Letztes Weihnachten gab es für mich Agricola. In diesem Spiel lenkt man die Geschickte eines Bauernpaares, das im Laufe des Spiels sein Haus ausbaut, Nachwuchs zeugt, diesem Ausbildungen angedeihen lässt und natürlich auch für die Ernährung der Familie zu sorgen hat. Falls mal nicht genug Essen im Haus ist, stirbt auch niemand daran, sondern es muss lediglich Betteln gegangen werden, was zu Lasten der Siegpunkte geht.
Agricola ist nicht unbedingt leicht zu lernen, aber wenn man sich ersteinmal reingefitzt hat, macht es großen Spaß. Dazu trägt auch bei, dass man Äcker als Papp-Plättchen auslegt und dann einzelne Samenkörner (Holzpöppel) darauf platziert, auf dass sie schön wachsen und gedeihen, Zäune baut und dann hübsch modellierte Holztierchen auf dem Spielplan weiden lässt. Also so richtig was fürs Auge
Durch verschiedene Spielvarianten mit oder ohne Spielkarten (und wenn mit Karten, dann noch einmal die Frage, stelle ich mir ein Deck zusammen und jage den Highscore, oder will ich lieber sehen, wie weit ich mit zufällig gezogenen Karten komme) bleibt das Spiel auch lange abwechslungsreich. Falls mal keine Mitspieler zur Hand sind, gibt es auch eine Solovariante im Regelanhang.
Habe das Spiel auch auf einer Webseite zu spielen gesehen, aber die Bedienung war dermaßen abschreckend, dass ich das niemand empfehlen kann.