Am Morgen gab es auch wieder Fische zum Frühstück. Diese Ernährung war dann doch mehr nach Miriam's Geschmack als ausschließlich Früchte. Nach dem Frühstück sprang sie ins Wasser und schwamm zur Insel. Ein Ruderboot wäre ganz praktisch, aber ihr machte es nicht wirklich etwas aus, zu schwimmen. Die Insel war felsig, aber leicht zu erklettern.
Miriam wanderte von der Buchtseite zur Meerseite hinüber und hier erwartete sie eine weitere Überraschung: In Mitten eines verwilderten Gartens stand eine halb verfallene Hütte. Es schien schon lange niemand mehr hier gewesen zu sein, aber es war ein perfekter Platz für eine solche Hütte. Drinnen gab es einen großen Raum mit einem kleinen Kamin. Es war nichts Ausgefallenes, aber von der Tür aus hatte man einen wundervollen Blick über's Meer. Ein Apfelbaum spendete Schatten, und so saß Miriam dort lange tagträumend saß.
Die Sonne war schon wieder deutlich über dem Zenit, als sie sich zusammenriss. Troubadix würde sich langsam Sorgen machen. Sie hatte zwar gesagt, dass sie nicht sofort wieder käme, aber fünf Tage war für ein paar Kirschen schon eine lange Zeit. Schweren Herzens machte Miriam sich auf und schwamm zurück zum Festland. Dort aß sie noch einmal gebratenen Fisch, bevor sie ihre Habseligkeiten zusammenräumte und sich wieder an den Aufstieg über die Klippen machte.