• Der Kobold

    Lady Sharina hatte sich mal wieder auf gemacht den Wald zu durchsuchen und allerlei Nützliches zu Jagen und Sammeln.
    So war sie zwei Tagen unterwegs und hatte Erdbeeren, Blaubeeren, Grünkraut und Rehfelle im Rucksack, als sie ein leises rascheln über sich hörte. Als sie hoch guckte, guckten sie aus dem dichten Geäst zwei runde Augen an und es tönte ein leises uhu runter. Lächelnd betrachtetete sie die Eule und übersah dabei ganz die glühenden roten Augen am Boden.
    Erst als ihr Pferd, das sie an den Zügeln hinter sich her führte, warnend schnaubte guckte sie runter und sprang ein Schritt zurück.
    Eine böse Wurzel, die hämisch grinste. Sharina zog ihre Waffe und hielt inne. Was war das? Irgendwas zappelte unter der Wurzel. Hatte die was gefangen? Deshalb grinste die auch so.
    Beherzt griff sie den Bösewicht an und es entbrannte ein kurzes aber heftiges Getümmel, dann war die Wurzel besiegt.

    Sharina schob die Reste zur Seite und etwas Kleines kam schimpfend aus den Haufen Äste, die von der Wurzel über geblieben waren.

    Verdattert betrachtete sie ein etwas zerzausten Kobold, der wütend die Ärmchen in die Seiten stemmte und sie anblaffte : „Wird ja mal Zeit!“
    Schon machte er kehrt und trippelte davon.
    „He!“ rief Sharina hinterher „Wo willst du hin und was ist mit Danke?“
    Der Kleine drehte sich um, machte verächtlich Pff und raunzte dann: Wo ich hin will? Natürlich zum Weihnachtsmann, der wartet auf mich“ Weg war er.

    Bei so viel Frechheit vergaß Sharina ganz hinterher zu rufen, dass Weihnachten längst vorbei war. „So ein Rüpel“ Kopfschüttelnd ging sie weiter.
    Später am Abend und nach weiterer erfolgreicher Jagd, stieß sie auf noch eine der bösen Wurzeln und machte mit ihr kurzen Prozess.
    Die Reste wackelten und wer kam drunter vor? Der Rüpelkobold!
    „Du schon wieder! Vielen Dank das ich dir wieder helfen durfte. Ach und Weihnachten ist vorbei“ schnauzte sie ihn an.

    Groß guckte er sie an und motze: „Ist nicht wahr, Du lügst“
    „Wir haben Ende Januar“ fauchte sie ihn an.
    Er schlug die Hände über den Kopf zusammen und jammerte „Oje,oje. Und wie komme ich nun nach Hause?“

    Sharina stieg auf ihr Pferd, zuckte mit den Schultern und meinte: „Nicht mein Problem, das Winterland schließt heute seine Tore, also spurte dich“
    Sie wendete Ihr Pferd und ritt an. „Halt!! Nimm mich mit!!“ schrie es hinter ihr. „Ich bin nicht so schnell mit meinen kurzen Beinen.
    Sie drehte sich um, zog eine Augenbraue hoch und fragte: “Was, so ein unhöflichen Kobold soll ich nun auch noch mitnehmen? Pah!“

    „Bitte“ hauchte es leise hinter ihr“ Eiligst trippelte der Kleine hinter ihr her und blickte flehend zu ihr hoch.
    Sharina überlegte ein Moment, seufzte dann und meinte „Na gut, ich bin wirklich viel zu nachsichtig“ Mit diesen Worten beugte sie sich runter, packte den Kobold kurzehand am Kragen und setze ihn vor sich zu Lilly auf Pferd.
    Dann machte sie sich, ohne sich weiter um den Kobold zu kümmern auf den Weg nach Trent.

    Schon in Trent, in der Nähe des Weihnachtstor meinte der Kleine „nun eile, mach hinne“
    Sharina stoppte ihr Pferd, das sie hinter sich her führte, blickte zu ihm hoch, packte ihn und setze ihn nicht gerade sanft zu Boden. „So, das letzte Stück kannste allein gehen, da hinten ist die Gasse zum Tor“ meinte sie empört und ging weiter zum Lager, ohne sich um das Geschimpfe zu kümmern.
    „Kobolde!!“ murmelte sie noch im wütenden Tonfall.



    Ich hoffe Euch gefällt meine kleine Geschichte, die mir gestern Nacht im Bett in den Sinn kam. ^^

  • Hm, also mal sehen noch ein kurzer Nachtrag...


    Der Kobold


    Vor sich hin schimpfend trippelte der Kobold zum Weihnachtstor und versuchte es zu öffnen. Aber das war so groß und schwer.
    Verzweifelt guckte er das Tor an, bis ihm plötzlich einfiel, er war ja ein Kobold des Weihnachtsmann.
    Also stemmte er seine Fäuste in die Hüften und befahl dem Tor zu öffnen.

    Das Tor blickte nach unten auf den Winzling und brummte mit tiefer Stimme: „Das kannst du das nächste mal auch höflicher sagen“ Dann lies es den Kobold ein.

    Schnell trippelte er zum Haus des Weihnachtsmanns und versuchte sich unbemerkt unter seine Brüder zu mischen.
    Aber der Weihnachtsmann hatte ihn natürlich gesehen. „Raka“ brüllte er mit seiner tiefen Stimme durch die Koboldhalle „Komm her!“

    Raka zog den Kopf ein, versuchte noch kleiner zu sein und trippelte zu seinem Chef.
    Der guckte streng und fragte „Wo kommst du jetzt her?“
    „Aus dem Wald“ Der Kobold traute sich kaum hoch zu gucken.
    Der Weihnachtsmann schnaufte und fragte: „und was zum Nordpolgeist, hattest du dort zu suchen?“
    „Ich wollte spazieren gehen“ nuschelte der Kleine Raka.
    „Spazieren gehen? Bist du jeck? Und das dauert über ein Monat!“ brüllte der Weihnachtsmann los.
    „Du hast hier zu arbeiten und warum kommst du erst jetzt wieder?“

    Raka zehrte an seine Mütze rum und hauchte „Ich hab mich verlaufen und dann hat mich eine böse Wurzel gefangen und festgehalten.“

    Der Weihnachtsmann blickte den Sünder völlig verdattert an und sagte dann: “Eine Wurzel hat dich festgehalten? Das kannst du den Weihnachtsmann erzählen, aber nicht mir….äh….also erzähl hier keine Märchen!!
    Du hättest Märchenkobold werden sollen.“

    „Dann müsste ich nicht immer nur arbeiten und würde was von der Welt sehen“ trotzte Raka.

    „Hat man so was schon mal gehört, geh mir aus den Augen" grummelte sein Chef.

    Unglücklich trottete der kleine Kobold zu seinen Brüdern und flüsterte: „Nächstes mal komme ich nicht wieder.“

  • Wieder war fast ein Jahr rum und Lady Sharina auf dem Weg zum Wald. Es war kurz vor Weihnachten und sie wollte etwas für Geschenke sammeln.
    Beim Ritt durch das Umland fiel ihr der Kobold ein und sie schmunzelte vor sich hin.
    Plötzlich stieg ihr Pferd und sie fand sich auf dem Boden wieder. Schimpfend rappelte sie sich auf und klopfe ihre Kleidung aus.
    Als sie gerade wieder aufs Pferd steigen wollte, kam aus der Richtung eines Apfelbaums ein Stimmchen: "Nimmt du mich mit zum Wald?"
    Völlig verdattert guckte sie den Kobold an, der sie bittend anblickte.
    "Das kann jetzt ja wohl nicht wahr sein, der Rüpelkobold" Der Kleine senkte den Kopf: "Entschuldige, ich war wirklich nicht nett"


    Lady Sharina stemmte die Hände in die Seiten, holte tief Luft, schüttelte dann aber nur den Kopf und meinte: "Nun ja, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
    Was willst du jetzt im Wald, dich wieder mit Wurzeln anlegen? Musst du nicht arbeiten?“

    „Ich will nicht mehr zurück. Ich hatte schon gewartet dass hier das Tor zum Winterland entsteht um zu flüchten. Ich möchte mir im Wald eine Bleibe bauen und hier bleiben. Wir müssen immer nur arbeiten, das ganze Jahr. Und außer den Arbeitshallen und unsere Unterkünfte sehen wir unser ganzen Leben nichts anderes.
    Ich bin vielleicht als Weihnachtskobold am falschen Platz, aber ich will das nicht mehr. Ich will was lernen, was von der Welt sehen.“
    Um Verständnis bittend sah er hoch.
    Lady Sharina hatte erstaunt seiner für ihn sicher langen Rede gelauscht und nickte nun.
    „Nun ich kann dich verstehen, Gleichmass und Eintönigkeit sind mir auch zuwider. Und hier in Simkea gibt es viel zu entdecken. Aber von was willst du leben?“

    Der Kleine trippelte eifrig näher: „Oh, wir Weihnachtskobolde müssen ja viele Talente haben. Ich kann alles selber machen. Eine Hütte bauen, Möbel, Gebrauchsgegenstände, Kleidung. Kochen und Backen kann ich auch. Und man findet sicher im Wald viel. Und Fleisch und was ich sonst nicht selber besorgen kann, könnte ich vielleicht bei Jäger und Holzfäller eintauschen.“

    „Hm, na ja das müsste gehen“ Sharina nickte und meinte: „Nun gut dann komm mal“
    Schnell nahm der Kleine sein Rucksack auf und ließ sich aufs Pferd setzen.

  • Um den Text mal zusammen zu haben...


    Der Kobold


    Lady Sharina hatte sich mal wieder auf gemacht den Wald zu durchsuchen und allerlei nützliches zu Jagen und Sammeln.
    So war sie zwei Tagen unterwegs und hatte Erdbeeren, Blaubeeren, Grünkraut und Rehfelle
    im Rucksack, als sie ein leises rascheln über sich hörte. Als sie hoch
    guckte, guckten sie aus dem dichten Geäst zwei runde Augen an und es
    tönte ein leises uhu runter. Lächelnd betrachtete sie die Eule und übersah dabei ganz die glühenden roten Augen am Boden.
    Erst als ihr Pferd, das sie an den Zügeln hinter sich her führte, warnend schnaubte, guckte sie runter und sprang ein Schritt zurück.
    Eine böse Wurzel, die hämisch grinste. Sharina
    zog ihre Waffe und hielt inne. Was war das? Irgendwas zappelte unter
    der Wurzel. Hatte die was gefangen? Deshalb grinste die auch so.
    Beherzt griff sie den Bösewicht an und es entbrannte ein kurzes aber heftiges Getümmel, dann war die Wurzel besiegt.
    Sharina schob die Reste zur Seite und etwas Kleines kam schimpfend aus den Haufen Äste, die von der Wurzel über geblieben waren.


    Verdattert betrachtete sie ein etwas zerzausten Kobold, der wütend die Ärmchen in
    die Seiten stemmte und sie anblaffte : „Wird ja mal Zeit!“
    Schon machte er kehrt und trippelte davon.
    „He!“ rief Sharina hinterher „Wo willst du hin und was ist mit Danke?“
    Der Kleine drehte sich um, machte verächtlich Pff und raunzte dann: Wo ich hin will? Natürlich zum Weihnachtsmann, der wartet auf mich“ Weg war er.


    Bei so viel Frechheit vergaß Sharina ganz hinterher zu rufen, dass Weihnachten längst vorbei war. „So ein Rüpel“ Kopfschüttelnd ging sie weiter.
    Später am Abend und nach weiterer erfolgreicher Jagd, stieß sie auf noch eine
    der bösen Wurzeln und machte mit ihr kurzen Prozess.
    Die Reste wackelten und wer kam drunter vor? Der Rüpelkobold!
    „Du schon wieder! Vielen Dank das ich dir wieder helfen durfte. Ach und Weihnachten ist vorbei“ schnauzte sie ihn an.


    Groß guckte er sie an und motze: „Ist nicht wahr, Du lügst“
    „Wir haben Ende Januar“ fauchte sie ihn an.
    Er schlug die Hände über den Kopf zusammen und jammerte „Oje, oje. Und wie komme ich nun nach Hause?“


    Sharina stieg auf ihr Pferd, zuckte mit den Schultern und meinte: „Nicht mein Problem, das Winterland schließt heute seine Tore, also spurte dich“
    Sie wendete Ihr Pferd und ritt an. „Halt!! Nimm mich mit!!“ schrie es hinter ihr. „Ich bin nicht so schnell mit meinen kurzen Beinen.
    Sie drehte sich um, zog eine Augenbraue hoch und fragte: “Was, so ein unhöflichen Kobold soll ich nun auch noch mitnehmen? Pah!“


    „Bitte“ hauchte es leise hinter ihr“ Eiligst trippelte der Kleine hinter ihr her und blickte flehend zu ihr hoch.
    Sharina überlegte ein Moment, seufzte dann und meinte „Na gut, ich bin wirklich viel zu nachsichtig“ Mit diesen Worten beugte sie sich runter, packte den Kobold kurzerhand am Kragen und setze ihn vor sich zu Lilly auf Pferd.
    Dann machte sie sich, ohne sich weiter um den Kobold zu kümmern auf den Weg nach Trent.


    Schon in Trent, in der Nähe dem Weihnachtstor meinte der Kleine „nun eile, mach hinne“
    Sharina stoppte ihr Pferd, das sie hinter sich her führte, blickte zu ihm hoch, packte ihn und setze ihn nicht gerade sanft zu Boden. „So, das letzte Stück kannst du allein gehen, da hinten ist die Gasse zum Tor“ meinte sie empört und ging weiter zum Lager, ohne sich um das Geschimpfe zu kümmern.
    „Kobolde!!“ murmelte sie noch im wütenden Tonfall.

  • Vor sich hin schimpfend trippelte der Kobold zum Weihnachtstor und versuchte es zu öffnen. Aber das war so groß und schwer.
    Verzweifelt guckte er das Tor an, bis ihm plötzlich einfiel, er war ja ein Kobold des Weihnachtsmann.
    Also stemmte er seine Fäuste in die Hüften und befahl dem Tor zu öffnen.


    Das Tor blickte nach unten auf den Winzling und brummte mit tiefer Stimme: „Das kannst du das nächste mal auch höflicher sagen“ Dann lies es den Kobold ein.


    Schnell trippelte er zum Haus des Weihnachtsmanns und versuchte sich unbemerkt unter seine Brüder zu mischen.
    Aber der Weihnachtsmann hatte ihn natürlich gesehen. „Raka“ brüllte er mit seiner tiefen Stimme durch die Koboldhalle „Komm her!“


    Raka zog den Kopf ein, versuchte noch kleiner zu sein und trippelte zu seinem Chef.
    Der guckte streng und fragte „Wo kommst du jetzt her?“
    „Aus dem Wald“ Der Kobold traute sich kaum hoch zu gucken.
    Der Weihnachtsmann schnaufte und fragte: „und was zum Nordpolgeist, hattest du dort zu suchen?“
    „Ich wollte spazieren gehen“ nuschelte der Kleine Raka.
    „Spazieren gehen? Bist du jeck? Und das dauert über ein Monat!“ brüllte der Weihnachtsmann los.
    „Du hast hier zu arbeiten und warum kommst du erst jetzt wieder?“


    Raka zehrte an seine Mütze rum und hauchte „Ich hab mich verlaufen und dann hat mich eine böse Wurzel gefangen und festgehalten.“


    Der Weihnachtsmann blickte den Sünder völlig verdattert an und sagte dann: “Eine Wurzel hat dich festgehalten? Das kannst du den Weihnachtsmann erzählen, aber nicht mir….äh….also erzähl hier keine Märchen!!
    Du hättest Märchenkobold werden sollen.“


    „Dann müsste ich nicht immer nur arbeiten und würde was von der Welt sehen“ trotzte Raka.


    „Hat man so was schon mal gehört, geh mir aus den Augen" grummelte sein Chef.


    Unglücklich trottete der kleine Kobold zu seinen Brüdern und flüsterte: „Nächstes mal komme ich nicht wieder.“

  • Wieder war fast ein Jahr rum und Lady Sharina auf dem Weg zum Wald. Es war kurz vor Weihnachten und sie wollte etwas für Geschenke sammeln.
    Beim Ritt durch das Umland fiel ihr der Kobold ein und sie schmunzelte vor sich hin.
    Plötzlich stieg ihr Pferd und sie fand sich auf dem Boden wieder. Schimpfend rappelte sie sich auf und klopfe ihre Kleidung aus.
    Als sie gerade wieder aufs Pferd steigen wollte, kam aus der Richtung eines Apfelbaums ein Stimmchen: "Nimmt du mich mit zum Wald?"
    Völlig verdattert guckte sie den Kobold an, der sie bittend anblickte.
    "Das kann jetzt ja wohl nicht wahr sein, der Rüpelkobold" Der Kleine senkte den Kopf: "Entschuldige, ich war wirklich nicht nett"


    Lady Sharina stemmte die Hände in die Seiten, holte tief Luft, schüttelte dann aber nur den Kopf und meinte: "Nun ja, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.
    Was willst du jetzt im Wald, dich wieder mit Wurzeln anlegen? Musst du nicht arbeiten?“


    „Ich will nicht mehr zurück. Ich hatte schon gewartet dass hier das Tor zum Winterland entsteht um zu flüchten. Ich möchte mir im Wald eine Bleibe bauen und hier bleiben. Wir müssen immer nur arbeiten, das ganze Jahr. Und außer den Arbeitshallen und unsere Unterkünfte sehen wir unser ganzen Leben nichts anderes.
    Ich bin vielleicht als Weihnachtskobold am falschen Platz, aber ich will das nicht mehr. Ich will was lernen, was von der Welt sehen.“
    Um Verständnis bittend sah er hoch.
    Lady Sharina hatte erstaunt seiner für ihn sicher langen Rede gelauscht und nickte nun.
    „Nun ich kann dich verstehen, Gleichmass und Eintönigkeit sind mir auch zuwider. Und hier in Simkea gibt es viel zu entdecken. Aber von was willst du leben?“


    Der Kleine trippelte eifrig näher: „Oh, wir Weihnachtskobolde müssen ja viele Talente haben. Ich kann alles selber machen. Eine Hütte bauen, Möbel, Gebrauchsgegenstände, Kleidung. Kochen und Backen kann ich auch. Und man findet sicher im Wald viel. Und Fleisch und was ich sonst nicht selber besorgen kann, könnte ich vielleicht bei Jäger und Holzfäller eintauschen.“


    „Hm, na ja das müsste gehen“ Sharina nickte und meinte: „Nun gut dann komm mal“
    Schnell nahm der Kleine sein Rucksack auf und ließ sich aufs Pferd setzen.

  • "Ganz schön schwer dein Rucksack", stellte sie dabei fest.
    Der Kleine grinste Lilly an und meinte dann: "Ich hab auch das ganze Jahr heimlich nebenbei Sachen für mich gemacht. Kleidung, Werkzeug und andere Gebrauchsgegenstände."
    „Sehr gut durchdacht! Sag mal wie heißt du überhaupt?“
    „Raka“

    „Hört sich ein wenig wie Racker an“ kicherte Sharina.
    Wo genau willst du nun hin?“
    Raka überlegte etwas und zuckte dann die Schultern. „vielleicht in einer Gegend, wo es etwas ruhiger ist, ich es aber nicht so weit hab, wenn ich Leute treffen will. Gibt es auch Minipferde?“

    Sharina lächelte, :die Pferde hier passen sich immer der Größe des Reiters an. Ich werde dir bei Gelegenheit mal eins fangen.“
    „So mal überlegen. Also im vorderen Wald ist zu viel Trubel. Aber dort ist der See und der Lagerplatz.
    Ich denke oberhalb des Sees, aber im größeren Teil. Dort im Winkel hinter dem Durchgang ist ein guter Platz für deine Hütte.“
    Sharina brachte Raka dort hin und als er meinte, hier würde es ihm gefallen, half sie ihm noch Holz für die Hütte zusammen zusuchen.
    Dann verabschiedete sie sich und meinte: „Ich werde, wenn ich im Wald bin immer wieder mal vorbei kommen und nach dir sehen. Und nun erstmal Willkommen in Simkea!“
    ENDE

    Also wenn jemand einen kleinen Kobold mit einer roten Mütze durch den Wald rennen sieht, oder auf ein Pferdchen durch andere Gebiete reiten sieht, dann ist das sicher Raka.
    Der ehemalige Weihnachtskobold, der lieber Abenteuer erleben möchte.