Lichterfest(bitte nicht löschen)

  • ich erinnere mal wieder an unser Lichterfest am 1. Dez.!!
    Ort: Am Trenter Tor Umlandseite.
    Zeit: Ich denke ab 18 Uhr kann man Kerzen aufstellen


    Für unsere Neuen, die nicht wissen was es für ein Fest ist : Die Adventszeit 2010 - Der Tag, an dem die simkeanische Welt aufhörte, sich zu drehen

  • Hui, ich wusste nicht, dass Simkea 2010 beinahe dicht gemacht haette. Wie gut, dass dem nicht so ist :)


    Nur schade, dass die Archiv-Links durch die neue Forensoftware nicht mehr funktionieren :(

  • danke für die Erinnerung - ich konnte dem Link folgen und die Geschichte lesen und freue mich diesen denkwürdigen Tag mitzufeiern

    Fantasie ist eine wunderbare Eigenschaft . Aber man muss sie im Zaum halten


    Erich Kästner :alien:

  • Tut mir leid das einige der Links von Ice nicht mehr gehen. :-( Das ist ärgerlich.


    Na, das ist ja nicht deine Schuld :)
    Hat beim Einspielen des neuen Forums wohl einfach niemand dran gedacht, dass die alten Links noch verwendung haben koennten ;)

  • schieeeeb nach oben -


    wenn solche Termingebundene Feiern sind, kann man Flummii nicht bitten, die zu pinnen ?


    Schade, wenn so was untergeht.


    Und PS an Pantoffeltier:
    Ich weiss nicht warum Du seit gestern dermassen krätzig drauf bist:
    Es ist klar, dass etwas schreckliches passiert war. Dass man die Annalen dann löscht, obwohl die Sagen über alte Tage noch vorherrschen, ist eine Entscheidung, die man respektieren sollte.

  • Hängt mal ihr Geschreibsel hier an" Für alle die nicht da waren (und diesmal ohne Schreibfehler ^^) :


    Wir bedanken uns bei MasterX und den beiden anderen Admins für die vielen Stunden, die er/sie gebastelt haben, damit wir unser Vergnügen haben. Und wir bedanken uns für die Geduld, wenn mal wieder gemeckert wird. ;-)


    Wir bedanken uns bei der gesamten Community für ihren doch meistens friedlichen Umgang miteinander.
    Danke!

  • So da grabe ich doch mal das hier wieder aus.
    Dazu Zitat von Ice:


    Die Adventszeit 2010 - Der Tag, an dem die simkeanische Welt aufhörte, sich zu drehen
    2. Dezember 2011
    IceT tritt mit einem langen Schreiben aus dem Archiv des
    Landes vor das Volk, blickt mit ernster Miene um sich und erhebt sodann
    die Stimme, um den Inhalt des Schriftstückes zu verlesen.


    "Es begab sich in einer Zeit, in der es eigentlich auf Weihnachten
    zuging. Ein Fest, das eigentlich der Besinnung, der Familie und der
    Freundschaft gilt. Der Familie, wie sie Simkea für viele der Bürger des
    weiten Landes geworden ist. Doch etwas war anders: es war nicht
    friedlich. Missverständnisse führten zu Streit. Überall über dem Land
    schwebte eine dunkle Wolke gedrückter Stimmung, hinter vorgehaltener
    Hand wurde manch böses Wort geflüstert, manch noch böseres Wort wurde
    wutentbrannt in die stille Schneelandschaft über Simkea getragen. Es war
    keine Zeit des Friedens. Es war eine Zeit, in der sich manch einer zu
    manchem Ausspruch hinreißen ließ, den er möglicherweise schon im selben
    Moment bereute. Doch Worte sind wie Waffen, ihre Wirkung lässt sich
    mindern, aber nicht ungeschehen machen.


    So durchlebten nicht nur die Bürger, sondern auch der Wächter der Tore
    kalte, stürmische Zeiten, stets gepeitscht von Wogen der Emotionen, von
    egoistischen Interessen und allgemeiner Frustration, die aus der
    Anderswelt in das Land hineingetragen wurde. Und so begab es sich
    schließlich, an jenem unvergesslichen Morgen des 30. November 2010, dass
    mancher Bürger erwachte und von seinem Land nichts mehr zu sehen war,
    lediglich die Lettern "Ende..." prangten in gleisendem Licht, im Nichts.
    Und schnell wurde allen Bürgern klar, was diese Leere, das Fehlen ihres
    geliebten Landes, zu bedeuten hatte. Schon des öfteren hatte es sich
    abgezeichnet, wäre erkennbar gewesen, doch in ihrer Wut und ihrem Ärger
    waren die Bürger blind: der Wächter der Tore, er hat sein Land
    verlassen, und mit ihm floh das Land.


    Es fuhr den meisten Bürgern durch Mark und Bein, und es begab sich etwas
    Merkwürdiges, was niemand je gedacht hätte: so zerstritten das Volk
    auch war, es schloss sich plötzlich zusammen, beriet in der Anderswelt,
    was zu tun sei, um den Wächter der Tore zur Rückkehr zu bewegen. Es
    sollten lange, quälende Stunden des Bangens, des Hoffens und des
    verzweifelten Diskutierens werden. An jenem Tag sollte sich die Welt
    Simkeas nicht mehr drehen. In ihrer Verzweiflung standen die Bürger
    Schlange am dem einzigen, was ihnen an den Landen Simkeas noch zugängig
    war, dem schwarzen Brett - und dort, wo schon Monate zuvor die größten
    Fehden ausgetragen wurde, schlossen sich plötzlich alle Bürger zusammen
    und meißelten ihre Gedanken darnieder, zeigten überwältigend auf, wie
    sehr sie mit dem Land Simkea verbunden waren, und beknieten den Wächter
    der Tore, doch zurückzukehren, um Eintracht in diesen schönen Landen
    walten lassen.


    Es geschah etwas: der Wächter der Tore war eindeutig anwesend und nahm
    Notiz von den Bekundungen, die ihm und seinem Werk von den Bürgern
    entgegengebracht wurden. Zwar schwieg er, doch war er zugegen. Einige
    Zeit später trat er daselbst ans schwarze Brett und hinterließ eine
    Nachricht, warum er das Land verlassen hatte. Er legte nieder, wie er
    nach manch bösem Wort in Selbstzweifel verging, warum er begann, die
    Sinnhaftigkeit seines Handelns zu hinterfragen und anzuzweifeln. Er
    zitierte eine Nachricht, die ihm zuvor zugetragen wurde, in der
    beschrieben wurde, wie der Rat von Simkea immer kleiner wurde, ohne dass
    die Stimmung besser wurde. Sein fürchterlicher Schluss aus dieser
    Nachricht: er selbst sei schuld an der traurigen Situation von Simkea.
    Und er bemerkte nicht, dass er diese Nachricht, dessen Autor beim
    Verfassen so zornig war, dass er manches Wort falsch wählte und der
    Nachricht so einen völlig falschen Sinn gab, vollkommen falsch ausgelegt
    hatte. Welch fürchterliche Konsequenz!"


    IceT lässt das Blatt für einen Moment sinken, blickt zu Boden, als
    wisse er genau, wer der Verfasser dieser Nachricht gewesen sein mag,
    holt tief Luft und fährt sodann fort:


    "Die Nachricht, die der Wächter der Tore den verzweifelten Bürger
    hinterließ, in der er sich Bedenkzeit ausbat, konnte die Bewohner
    freilich nicht beruhigen. Doch sie erklärte, warum er das Land verlassen
    hatte, und sie zeigte, welch vernichtende Wirkung manch unbedachtes
    Wort, im Zorne ausgesprochen, anrichten kann. Die Bürger saßen
    niedergeschlagen beisammen und konnten nichts weiter tun als Hoffen, bis
    schließlich auch den letzten die Müdigkeit übermannte.


    Am nächsten Morgen, am 1. Dezember 2010, als die Adventskalender am
    gemütlich wärmenden Kamin in der Taverne die ersten Geschenke heimlicher
    Verehrer, Freunde oder einfach nur Mitbürgern preisgeben sollten,
    erwachten viele Bürger in der Anderswelt und stürmten voller Hoffnung
    Richtung Simkea - um erneut enttäuscht zu werden. Die Hoffnung unter den
    Bürgern war spürbar gesunken, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung
    machten sich breit. Der Start in den Advent war überschattet von
    Ungewissheit, von Angst und Hoffen. Es wurde kaum noch beraten, es wurde
    still zusammengesessen und gehofft. Doch kaum jemand vermochte einen
    anderen Gedanken zu fassen als den an das Land von Simkea in einer
    unbeschwerten Zeit, in einer Zeit, als vieles allzu selbstverständlich
    genommen wurde.


    Dann endlich, am Nachmittag, startete ein Bürger einen neuen Anlauf, das
    Land zu betreten - und fand sich unvermittelt in der strahlenden,
    stillen Welt von Simkea wieder, die nach einem Tag wieder begonnen
    hatte, sich zu drehen! Ein Aufschrei des Jubels ging durch die Bürger,
    die voller Begeisterung durch das Portal stürmten, vorbei an dem stumm
    gewordenen Wächter der Tore, und die Bürger tanzten durch das Land und
    beschlossen spontan, zum Gedenken an den Tag, an dem die Welt aufhörte,
    sich zu drehen, eine Zusammenkunft am Trenter Stadttor zu feiern. Bis es
    soweit war, sparten die bislang gespaltenen Bürger nicht an Worten des
    Dankes, und so hörte man allenthalben Bürger ihre Worte an das schwarze
    Brett meißeln.


    Am Abend schließlich fanden sich die Bürger wie besprochen zusammen und
    standen in nie erlebter Eintracht zusammen am Trenter Stadttor. Über 80
    Bürger fanden sich dort ein und stellten stumm brennende Kerzen am Boden
    ab, um ihre Solidarität mit diesem Land unter Beweis zu stellen.[Archivlink]
    Und auch der Hüter der Tore erschien, und bei diesem Anblick konnte er
    seine Zurückhaltung nicht länger durchhalten. Er brachte seine
    Überwältigung zum Ausdruck: "Was ihr hier tut ist einzigartig… doch
    verehrt nicht mich, sondern eure Stadt, euer Land Simkea…" So sollte es
    sein. Und fortan sollen sich alle Bürger am Abend des 1. Dezember am
    Stadttor einfinden, um diesem Tag, an dem die Welt aufhörte, sich zu
    drehen, zu gedenken und nie zu vergessen, welch schwere Zeiten das Land
    bereits durchleben musste. So soll der 1. Dezember fortan als Lichterfest bezeichnet werden und in die Geschichtsbücher Simkeas eingehen - als Mahnmal, und als Feiertag."


    IceT lässt das Pergament sichtlich erschöpft sinken, entzündet eine
    Kerze und stellt sie vorsichtig am Boden ab. Er schließt mit den Worten:
    "Danke, MasterX. Und: danke, Simkea - und ihr, liebe Mitbürger, seid
    Simkea. Frohe Adventszeit!"


    IceT lässt den Schauplatz zurück und legt sich danieder, um sich auszuruhen und den Tag zu beschließen.
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    Hier das Original: Die Adventszeit 2010 - Der Tag, an dem die simkeanische Welt aufhörte, sich zu drehen
    Hab das jetzt nur so kopiert, weil die Links ins Leere führen.