Beiträge von Xandrial

    Ich finde die ganzen Ideen um Weihnachten herum gut gemacht. Kleine grüne Monster jagen, Weihnachtsbäume, pflanzen und schmücken. Hebt meine Laune bei der sonst dunklen Jahreszeit beträchtlich und macht Spaß ;)

    Xandrial war nach der langen Reise durchgefroren. Die dicke Kleidung hielt auch sie nicht warm, wenn sie nicht in ständiger Bewegung blieb. Erschöpft hatte sie ihre Waren im Marktstand verstaut und erfuhr, dass ein Gasthaus eröffnet hatte. Ob man da wohl auch nächtigen kann ?, überlegte sie ins geheim und machte sich auf der Suche nach einem warmen Ort und etwas Zerstreuung auf den Weg, der ihr gewiesen wurde. Es versprach zumindest ein warmes Getränk und ein warmes Gericht. So hoffte es zumindest und öffnete völlig erschöpft vom langen Marsch die Tür - danach trat sie ein und sah sich erst ein Mal staunend um,...

    Nachdem alles gut verstaut war, warf Xandrial einen Blick aus dem kleinen Fenster der Scheune und sah die ersten Schneeflocken. Sie war noch immer erstaunt, dass es hier im flachen Land soviel Tiere und Pflanzen gab und dennoch zu Weihnachten ab und an die Schneeflocken tanzten. Sie war zwar in einem kalten Gebirge geboren und aufgewachsen, doch gab der Boden dort nicht viel her. Hier war das anders. Schnell packte sie einen warmen Umhang aus und tapste nach draußen. Erst sah sie eine, dann zwei, dann drei Schneeflocken, die vom Himmel fielen. Solange bis sie unzählbar wurden. Xandrial ließ Arbeit liegen und bestaunte die weiße Pracht, die sich um sie sammelte.


    Sie beschloss einen Spaziergang zu machen, verließ den Hof und schaute sich das Umland an. Munter und vergnügt hielt sie auf eine Baumgruppe zu und stellte sich dort unter. Dann schüttelte sie die vielen Schneeflocken aus den Locken, die sich darin verfangen hatten. Vielleicht hatte sie das simkerianische Klima unterschätzt, wo es doch nur auf den Eisinseln soviel Schnee geben sollte. Eigenartig, dachte sie und sah zu, wie nach und nach alles um sie herum weiß wurde. Aus ihrem Unterschlupf heraus hatte sie einen guten Überblick und als sie nach oben sah, bemerkte sie wie auch ein Eichhörnchen unter dem Baum Schutz gesucht hatte. Sie kramte in ihrer Tasche und legte ein paar Samen auf den Boden. Dann ging sie einen Schritt zurück und legte nach und nach eine ganze Spur zwischen den Bäumen entlang. Beim letzten hielt sie an und wartete gespannt. Ein paar Minuten vergingen , bis sie ein leises rascheln hörte. Hungrig sammelte das Eichhörnchen die Samen ein und die junge Frau konnte sehen, wie dessen Backen immer dicker wurden. Sie hockte sich langsam hin und ließ ein paar in ihrer Hand liegen.


    Das scheue Tier witterte vorsichtig, stellte sich auf die Hinterbeinchen und klaute auch diese Samen aus ihrer Hand heraus. Mehr hab ich aber nicht, Xandrial schmunzelte und sprach ganz leise um es nicht zu erschrecken. Das Tier schien ihr anscheinend nicht zu glauben und war mit einem Satz auf ihrer Schulter angelangt, um ausführlich die Manteltaschen danach zu durchsuchen. Die Halbchieri kicherte leise und lies es gewähren. Als es alles erkundet hatte legte es noch mal den Kopf schief und war schnell zwischen den Baumwipfeln verschwunden. Xandrial hob den Kopf und bemerkte, dass der Schneefall endlich nachgelassen hatte. Lächelnd machte sie sich auf den Rückweg zum Hof.

    Mir stehen derzeit zwei Büchereien zur kostenlosen Verfügung, was ich natürlich sehr gern nutze:


    Brandon Sanderson - Kinder des Nebels und Folgeromane stammt aus der Fantasyecke und ist ausnahmsweise mal sehr einfallsreich und spannend.


    Die Geschichte beginnt in einem Reich, dass seit 1000 Jahren von einem unsterblich und ziemlich tyrannischen Herrscher regiert wird. Die Gesellschaft ist gespalten und der größte Unterschied liegt wohl darin, dass ein Teil des Volkes versklavt ist und ein Teil dem Adel angehört. Das ganze Reich gleicht einer Katastrophe, Nebel verhüllt die Gegend und Asche regnet ständig vom Himmel. Der Adel hat eine Form von magischen Fähigkeiten, die sich aus Alchemie und Vererbung heraus bilden. Eine Vermischung der Schichten ist natürlich streng verboten und die versklavten Menschen haben abergläubische Angst vor dem Nebel, der meistens abends aufsteigt. In dieser Zeit finden sich einige Menschen zusammen, die diesem Regime trotzen und einen Plan aushecken, der die Gesellschaft wandeln soll und den Herrscher stürzen. Unter diesen Umständen ein aussichtsloses Unterfangen, was durch jede Menge von Überraschungen und Spannung durchzogen ist.


    Das Buch ist eher für Erwachsene geeignet, da einige Szenen ziemlich drastisch beschrieben sind. Aber insgesamt bekommt er eine 1 von mir.

    Noch im Halbschlaf blinzelte Xandrial ein wenig und war versucht sich auf die andere Seite zu drehen um einfach weiterzuschlafen. Sie schloß für einen Moment noch maldie Augen und gähnte. Es schien noch dunkel um sie herum zu sein, wie immer zu dieser Jahreszeit. Und es gab hier kein warmes Feuer, wie in Trent. Nach einigem inneren Ringen siegte die Vernunft und sie krabbelte aus ihrem Heubett heraus. Danach schüttelte sie erstmal den Umhang aus und zog sich die restlichen Halme aus ihren Locken. Fröstelnd lief sie zum See wo es leider zu kalt zum Schwimmen war, aber es gab wenigstens Wasser um sich frisch zu machen. Als sie den Rückweg antrat um ihre Sachen zu holen, wurde es langsam etwas heller und sie deckte ihre Laterne mit einem Tuch ab. "Schlafenszeit" murmelte sie, und wünschte den winzigen Wesen, die in der Laterne nun schon so lange wohnten, einen erholsamen Schlaf.


    Danach machte sie sich zur Wiese auf, wo so langsam auch die Tire wach wurden und erledigte ihr Tagewerk. Als alle Kühe gemolken und alle Schafe geschoren waren, lief sie erschöpft zur Scheune zurück und beschloss erstmal ein kräftiges Frühstück zu sich zu nehmen. Frisch gestärkt ging es zu den Hühnern. Bei diesen musste man immer aufpassen, dass sie einem nicht davon liefen. Ein Huhn wieder einzufangen war nämlich gar nicht so einfach, wie die Halbchieri sich das anfangs gedacht hatte. Auf ihrer Heimatwelt gab es diese Tiere nicht, doch sie hatte sich schnell an den Geschmack von gebratenen Eier gewöhnt, die frisch aus der Pfanne sehr lecker schmeckten. Da sie leider zwei linke Hände hatte, was das Kochen anbetraf, nahm sie sie immer mit und suchte sich einen Koch oder Köchin, die diese zubereiteten. Das war gar nicht so schwer, es gab genügend in Trent davon, die gegen ein paar Silberlinge dies gern übernahmen. Das kam ihr sehr gelegen, da sie immer nur kurz am Markt war um Nahrungsmittel einzutauschen und Werkzeug und Kleidung zu erwerben.


    Dieses mal jedoch schienen die Hühner noch nicht ganz so wach zu sein, oder vielleicht mochten sie sich auch an diesem Novembermorgen nicht bewegen, zumindest war ihr kleiner Korb schnell mit den kleinen weißen und braunen Eiern gefüllt. Zufrieden machte sie sich auf den Rückweg, grüßte hier und dort ein bekanntes Wesen und pfiff eine leise Melodie vor sich hin, die sie vor kurzem irgendwo aufgeschnappt hatte und ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen mochte...

    Nach einem erfolgreichen Tag am Markt, machte sich Xandrial wieder auf den Weg ins Umland. Fest vermummt in ihrem Umhang schloß sie ihren kleinen Marktstand ab und machte sich auf den Weg zum Stadttor. Die Sonne stand schon tief, als sie Trent verließ und zum Hof aufmachte. Die Nächte waren kalt geworden und so hatte sie sich angewöhnt einen kleinen Vorrat an Material mitzunehmen, der sie vor der Kälte schützte. In Gedanken versunken ließ sie die Obstbäume heute links liegen. Sie überlegte wie viele Monde vergangen waren seit sie hier gestrandet war. Nachdenklich überlegte sie weiter wieviele das wohl in ihrer alten Heimat seien, wo die Zeit noch etwas anders lief und fragte sich ein wenig wehmütig, ob sie diese je wiedersehen würde.


    Es war zwar nicht unüblich, dass einige aus ihrem Volk in anderen Welten lebten, ab und an hörte man Geschichten darüber, dennoch war sie nie jemandem davon begegnet. Die Gegend nahm sie kaum noch wahr, als sie weiterlief und leise seufzte. Diese Welt war viel friedlicher als ihre eigene, auch wenn ab und an einige Wesen Streit suchten. Tief versunken überlegte sie ob sie nach den vielen Monden hier heimisch geworden sei. Nunja beschloss sie ihre Gedanken, so halb und halb. Die Gegend und Wesen waren vertraut, die Vielzahl der Rassen und Kulturen manchmal schwierig zu verstehen. Ob ihre eigene Welt noch existierte, oder die Bewohner sich endgültig selbst zerstört hatten, wusste sie nicht. Also war es wahrscheinlich sehr viel besser in einer fremden Welt zu verweilen.


    Für einen Augenblick blieb sie stehen und beobachtete den Sonnenuntergang, bis es ganz dunkel wurde und sie langsam anfing zu frösteln. Die Rastlosigkeit ließ dennoch nicht nach. Ihre Scheu hatte nachgelassen, die Verwunderung war allerdings geblieben. Selten verweilte sie länger an einem Ort, bis es sie wieder fort zog. Simkea bot eine Menge Abwechslung, so das sie seltener zum Nachdenken kam, als noch zu anfang. Dennoch blieb das hin und herlaufen immer dasselbe. Ob sich das wohl jemals ändern würde ? Nun sie könnte ein Haus bauen, als Schreinerin war es sicher ein leichtes, aber sie wusste tief in ihrem Inneren das es auch nur leerstehen und sie nicht sesshaft werden würde.


    Xandrial erreichte den Eingang zum Hof als es schon stockdunkel war. Ihre Glühwürmchenlaterne gab genug Licht um den Weg zur Scheune zu finden und die kleinen tanzenden Lichtpunkte beruhigten ihr Gemüt ein wenig. Müde von dem langen Tag schichtete sie in der Scheune Heu und Stroh auf, stellte ihren Rucksack daneben und legte sich schlafen....

    Also vor ganz langer Zeit so 2007 spielte ich mein erstes Browsergame und lernte einen Informatikstudenten darin kennen. Kein Kunststück, da der Altersdurchschnitt so jugendlich war. Alles was älter war kam irgendwann mal ins Gespräch. Da es ein Privatprojekt war, musste ja irgendwann mal eine deutsche Administration her (es war französisch). Ich hab da eine Weile Spieleradminstration gemacht und kam ins ICQ, da es keine überegionalen Chats gab oder bis heute gibt. Der kannte Simkea schon als Projekt aus seiner frühen Studienzeit und ich dachte mir so, dass ich mich mal anmelden sollte. Das war 2008 und leider hatte ich eine große Abwesenheitszeit, wo Master mal aufgeräumt hat, daher bin jetzt ein zweites mal hergekommen. Es ist immer noch spannend interessant und sehr detailreich. Und es ist die absolute Erholung für Geist und Seele ^^

    Xandrial schlenderte durch den dunklen Wald, in dem sie Kräuter gesucht hatte und besah sich die Bäume. Ein Eichhörnchen huschte über den Weg und kletterte in sekundenschnelle eine alte Eiche hinauf, deren Blätter sich herbstlich verfärbt hatte. Ab und an raschelte es unter ihren Füßen und es wurde ihr wieder schmerzlich bewusst, dass sich der Sommer dem Ende neigte. Sie zog ihren Umhang etwas enger um sich und beschloss den Heimweg nach Trent einzuschlagen. Die Nächte draußen wurden schon empfindlich kalt, und sie zog es vor die nächste Nacht nicht in einem Wald zu verbringen deren Geister sie immer noch nicht so gut kannte, wie in ihrer eigentlich Heimat. Letztes Jahr um diese Zeit erinnerte sie sich noch gut an das bunte Treiben in Trent und war daher neugierig, was sich dies mal in der Stadt abspielen würde. Sie liebte die Abgeschiedenheit ab und an, doch dies mal zog es sie weiter. Der Weg führte an Apfelbäumen vorbei zum Tor der Stadt und weiter zum Markt um zu erkunden ob sie bei den Vorbereitungen helfen konnte,..

    DSA ist schon ewig her so in der Anfangszeit.
    Backgammon und Skat, Schach bin ich nicht so gut drin, macht aber auch Spaß.
    Und im Winter riesengroße Puzzles und Rätsel-Hefte, Simkea, Dragosien, RK und Arthoria. So von Herbst bis Frühjahr bin ich dann meistens in Forenrollenspielen unterwegs, im Sommer schränkt sich das stark ein, da ich lieber draußen bin und keine Zeit dafür habe. Und Liverollenspiel macht ziwschendurch viel mehr Spaß als am PC :-D

    Ich hab ausnahmsweise mal einen sehr egoistischen Wunsch. Aber es war ja Ostern. Also wünsche ich mir ein Lederband, an dem ich meinen Malachit aufhängen und um den Hals tragen kann als Talisman oder Schmuckstück ;-)


    erledigt