(RP) Gasthaus zum Trenter Markt

  • Kaum hatte Jim sich wieder an seinen Platz gesetzt, drehte sich auf einmal alles um ihn herum. Ihm war, als würden alle Sätze, die er von sich gab, ja selbst die, die er nur dachte, zeitlich verkehrt auftauchen, also erst die Antworten, dann die Fragen, erst die Reaktionen, dann die Aktionen.


    Aber noch bevor er die Antwort auf die Frage hörte, die er mühsam zu formulieren versuchte, stand die Welt wieder still und drehte sich wieder im gewohnten Gang. Im Stillen dankte Jim dem Großen Wächter für das Weiterdrehen der Welt und versuchte, sich wieder bei seinem Tee zu beruhigen.


    Ein Gutes hatte die kurzzeitige Rückwärtsbewegung der Welt zumindest: die Tasse stand wieder voll vor ihm und er hatte wieder Durst. Oder war das Wort "wieder" vielleicht der falsche Begriff? Er sollte mal den Zeitreisenden um Rat fragen ...

  • Lange war Xora aus Simkea fort gewesen...viel zu lange so schien es. Als sie dann das erste mal wieder am Markt auftauchte und unter großem "Hallo" begrüßt wurde, war ihr das Gasthaus gegenüber gar nicht aufgefallen. Erst bei nächsten Besuch am Markt sah sie es. Aber da sie in Eile war, nahm sich sich vor das Gasthaus zu besuchen sobald sie etwas mehr Zeit hatte. Und heute sollte es soweit sein. Sie kam grad von einem Ausflug aus dem Wald zurück und war ordentlich durchgefroren. Auch das Essen war knapp geworden, also beschloss sie, nachdem sie ihre Waren verkauft hatte, im neuen Gasthaus etwas zu Trinken und zu Essen.
    Vorsichtig schob Xora die Türe des Gasthauses auf und sah einige bekannte Gesichter.
    Darunter Jim dem sie kurz zunickte und sich dann schnell einen freien Platz in der einer Ecke nähe des Kamins suchte. Kaum hatte sie Platz genommen wuselte auch schon ein kleines Männchen herbei und fragte was sie Trinken möchte und ob es auch etwas zu Essen sein darf.


    "Ja sehr gerne" antwortete sie, " ein schöner heißer Tee wäre für den Anfang nicht schlecht und wenn ihr habt ein schönes Steak aber bitte medium angebraten dazu einige Kartoffeln und Bohnen."


    "Wird sofort erledigt" antwortet der kleine Mann.
    Lächelnd nickte sie.



    Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar

  • gedankenverloren ging bleedblue in die Küche und begutachtete die Einkäufe "sehr gut das lasst uns mal anfangen" schnell seine Messer zückend zerschnitt er die Tomaten und hackte den Rosmarin klein. Zusammen mit den Kakao briet er die zutaten im Topf bis sie Feuer fingen doch mit einen geschickten Handgriff wars Feuer mit den Rotwein gelöscht. In diesem Moment hörte wie jemand das Gasthaus betrat er stellte den Topf auf ne kalte stelle vom Herd ging hinaus in den Gastraum. Schnell entdeckte er Xorastra "hallo im Gasthaus zum trenter Markt" begrüßte er den neuen Gast und ging zu Takezu und Maeve. "darf ich mich zu euch setzen?"

  • Die Socke setzt sich zu Takezu und bestellt von Klaus Blaubeerwein. Sie sieht sich um alles schien völlig ruhig niemand sprach es schien fast so als wäre die zeit stehen geblieben. "Mhm was ist hier nur los?" fragte sich Bleedblue und sah sich alle seine Gäste genau an. Als er bei Jim vorbei ging kam ihn eine Idee und schnell ging er auf den Markt um jemanden zu suchen

  • Ruckartig riss Alphia den Kopf hoch. Und knallte mit diesem an die Unterseite des Tisches. Schimpfend krabbelte sie drarunter hervor, hielt sich die Stirn und ließ die noch verlorenen Kreuzer liegen. Sternchen tanzten vor ihren Augen hin und her und sie fühlte sich wieder so unendlich müde wie vor dem Kaffee hier.
    Sie griff nach ihrem Becher, doch nun war dieser eiskalt. Was war mit dem Getränk geschehen?
    Überhaupt sah das ganze Gasthaus etwas verstaubt aus. Oder sie bildete sich das nur ein und verwechselte Staub mit grauen Sternchen überall.
    Nicht mal die Socke war hier, obwohl Alphia ganz deutlich die Tür gehört hatte. In der Hoffnung, dass alles weiterhin so still und schlafend blieb schlich sie sich in die Küche für einen Kaffe und etwas Eis für die Stirn. Und den Magen wenn sie davon etwas finden solllte......

  • Nach einen kurzen Gang über den Markt geht Bleedblue unverichteter Dinge wieder ins gasthaus wo er sieht das seine gäste sich wieder bewegen "oh hallo " sagt er leicht ersttaunt in die Runde

  • Alphia rührte gerade ihre neue, heiße Tasse Kaffee um und machte sich mit der freien Hand auf die Suche nach einer Schale für das Eis, als sie die Socke "Hallo!" rufen hörte. Vor Schreck stieß sie die Tasse fast um, hatte sich aber soweit unter Kontrolle, keinen weiteren Lärm zu machen. Das Eis ließ sie ebenso wie den Kaffee stehen und ging hinter einer Truhe voller...auf jeden Fall hinter einer schweren Truhe in Deckung.
    Eine Taktik brauche ich..., schoss es ihr durch den Kopf. Und zwar eine totsichere. Nicht nur eine fadenscheinige Ausrede... Wie ihr Vater sie gelehrt hatte, sobald ein Terrain verloren war musste man sich schützen und verschwinden. Verschwinden ging nur nicht. Ohne Kräfte die ihr eine Verwandlung oder ähnlich helfendes ermöglicht hätten ging nur verstecken und Ausrede suchen.
    Was soll ich sagen, wenn er ich findet? Ich....habe eine Katze miauen hören?! Um Hilfe maunzen sehen? Gibt es hier überhaupt Katzen?
    So in Gedanken versunken bemerkte sie nicht, wie die Luft um sie herum zu flackern, ja zu verschwimmen begann und ihre in die Knie gekrallten Hände zu weichen Pfoten wurden und sich das rote Haar, ihr ganzer Stolz, bald schon ganz auf ihrem Körper verteilte....

  • Langsam ging Bleedblue in die Küche wo er eine große rote Katze. Ohne sich zu fragen woher diese kam, in Simkea war ja immerhin alles möglich da warne rote Katze ne Kleinnigkeit, sagte die Socke " Oh du bist aber süß! willst du nich bei mir bleiben? Ich könnt ein Haustier gebrauchen welches die mäuse von den Voräten fern hält." erst im Zweiten überlegen fiel ihn die Ereignise mit Kyra ein. "Mhm aber fress mich nich" grumelte er

  • "Ich dich fressen? Ich bin zwar Schneiderin, aber nicht so stoffversessen wie du meinst!", sagte Alphia mehr als empört. Beziehungsweise wollte sie das sagen, doch aus ihrer Kehle kam nur ein sehr empörtes Gemaunze. Zum Glück war sie ja nicht auf den Kopf gefallen und wusste daher genau was geschehen war. Die Freude darüber ließ sie einmal quer durch die ganze Küche rasen und schnurren wie als wäre sie von eine Dutzend Hände gleichzeitig gekrault worden.

  • Die Katze rannte hin und her und schnurte dabei eigenartig "mhm komisch warum rennt sie jetzt hier kreuz die quer rumß was für ein komisches tier " murmelte Bleedblue und rannte ihr hinterher um sie zu fangen

  • Die Bernsteinfarbenen waren wieder auf Kind und Gatten gerichtet. Es war schon erstaunlich, wie sanft Take mit seiner Tochter umging, wenn man bedachte dass er als Schmied eher kraftvoll zupackte, seine selten ausgeübte Tätigkeit als Goldschmied einmal ausgenommen.
    Verträumt saß die junge Leimoniade auf ihrem Platz am Fenster, als urplötzlich der Schrei einer Möwe an ihr Ohr dran. Oder bildete sie sich dies nur ein? Der Strand lag um Einiges entfernt, so gut wie nie verirrte sich eine Möwe nach Trent und schon gar nicht bis an den Marktplatz. Wie um alles in der Welt kam ihr dann der Gedanke an eine Möwe? Die Falkendame Sasuke saß reglos auf dem Fensterbrett, was sie anderenfalls vielleicht nicht getan hätte. Möwenschreie … konnte es nicht auch das Maunzen einer Katze sein? Oder spukte es am Ende sogar hier in den Räumlichkeiten?
    Das Scharren eines Stuhles riss Maeve aus den Gedanken und ließ sie zu Jim sehen. Er nannte sie andauernd Möwe. Warum er dies tat, das hatte sie ihn nie gefragt. Er war als sprachbegabt bekannt, möglich dass er das elbische Wort für Möwe irgendwo einmal aufgeschnappt hatte, denn dort hieß die Möwe Maew. Möglich und viel eher zutreffend war wohl aber, dass Jim sich einmal öfter die Ohren putzen sollte, damit er auch alles richtig verstand, was man zu ihm sagte.

    ”Ich mag viele, aber eben nicht alle. Ich verzeihe viel, aber nicht alles. Ich vergesse schnell. aber nicht immer. Wen ich mag, der weiß es. Wen ich nicht mag, der spürt es.“


  • Jim setzte sich wieder hin. Die Möwe ließ sich wohl nicht fangen. Beziehungsweise war sie schon von einem Halbalben gefangen. Und den Rest hatte wohl das kleine Kind in Anspruch genommen.
    Und eine Katze zu fangen, fiel ihm schon gar nicht ein. Es schien ihm, als würden es in letzter Zeit wieder mehr werden. Wölfe, Wolfsähnliche, Katzendamen und Katzen, irgendwie alles noch greifbarer als wandelnde Bensteine oder sprechende Bäume ...
    Mit der Zeit gewöhnte man sich in Simkea aber an vieles ...

  • Isimud betrat das Gasthaus. Ui, war das voll! Am liebsten wäre er sofort wieder umgekhert, aber das hätte lächerlich ausgesehen. Also Augen zu (natürlich nur bildlich) und eingetreten. Aus den Augenwinkeln bemerkte der Gast, wie eine Socke eine Katze durch den Raum jagte - waren es sonst nicht eher die Katzen, die hinter allem, was aus Wolle war, herstürzten? Vermutlich nannte man das ausgleichende Gerechtigkeit oder auch Karma.


    Der Ankömmling hatte sich kaum einen Platz gesucht, als auch schon der neue Kellner am Tisch stand. "Ich hätte gern eine große Schüssel Gulasch, einen Brocken Brot und dazu..." Hm, am liebsten natürlich Kirschsaft mit viel Fruchtfleisch. Aber Isimud war ja keine neun mehr, sondern neunzehn und befand sich in der Öffentlichkeit! Also sagte er: "... ein Dunkles."

  • Jim betrachtete nachdenklich den neuen Gast. War das nicht der Typ, der mit der Tür ins Haus fällt? Da war doch so ein Gerücht im Umlauf? Jim interessierte sich ja eigentlich nie für Gerüchte, aber wenn es um seine Türen ging, hielt er immer Augen, Ohren und Hände offen ...
    "nAbend!" brummelte er aber nur.