine Rolle. Einer von den genannten Spielern hat diese Rolle.

    Oder der Empath erfährt jede Nacht wie viele böse Charaktere neben ihm sitzen. Die toten Spieler werden dabei übersprungen, so dass sich die Infos im Laufe des Spiels ändern können.

    Der Ravenkeeper darf, falls er nachts vom Dämon getötet wurde, einen Spielernamen nennen und erfährt dann vom Storyteller die Rolle dieses Spielers.


    Der Imp ist einer der möglichen Dämonen und auch der einzige Dämon im Anfängerscript "Trouble Brewing". Dieser tötet jede Nacht einen Mitspieler. Er kann sich aber auch selbst töten und einer seiner Minions wird der neue Dämon. Das ist praktisch, falls er schon sehr unter Verdacht steht.

    Der Imp startet das Spiel mit 3 Bluffs - also gute Rollen, die niemand sonst in der Runde hat.

    Davon kann er eine wählen und seinen Minions die anderen beiden im Laufe des Spiels verraten.


    Die Minions haben natürlich auch Fähigkeiten, z.B. der Poisoner kann jede Nacht einen Mitspieler vergiften.

    Jetzt stimmen die Informationen von diesem Spieler sehr wahrscheinlich nicht mehr oder die Fähigkeit funktioniert nicht. Das kann für viel Chaos und Unsicherheit sorgen.


    Tagsüber ist Zeit für Gespräche und diese laufen anders als bei Werwölfe auch unter 4 Augen ab.

    Dabei kann man dann sich anderen Spielern anvertrauen und die Infos austauschen, aber die bösen Mitspieler versuchen natürlich auch das Vertrauen der Guten zu gewinnen und Fehlinformationen zu verstreuen.

    Am Ende dieser Gesprächsphase kommen alle zurück zum Marktplatz und können noch gemeinsam diskutieren und die Nominierungsphase wird eröffnet.
    Diese läuft auch strukturierter ab. Ein Spieler nominiert immer einen anderen Spieler. Dann gibt es die Anklage und die Verteidigung dieser beiden Spieler. Dann wird im Uhrzeigersinn abgestimmt. Wenn die Hälfte der lebenden Spieler dafür stimmt, dann wird dieser Spieler exekutiert, außer jemand anderes bekommt bei einer weiteren Nominierung mehr stimmen oder es gibt einen Gleichstand.

    Jeder darf auch pro Tag nur einmal nominieren und jeder nur einmal am Tag nominiert werden.


    Wenn man stirbt, verliert man seine Fähigkeit. Darf aber weiter mit diskutieren und versuchen den Dämon zu finden. Man hat bei den Abstimmungen nur noch eine einzige Stimme, die man sich am besten aufhebt für den letzten Tag, um dort hoffentlich den Dämon dingfest zu machen.


    Ich spiele das momentan 2-3x pro Woche online in einem Tool mit Headset und Webcam.

    Aber das gibt es auch als live Spiel, wo man richtig in einem Sitzkreis sitzt - das habe ich aber noch nicht probiert, weil wir hier gar nicht die Mitspieler hätten und das Spiel sehr teuer ist.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw