Größe des Schlingensees

  • Hallo Leute,


    hier eimal eine Erklärung warum der Schlingensee so groß ist und auf der Karte nicht in die Lücke paßt.


    Der Schlingensee ist zu 50% unterhalb des Gebirges in einer grossen Höhle die nach Westen und Süden hin offen ist. Von der Decke tropte immer das Kondeswasser und es bildete sich unten ein grosser See. Die Sumpfinsel ist ein abgebrochener Stalaktit welcher in den See stürzte und an dem sich viel Treibgut ansammelte. Dieses find an zu vermodern und bildete später eine Humusschicht auf der sich allerlei Pflanzen ansiedelten. Es ist sumpfig, da es immer noch von der Decke tropft.


    Gruß
    Jik'Houpas

  • Was Jik meint, ist dass wenn er die verschiedenen Karten so "überlappt", wie er es macht und dabei den Maßstab 100% getreu malt, dass dann die Karte vom Schlingsee die Karte von den Bergen kollidiert.


    Nun sollte man aber überlegen, dass man an Land vielleicht seine Schritte zählen kann, aber in einem Paddelboot ist es deutlich schwieriger. Ich glaube persönlich, dass man da die Größe des Sees ganz leicht überschätzt und so nur glaubt, dass es eine Kollision mit den Bergen geben könnte. Diese Fehleinschätzung könnte sich auch dadurch bewahrheiten, dass wiederum die Sumpfinsel von der Seeseite größer erscheint als wenn man sie zu Fuß beschreitet...

  • Also, so sieht das aktuell aus:

    Rot bezeichnet, wo sich die Karten schneiden. Ich habe die grünen Übergangspunkte mit 1 AU aufeinander gelegt, und das Meer mit glaube ich 30 Übergangspunkten etwas nach südwesten geschoben.


    Und das hier ist der Schlingsee gespiegelt:

    NOCH schlimmer als vorher :P


    Es reicht eigentlich aus sich 2 Dinge klar zu machen:
    1. Nur Jesus konnte auf dem Wasser Schritte zählen. Selbst MX benutzt lieber einer fliegenden Teppich als seine Füße.
    2. Es heißt SCHLINGsee, da sind wahrscheinlich irgendwelche Pflanzen drin, die das Rudeln erschweren. Das da nun fälschlicherweise 500 Schritt angezeigt wird, weil Simkea eben so programmiert ist, tja Pech gehabt... Die AU sind eben "Schritt/100/Modifikator", wobei Modifikator eben größer 1 ist mit ein eigenen Boot oder Pferd, und nicht "0,8" um von 400 Schritt auf 5 AU zu kommen.


    Wenn man den Schlingsee wirklich bei 500 Schritten belassen will, dann müsste man ihn schon verschieben und im Trenter Umland ein weiteres Feld erschleßen:

    Aber auch der Eingang im Schlingsee würde bei meiner Eingangszeichnung dann von Westen nach Norden wandern, was riesigen Korrogieraufwand zur Folge hätte, falls es von der Koordinate her überhaupt geht, ist ja schon ganz oben in der Ecke...


    Verkürzt man die Schritte auf echte 400, so ergibt sich folgendes Bild:

    Auch hier müsste man den Eingang aus dem Trenter Umland aber zumindest verschieben.


    Fassen wir zusammen: Ich habe zu viel Text geschrieben, und der Schlingsee ist wahrscheinlich kleiner als er aussieht ^^ und zugewuchert.





    Achja, und so sähe übrigens die Überdeckung der Sumpfinsel mit ihrem Umriss im Schlingsee aus, wenn auf der Sumpfinsel 2 AU pro Schritt herrschen würden:

    Und nein, das ist keine Aufforderung sie auf 2 AU zu erhöhen ^^ Das würde bloß Pferde beanspruchen, die eh nicht im Ruderboot mitfahren dürfen und Baumwolljäger noch unglücklicher machen und und und. Und zuletzt auch noch den Kampf verteuern ;)
    Aber es lässt den Schluss zu, dass entweder auf dem See gar keine 500 Schritte gelten, sondern nur 250 Schritte (Bild siehe unten), ODER dass da wie in Jik' Houpas' Version 7 zu sehen ein riesiges Moorgebiet um die Insel liegt, weswegen sie auch nur von einer Seite aus anfahrbar ist. Aber schon bemerkenswert, wie sehr die Umrisse übereinstimmen! Gut gemacht!

    Und Plötzlich passt alles! Was die Frage aufwirft, ob das für alle Gewässer gilt und das Meer jetzt auch um 75% schrumpft (Schwumpfung in 2 Dimensionen um je 50% = 75% gesamt.)
    *GRINS* bin schon still.

  • Also ich fand einfach die Idee, dass der See zum Teil innerhalb einer gigantischen Höhle ist sehr reizvoll und schön. Ich stelle mir das im Stiele der vielen klassischen Zeichungen aus dem Fantasybereich vor.


    Leider bin ich kein begabter Zeichner und Maler, sonst würde ich es Euch gerne mal aufzeichnen. Eine gigantische Höhle die nach zwei Seiten geöffnet ist, darin eine kleine sumpfige Insel. An dem Felsen gibt es allerlei Pflanzenbewuchs welcher teilweise tief in die Höhle hängt und von weitem könnte man meinen das sie fast die Insel berühren. Das liegt aber nur an den großen Proportionen. Je näher man der Insel rudert, desto mehr verschwindet die Höhle aus dem Blickfeld und wird zu einem grauen Firmament. Und je größer die Insel wird desto heller wird es durch zahlreiche leichtet illuminierte Pflanzen......


    Naja, ich fand die Vorstellung einfach schick. :-D

  • Ist sie auch ^^ Aber die Insel ist zu fett um von einem Stalagtiten zu kommen oder ein abgebröckelter Fels zu sein.
    Aber so einen kleinen Teil "vom Berg weggefressen" wäre ja durchaus möglich. Dann ist der Weg ins Gebirge eine "Küstenstraße".


    Also, ich bin ja von Hause aus Geologe, und da habe ich mal einen Kartierkurs im Grundstudium machen muessen. Dabei haben wir ein Areal im Harzvorland direkt neben einre Autobahnraststaette an der A7 (Seesen?) kartiert. Und dort (jetzt kommts...) gab es wiederum einen mehrere km durchmessenden, runden Bereich, in dem Gesteine des Oberjura anzutreffen waren, waehrend man rundum nur Gesteine der oberen Trias fand (kann man anhand der Fossilien sehr schoen auseinanderhalten). Die Bereiche waren durch ein System aus zwei schmalen Baechen, die zwei fast geschlossenee Halbkreise bildeten, voneinander getrennt, man konnte mit einem Fuss im Oberjura und mit dem anderen in der oberen Trias stehen.


    Nun ist es so, dass aber eigentlich dort das Oberjura ca. 1.000 m hoeher in einem fiktiven Bohrkern anzutreffen waere, als die obere Trias, und das wiederum bedeutet dass es dort irgendwann einen massiven Erdfall gegeben hat, bei dem ein etliche km^2 grosses Gebiet mal eben 1000 m abgesackt ist. Grund wird wohl Karstbildung in den Trias-Sedimenten gewesen sein. Nun steckt also bis heute quasi ein Jura-Korken in der Trias.


    Was will ich nun sagen? Ach ja: Nichts ist unmoeglich, und dass so etwas in den 18.000 Jahren menschlicher Zivilisation seid der Eiszeit nicht passierrt ist bedeutet nicht, dass es das nicht geben kann. In diesem Sinne: Mut zur Phantasie! 8o


    Liebe Gruesse, Rotbart