Beiträge von Matka Mooswurzel

    Auch wenn schon per PM geschehen, danke ich hier nochmal allen Söckchenfüllern und Geschenkeverpackern ganz lieb. :love:

    Und ich danke MasterX, Flummii und allen fleissigen Helferlein für ihren Einsatz, die Zeit, die schönen Ideen, die uns das Spiel so schön gestalten. :*

    So interessant und spannend die Wüste sein mag, in Trent, dem Umland, dem Gutshof und im Wald fühlt sich Matka wesentlich wohler.

    Diese Treibsandlöcherdingergruben haben sie, wenn nicht beinahe das Leben, zumindest aber den prall mit Datteln und Kaktusfeigen gefüllten Tuchbeutel gekostet. Dem Himmel sei Dank hatte sie den Wasserschlauch in einem anderen Beutel gehabt, so dass ihr zumindest das Wasser geblieben war.

    Als das Koboldmädchen das Adoragebirge aus der Ferne sah, trieb es das Kamel mit lauten Rufen an. Ebenso laut beschwerte sich das Tier, eh es in einen gemächlichen Trab verfiel.


    Nie hatten Blaubeeren ihr so gut geschmeckt, und die herrlichen saftig-grünes-Trenter-Umland-Äpfel erst!

    Als Matka das Kamel am Kamelpferch übergeben hatte, winkte dieser Kerl mit dem seltsamen Dialekt ihr nach "Auf bald!"

    'Oh nein, sicher nicht!' hatte sie bei sich gedacht. So bald würde sie bestimmt nicht wieder in die Wüste wollen.


    Das Leben in Trent und Umgebung ist angenehm und aufregend genug, wenn man ab und an das Dunkel des Dämmerwaldes besucht oder auf die Sumpfinseln paddelt. Kätchen kocht immer noch fleissig die leckersten Gerichte und so hat Matka immer ordentlich zu tun.

    Ihr Garten muss gehegt und gepflegt werden, damit Äpfel, Pfefferminz und Kakaobohnen auch prächtig wachsen und gedeihen.

    Ab und an trifft man das Koboldmädchen im Labor, wo es weiter an seinen Alchemiekenntnissen arbeitet.


    Langweilig ist es sicher nicht! Das Portal spuckt immer neue Überlebende aus, der Wächter der Tore lässt nicht nach, immer mehr Seelen zu retten.

    "Ich frag mich nur, wie er das macht. MasterX steht meistens, also, wenn man ihn sieht, am Markt herum, rührt sich nicht, wie damals diese Holz- oder Steinfigur, sagt nichts." murmelt Matka, während sie vorsichtig eine Wasabiwurzel ausgräbt. "Und er riecht sehr streng, also neeee, der stinkt und sieht auch manchmal gar nicht gut aus." flüstert sie noch leiser, weitet dann erschrocken die Augen und ruft ins Dunkel des Waldes hinein "Weia, tschuldigung, MasterX, ich wollte dich nicht ... also, ehm verzeih bitte, aber es ist nun mal so. Manchmal riecht man schon am Brunnen, wenn du am Markt stehst." Sie ist überzeugt, MasterX hört und sieht alles. Sie schluckt, schaut sich und und packt die Wurzel in ihren Beutel.

    Genug gesammelt für heute, Matka mag gerade nicht mehr allein hier im tiefen Wald bleiben. Gerade ist ihr nach Gesellschaft, nur nicht allein bleiben, vor allem nicht hier im Wald. Schleunigst macht sie sich auf zurück nach Trent.

    Himmel, ist das heiss! Sobald man den Gebirgspfad hinter sich gelassen hat, betritt man tatsächlich eine andere Welt! Die Luft ist flirrend heiss und trocken wie das Blatt eines Nistralbaums, das den gesamten Sommer über auf dem Boden gelegen hat, ohne von Mutter Baum mit notwendigen Nährstoffen und Wasser versorgt worden zu sein.


    Sand so weit das Auge reicht. Unfassbar, so viel Sand hat Matka noch nie nicht gesehen! Düne hinter Düne, bis zum Horizont und wahrscheinlich noch viel weiter.

    Das Kamel macht sich toll, tapfer macht es Schritt um Schritt und schaukelt Matka und ihr Gepäck durch die gelbgoldene Landschaft. Das Koboldmädchen hat sich inzwischen an das Schaukeln gewöhnt und aufgegeben, dagegen anhalten zu wollen. Sie schaukelt mit und stellt fest, dass es sich so viel bequemer reisen lässt. Einfach mitschwingen, mit jedem Schritt des Kamels, links, rechts, links, rechts, schaukeln, schwingen. Leise singt Matka ein Lied im Rythmus mit.


    Ihr Seil hatte sie locker um den Hals des Kamels gelegt, damit sie sich festhalten kann, sollte es mal zu arg schaukeln.

    Und das hatte sich durchaus als ausgesprochen clever erwiesen!

    Denn plötzlich macht es einen Ruck, das Kamel einen Knicks und Matka einen Purzelbaum über den Kopf des Wüstenschiffs hinweg in den Sand.

    Huch, was war denn das?! Verwirrt will sich Matka aufrichten, bemerkt aber, dass ihr der Boden unter den Füssen nachgibt. Oh nein, nicht ohnmächtig werden, so schlimm war doch der Sturz gar nicht, ausserdem ist sie doch hellwach. Oh, verdurrich, der Boden gibt tatsächlich nach! Treibsand!


    "Aaaaaaaaaah." Ein panischer Schrei bahnt sich den Weg durch Matkas staubige Kehle. Hektisch rudert sie mit den Armen, obwohl man das nicht machen soll. So wenig wie möglich bewegen, hatte man ihr geraten, nicht strampeln, keine hektischen Bewegungen, man gräbt sich dann nur noch mehr ein. Aber ihr Instinkt lässt sie nach dem Kamel greifen, das sich neben ihr gerade wieder aufrichtet, offensichtlich noch auf festem Grund stehend.

    Und dann bekommt Matka das Seil zu fassen, das das Kamel um den Hals trägt.

    "Jaaaa, loooos, lauf, lauf los, jayjayjayjay!" brüllt sie das Tier aus Leibeskräften an, um es anzutreiben. Und tatsächlich setzt sich das Kamel in Bewegung, Matka hält sich fest und liegt kurz darauf auf zwar durch ihr Gewicht leise rieselnden, aber nicht nachgebendem Sand. Geschafft! Puh, das war knapp!


    Erst einmal einen ordentlichen Schluck Wasser für das Kamel und sie selbst, dann geht es weiter.

    Unterwegs macht sie an grossen Kakteen halt und pflückt Kaktusfeigen. Lächelnd dankt sie Louhi im Stillen, dass er ihr zu den Lederhandschuhen geraten hat, ansonsten würde sie arge Verletzungen durch die sehr festen und sehr grossen Stacheln davontragen.

    Das weiche Fruchtfleisch der Feige schmeckt himmlich süss, so etwas Gutes hätte Matka in so einer unwirtlichen Gegend nicht erwartet. Sie sammeln so viele Feigen wie möglich, an jedem Kaktus, den sie passiert. Davon würde sie Louhi zum Dank mitbringen, den ohne seinen Rat würde sie die Feigen gar nicht erst pflücken können.


    Auch die von Kätchen beschriebenen Steine mit dem Hefepilz sieht sie, aber sehr selten. Wahrscheinlich ist es hier doch zu warm und zu trocken. Aber so viel sie kann, wird sie Kätchen davon mitbringen.


    Oasen sind das Wunder der Wüste, befindet Matka. Wasserstellen oder Brunnen und wunder-, wunderschöne Palmen inmitten dieser Ödnis, faszinierend.

    Hoch oben zwischen den Palmblättern sieht das Koboldmädchen Früchte hängen. Das müssen Datteln sein. Unbedingt möchte sie schauen, ob die tatsächlich so lecker sind, wie gesagt wird. Also klettert sie kurzerhand den Stamm der Palme empor, zieht ihr Messer aus der Schlaufe ihres Gürtels und schneidet einen ganzen Ballen dieser Früchte ab, die mit einem dumpfen "Pfump" unter ihr im Sand landen. Als Matka eine der Datteln probiert, lässt sie sich mit weit von sich gestreckten Armen nach hinten in den Sand fallen und lacht heiter auf. "Wie himmlisch lecker! Kaum zu glauben!" Klebrig, aber unsagbar köstlich. Matka schleckt sich die Finger ab und packt von den Früchten ein.


    So köstlich Feigen und Datteln auch sein mögen, so faszinierend Oasen auch sind, beängstigend ist die Wüste aber doch auch. Nicht nur der Treibsand, aus dem sich Matka mehrfach mit Hilfe des Kamels befreien kann, auch diese äusserst aggressiven Hamster und diese Knorks mit den unglaublich weit aufgerissenen Glubschaugen. Überall liegen Skelette von Tieren herum, die es wohl leider nicht bis zur Oase geschafft haben und durstig verendet sind. Na, zumindest dieses Schicksal würde ihr und ihrem Kamel erspart bleiben, denn Matka hat mehr als ausreichend Wasser mit.

    Weihnachten wurde in Trent nicht viel anders gefeiert, als bei ihr zu Haus im Wald auch. Nur noch viel ... bunter, leuchtender, geschenkiger, freudiger. Mit vielen bunten Socken, die in der Taverne am Kamin aufgehängt werden, buntem Geschenkpapier, um Sachen darin zu verpacken, Bergen von Geschenken mit kleinen Zetteln daran, damit auch jeder weiss, was für wen und von wem ist. Toll!


    So viele schöne Geschenke hat Matka bekommen, über jedes einzelne hat sie sich riesig gefreut. Das grösste Geschenk aber hat sie von Kätchen bekommen. Das konnte die Köchin nicht einpacken: ein Kamel! Ein Kamel! Matka kann es noch immer kaum glauben! So ein grosses, mit ganz langen Wimpern und einem weichen Maul, irre grossen Füssen und ganz lieben Augen.


    Matka hat schon viel über die Wüste gehört, aber war bisher noch nicht dort. Jetzt, wo sie ein Kamel hat, hat sie keine andere Wahl: sie MUSS in die Wüste. Ein bisschen mulmig ist ihr schon, aber auch irre aufgeregt ist sie, neugierig.

    Das Koboldmädchen fragt viele, die schon in der Wüste waren, worauf sie achten muss, was sie mitnehmen muss. Kätchen hat ihr mit dem Kamel zusammen schon ein paar Tips gegeben und ein grosses Fernrohr hat sie auch bekommen.


    Warme Sachen muss sie mitnehmen für die Nacht, weil es in der Wüste nachts sehr, sehr, sehr kalt werden soll. Ganz viel Wasser. Einen Strohhut. Vorsichtshalber kauft sich Matka Sonnenbalsam, um einen eventuellen Sonnenbrand lindern zu können. Messer, Seil, Ersatzkleidung, Weidenkorb, eine Kompasskette. Puh, dafür braucht man also Heller, jede Menge Heller, Lederhandschuhe, um Kaktusfeigen zu pflücken, ein Ersatzmesser, weil Kätchen Hefepilz braucht. Dem Himmel sei Dank ist das Kamel gross und stark, das könnte Matka gar nicht alles tragen.


    Wie aufregend, jetzt geht es los!

    Mittlerweile hat sich Matka wirklich eingelebt in Trent und hat wirkliche Freunde gefunden. Selbst Chalek, der offensichtlich irgendetwas mit Blue, dem Lagermeister, am Laufen hat, weil er den ganzen Tag am Lager steht, hockt, döst, scheint doch auch ein feundlicherer Geselle zu sein, als es der erste, meist wortkarge Eindruck vermittelt.


    Die meiste Zeit verbringt Matka im Wald oder oben am Gutshof. Sie hat mittlerweile ihren eigenen Garten. Traurig streicht sie über den kleinen Schlüssel zu Rios Garten. Sie vermisst ihren Freund. Ob er wohl je wieder auftaucht? Zum Grübeln bleibt ihr wenig Zeit. Schliesslich braucht Kätchen Kakaobohnen, Pfefferminzblätter, Rosmarin, Pilze, alles, was eine Köchin eben benötigt, um herrliche Leckereien zu fertigen. Oft vergütet Kätchen Matkas Lieferungen mit solchen Leckereien, herrlich!

    Manchmal hat Matka so viel gesammelt und in Kätchens Kiste gepackt, dass sie dafür sogar ein gezähmtes Pferd bekommen hat. Was für eine Erleichterung, die langen Wege nicht auf eigenen Sohlen zurücklegen zu müssen. So geht das Sammeln nochmal so schnell und Matka muss die gefüllten Weidenkörbe nicht zu Fuss in die Stadt schleppen.


    Louhis Lehrstunden in der Alchemie weisen inzwischen auch Erfolge auf. Kleine Heiltränke kann Matka fertigen, die wurden ihr geradezu aus den Händen gerissen, als sich viele Trenter Frostbeulen geholt haben bei dem Versuch, die armen, vereisten Seelen zu befreien. Einen guten Muttertrunk in der Tasche zu haben, kann auch nicht schaden, wie schnell hat man sich bei dem schnell wechselnden Wetter in Simkea eine Erkältung eingefangen.

    Matka weiss, dass sie bestimmt noch mehr Tränke, Pasten, Tinkturen herstellen kann, aber sie ist sich nicht sicher, was für eine Wirkung diese hätten. Sie muss da wohl nochmal mit Louhi sprechen ... oh, oder mit Professor Bloom, vielleicht hat er sogar das eine oder andere Buch, das ihr helfen würde.


    Das Koboldmädchen hat mittlerweile schon soooo viele Heller gesammelt, wie sie noch niemals vorher hatte. Nun gut, sie hat auch nie Geld gebraucht. Hier braucht man das aber, um sich ab und zu am Markt etwas Hübsches oder Leckeres kaufen zu können. Oder Glasflaschen, oder reinen Alkohol, oder einen neuen Rucksack. Aber immer noch hat sie so viele Heller. Am Taler-O-Mat im Rathaus kann man die Heller abgeben, damit man sie nicht mit sich herumschleppen muss. Nicht, dass man sie noch verlieren würde, das wäre nicht so gut. Das Taler-O-Mat zeigt Matka an, dass sie schon 5 Dublonen zusammengesammelt hat, 5 Dublonen!

    "Ich bin reich!" murmelt sie ungläubig, als sie in der Halle des Rathauses steht und der Taler-O-Mat ihr anzeigt, wieviel sie schon angesammelt hat.

    WhatsApp habe ich nie genutzt, meine Familie und ich sind von Anfang an bei Telegram.

    Ob das heute so ein paar rechte Hohlfrüchte oder sonst wer nutzt, ist uns schnuppe, weil wir das eben nur familien-/Freundesintern nutzen und nicht in öffentlichen Gruppen rumhopsen.

    Wir tendieren mittlerweile aber auch dazu, zu Threema zu wechseln.


    Skype nutzen wir in der Firma, ich habs früher auch privat genutzt. Aber seit Microsoft seine Finger drin hat, ist das ja soooo grottig langsam, ressourcenfressend und nervig geworden, dass ich es privat nicht mehr nutze.