Das zweite Kälbchen an diesem Morgen satckste etwas wackelig auf seinen dürren Beinchen, und machte sich sofort auf der Suche nach seiner Nahrungsquelle. Galliard konnte nicht umhin zu grinsen, als er das feuchte Tierchen anschaute, dass gierig seine erste Milch aufsog, und seiner Mutter dabei unsanfte Kopfstöße verpasste. Und sein Grinsen wurde noch breiter und schelmischer, als seine Gedanken abschweiften...
Er war ganz schon lange hier oben... Und trotz des Todes eines Kälbchens, hatte er in den letzten Wochen eine ganze Menge über seinen Beruf gelernt. Seine Tiere gediehen prächtig, und nachdem heute bereits zwei Kälbchen geschlüpft waren, da beschoß der rothaarige Jüngling, dass dies ein guter Tag war!
Wie es wohl seinem Feuerchen ging!?
Er hatte sie in den letzten Tage so selten gesehen, dass im das Herz vor Sehnsucht platze, wenn er nur an sie dachte.
Er musste mal wieder zurück in die Stadt!! Vielleicht würde sie bald mal wieder daheim sein... Ja, sie sollten ja ein zweites Bett bekommen, dank der hervoragenden Kontakte Zihaanis. Er spürte, dass er stolz auf Sie war! RICHTIG stolz! Sein Feuerchen würde ihm keine Sorgen machen, sie würde immer bestehen. Auch wenn er eines Tages... Nein... seine Gedanken schweiften wieder in die Dunkelheit ab, zu einer finsteren Zukunft... NEIN! Das Lächeln war aus dem Gesicht des Jünglings verschwunden, doch er war mächtiger als seine Gedanken. Die Zeit an diesem Ort war seltsamer als zuhause, auf Aire. Und er würde sich auch seinen Dämonen stellen, wenn die Zeit dafür reif sein wird! Und Sie wird ... achwas! Kommt Zeit kommt Rat.
Das zweite Bett ... Sie wird Federn brauchen. Die stolze Feentochter wird sicher versuchen, die Bettwäsche selbst zu nähen und die Kissen selbst zu stopfen! Und er sollte ihr Federn beschaffen! Was trieb wohl sein freches Mädchen!?
Und sein Lächeln kehrte zurück.