Wozu das ganze?
- Neue und alte Hasen sehen leichter was es alles gibt, wenn sie etwa bestimmtes suchen (zum Beispiel Möbel), ohne sich durch das Wiki wühlen zu müssen. Oder sehen Dinge im eigenen Beruf von denen sie noch nie gehört haben weil sie vielleicht ein paar Jahre inaktiv waren, und machen sich dann selbst auf die Suche oder ans Werk
- Rollenspieltechnisch find ich es absolut sinnvoll wenn man in Trent auch Läden hat wo man etwas kaufen könnte. Nur eben aufgrund von Lohn- Miet- und Heizkosten so teuer das man es lieber woanders kauft
- Wenn es nicht genug aktive Spieler gibt um bestimmte Waren zu sammeln oder herzustellen hat man so eine Alternative, wenn auch eine Teure
- ganz Reiche Leute mit wenig Geduld können auf Shopping Tour gehen und etwas Geld verbrennen
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Die Verfügbarkeit von Dingen zu erhöhen, um arbeiten zu können, hört sich zunächst mal ganz gut an, aber bei mir überwiegen die Bedenken:
1. Wie Clemmk oben schon sagte, wird damit der Handel mit anderen Spielern unattraktiver.
Spieler, die sehr seltene Gegenstände herstellen, bei denen sogar der Aufwand für die Herstellung sehr hoch ist, werden ihre Waren unter Umständen nicht mehr herstellen.
Ein Beispiel hast du selber schon erwähnt: Möbel. Ein Möbel nutzt sich nicht ab, entsprechend gering ist dann ohnehin schon die Nachfrage. Potentielle Käufer gehen dann einfach in den Laden - zahlen zwar den doppelten Preis - aber was solls, es ist eine einmalige Investition.
2. Weißt du wieviele tausend Gegenstände und Vorprodukte es in Simkea gibt? Die Läden würden herrlich unübersichtlich werden.
3. Lieferketten würden nicht mehr benötigt. Es ist z.B. höllisch schwer Linsen zu bekommen und selbst erfahrenen Glaskünstlern gehen bei einem Herstellungsmalus von -6 ständig Linsen bei der Herstellung kaputt. Wenn die Linsen einfach so gekauft werden könnten, selbst, wenn's das Doppelte kosten würde, würden die Dinger nicht mehr von Spielern hergestellt.
4. Das System mit den Syspreisen könnte komplett unterminiert werden, weil alle ihre Preise bis knapp unter den Ladenpreis anheben würden. - Insbesondere bei Berufen, die ohnehin schon Zeit und kostenintensiv sind. Beispiel: Bootsbauer, Waljäger, Pferdezähmer.
5. Wie sollen Dinge gehandelt werden, die nach dem Zufallsprinzip gefunden/erhalten werden? (Monsterloot, Perlen, Edelsteine) Und wie soll mit dem verfahren werden, was daraus hergestellt wird?
6. Manche Berufe werden noch unattraktiver als sie ohnehin schon sind, weil sie nur 4 oder 5 Rezepte haben. (z.B. Seiler, Schuster, Knochenkunst). Soviel Bedarf an deren Waren ist teilweise (Ausnahme Schuster, weil Schuhwerk verschleißmaterial ist.) nicht, also wozu sollte diese Berufe noch jemand lernen?
7. Wenn reichere Spieler sich den Kram aus dem Laden kaufen können und das auch täten, würden die ärmeren Spieler unter umständen noch ärmer, weil bei ihnen niemand mehr kauft. "Wozu warten, ich hab das Geld". Und wenn sie selber dann Dinge brauchen, verkauft ihnen die unter Umständen keiner mehr: "Nöö, ich hab keine Lust Dies und Das herzustellen. Kauf's dir doch im Laden." - Nur blöd, wenn das Geld dazu dann nicht vorhanden ist, weil man nichts verkauft hat.
Weitere Anmerkungen
Oder sehen Dinge im eigenen Beruf von denen sie noch nie gehört haben weil sie vielleicht ein paar Jahre inaktiv waren, und machen sich dann selbst auf die Suche oder ans Werk
Bei arbeitsplatzgebundenen Produkten sollte das aber jetzt schon kein Problem sein. Man geht an die Arbeitsplätze, klickt sie an und bekommt eine Übersicht, was man alles herstellen kann.
- Rollenspieltechnisch find ich es absolut sinnvoll wenn man in Trent auch Läden hat wo man etwas kaufen könnte. Nur eben aufgrund von Lohn- Miet- und Heizkosten so teuer das man es lieber woanders kauft
Rollenspieltechnisch gibt es die Markstände mit eigener Möglichkeit der Prteisgestaltung, in der Händler ihre Waren feilbieten. Wenn es Läden gäbe, müsste es auch Spieler geben, die diese Läden beliefern. Aber das ist auch keine praktikable Lösung, weil Jonny dann arbeitslos würde und der Handel der Spieler untereinander auch darunter leiden würde.