Beiträge von Jim der Siedler

    Kaum hatte Jim sich wieder an seinen Platz gesetzt, drehte sich auf einmal alles um ihn herum. Ihm war, als würden alle Sätze, die er von sich gab, ja selbst die, die er nur dachte, zeitlich verkehrt auftauchen, also erst die Antworten, dann die Fragen, erst die Reaktionen, dann die Aktionen.


    Aber noch bevor er die Antwort auf die Frage hörte, die er mühsam zu formulieren versuchte, stand die Welt wieder still und drehte sich wieder im gewohnten Gang. Im Stillen dankte Jim dem Großen Wächter für das Weiterdrehen der Welt und versuchte, sich wieder bei seinem Tee zu beruhigen.


    Ein Gutes hatte die kurzzeitige Rückwärtsbewegung der Welt zumindest: die Tasse stand wieder voll vor ihm und er hatte wieder Durst. Oder war das Wort "wieder" vielleicht der falsche Begriff? Er sollte mal den Zeitreisenden um Rat fragen ...

    Grummelnd schob Jim den Tee beiseit, bückte sich, hob den Lippenstift auf und reichte ihn wortlos Alphia. Dabei tappte er in eine Pfütze Kaffee, was seine Laune nicht gerade besserte. Wieso rumpelt die Erde eigentlich immer wieder, wenn sie sich weiter dreht? Eigentlich sprach er die Wort nur zu sich selbst ...

    Sind plötzlich mal keine Jagdbögen mehr da, gibt es auch keine Tiersehnen und somit keine neuen Jagdbögen.

    Man kann einem Tierr nicht im Vorbeilaufen die Sehnen rausreißen. Aber man könnte ne Falle stellen (eine Reuse zweckentfremden), ein Kochmesser werfen (bitte vorher im Zirkus üben!) oder einem Wolf eine mit einem Spaten überbraten. 8)


    Klingt vielleicht lustig, aber ein Bergarbeiter amüsiert sich auch über seine Kameraden, die ohne Hacken losziehen. Es kostet einfach zu viel AU, aber es wäre ein Ausweg aus dem Kreislauf! :)

    Während Jim verträumt in der Ecke saß und über seine langen Jahre am Dschabal Adsch nachdachte ... vor allem natürlich an die verschiedenen Schönheiten der Wüste ... merkte er kaum, dass Klaus das Lokal verließ und die Socke wieder die Regie in der Schankstube übernahm. Der Tee schmeckte vorzüglich und am Markt war es einfach zu kalt derzeit, um weiter an der Holzbank schnitzen zu können.

    Klaus ging kopfschüttelnd in den Keller. Er hatte nicht damit gerechnet, solch merkwürdigen Wünschen auch noch Rechnung tragen zu können. War seine gute Ausbildung also doch für etwas nütze gewesen. Er fand den Tee auch auf Anhieb, auch wenn er nicht verstand, wie bleedblue in diesem Durcheinander den Überblick behalten konnte. Sollte er im Keller mal aufräumen und Ordnung in das Chaos bringen? Er wusste nicht, ob das Der Socke recht wäre.


    Aber erst einmal nahm er den Tee, setzte Wasser in der Küche auf, brühte den Tee auf und brachte ihn seinem merkwürdigen Gast.
    3,2 Minuten, wenn es recht ist, Herr Siedler.


    Ach, sag Jim zu mir, Egghard, das machen hier fast alle.
    Jim freute sich, dass das Gasthaus nicht nur einen einfachen Tee bieten konnte, sondern auch einen Wirt, der Ahnung von seinem Handwerk hatte.
    Büffelmilch ist nicht gerade zu haben, oder?


    Klaus verzog keine Mine, hatte er doch schon mit dem Wunsch gerechnet. Er schenkte Jim einen großzügigen Schluck Büffelmilch ein und bot braunen Kandis dazu an. Jim grinste, nahm sich drei Stück und machte es sich gemütlich.

    Trank des Todes???
    Jim freute sich über die erlesene Auswahl an Getränken, gab sich aber erst mal mit einem einfach Tee zufrieden.
    Earl Grey, vom Südhang des Dschabal Adsch, zweite Ernte nach Neumond bitte, Herr Egghard!
    Klaus schaute sich unsicher nach bleedblue um.

    Herr Egghard, ich finde die Getränkekarte nicht!
    Jim beschwerte sich sofort, als er den Kellner erblickte.
    Ich glaube, Sie sind neu hier. Ich auch. Also zumindest war ich schon lange nicht mehr hier drin ...
    Jim wäre ja eine hübsche Kellnerin ja lieber gewesen, aber er war auch neugierig darauf, wie fit der neue Kellner wohl wäre.


    Der Kellner eilte sofort zu Jim. Er schien sich schneller in seine neue Rolle zu fügen als er überhaupt angestellt war.
    Herr Socke? Haben wir überhaupt eine Getränkekarte?

    Ja, aber sicher ... ne ... also ... eigentlich schon!
    Jim war sich seiner Sache sicher. Wie immer. Aber er war es einfach nicht gewohnt, die Wünsche seiner Organe einer Socke gegenüber auszudrücken. Darum beschloß er, erst mal etwas Flüssiges zu probieren. Er ging in die Schankstube, setzte sich an einen gemütlichen Platz in der Nähe des erloschenen Kamins und suchte die Getränkekarte.

    Hallo Alphia ... Du hast es aber eilig ...
    Jim wunderte sich nicht zum ersten Mal über die junge Dame. Aber dann wandte er sich wieder dem Söckchen zu.
    Ach, mein Magen begehrt nicht so Ausgefallenes ... Und Du hast mich ja nicht gefragt, was mein Herz begehrt ...

    Jim war schon froh, dass der neue Zettel nicht wieder an seine Holzbank geheftet wurde, sondern dahin, wo er hin gehörte: auf die Auftragswand. Als er den Zettel durchlas, schüttelte er nur den Kopf, denn er wusste auch keinen geeigneten Wirt. Ja, wenn es sich um eine Teestube gehandelt hätte, hätte er Eistee vorgeschlagen ... aber für ein Gasthaus? :whistling:

    Auch wenn ich kein Fischer bin, lass ich mal zu dem Thema ein wenig Luft ab. 8)


    Ich finde die Idee auch prima. Und auch die Idee, Wetterkunde (mehr) ins Spiel zu bringen. :thumbup:


    Wie willkürlich werden Winde eigentlich sein? Kann auf Südwind zB direkt Nordwind folgen oder dreht sich der Wind langsamer? Kann auf Sturm (60%) direkt Flaute (20%) folgen oder ist dazwischen immer ne Steife Brise (40%)? :whistling:


    Kann die Windidee auch auf andere Karten übertragen werden? Z.B. in der Wüste? Kann damit Wetterkunde eventuell das Talent Orientierung ablösen? :whistling: