Kritik an einigen Mitspielern

  • Wenn im Auktionshaus beispielsweise 10 x Saft angeboten wird... auf 5 ein Gebot steht.....muss man dann genau die kaufen und die ohne ignorieren ?
    es ist mir schon mehrfach aufgefallen...
    Auch bei meinen eigenen sachen beobachte ich sowas ab und an... 5 Pferde zum verkauf ... 3 mit Gebot und irgend einer kommt und kauft natürlich das mit Gebot... anstatt die freien zu nehmen....
    Mir selbst ging es gestern wieder so... 8 Sattel standen bei Alrik zum Verauf drin... ich hab auf 5 davon geboten und genau diese 5 wurden per sofortkauf erworben...die 3 anderen waren noch da... find ich fies und frech... und vor allem unfair den anderen gegenüber !!!



    Ausserdem sollten sich einge echt schämen...Waren billig zu erwerben und dann genau diese teuerer zum Verauf anzubieten...nur um Profit zu machen... ärgert mich auch masslos !!!

  • Hab ich auch schon mal festgestellt. Die Antwort war, dass das gemacht wird, um "dem Verkäufer mehr zu geben", damit er nicht "nur den Gebotspreis erhält". Ist zwar nett gemeint für den Verkäufer, aber asozial für die Bietenden, von denen einige auch bisschen haushalten müssen mit ihrem Geld. Wenn ihr dem Verkäufer mehr zukommen lassen wollt, könnt ihr dem ja im Nachhinein was drauf geben!


    Im übrigen geht das auch für den Verkäufer bisschen am Sinn vorbei.
    Szenario 1: Ich stelle 10 Angebote rein, auf 5 wird geboten, die anderen 5 werden per Sofortkauf. Passt, alles verkauft!
    Szenario 2: Ich stelle 10 Angebote rein, auf 5 wird geboten, welche alle per Sofortkauf überboten werden. Jetzt hab ich zwar mehr für die eine Häfte, aber auf der anderen Hälfte bleib ich sitzen... Klar kann ich die nochmal reinstellen, aber das ist doch umständlich für die paar Kreuzer die ich dadurch mehr hab...

  • Ich verstehe die Kritik, habe aber für mich eine andere Sicht dazu.


    Wir haben hier zwei Themen:


    1.) „Verschwinden“ von Angeboten, sobald auf sie mit dem Mindestgebot geboten wurde.
    2.) Billig einkaufen und die Ware dann teurer anbieten.



    Zu 1.)


    Ich habe das auch schon erlebt und vermutet, dass der Verkauf zum Mindestgebot dann nicht gewollt war. Ich sehe hier keine Lösung. Wenn ich den Sofortkauf möglichst preisgünstig anbieten will kann es sein, dass ich mit dem Mindestgebot unter den Produktionskosten bleibe. Sobald das Mindestgebot die Produktionskosten deckt, bin ich mit einem Preissprung von 10 Kreuzer zum Sofortkaufangebot vielleicht teurer als andere Angebote, die von den Sofortkäufern natürlich vorgezogen werden. Wirklich steuerbar ist das nur, wenn ich über einen Markstand zu einem Festpreis verkaufe und sogar Mengenrabatte genauer vergeben kann.


    Ich werte es für mich so, dass es so ist, wie es ist. Die geringen Vorteile bei vermeintlichen „Schnäppchen“ machen mich nicht wirklich reicher. Wenn jemand koordiniert von Freundinnen/Freunden Angebote wegkaufen läßt, sobald das Mindesgebot aktiv ist, spielt er/sie hier ein anderes Spiel als ich und hat eher mein Bedauern. Sprich: Ich will mich mit Pfennigfuchserei nicht aufhalten und belasten.


    Es ist nur ein Spiel.
    Und es ist ein Spiel, bei dem ökonomisch niemand unter die Räder kommt. Wenn wir sterben (und dann wiederauferstehen...), dann nicht, weil wir verhungern, verdursten oder erfrieren.



    Zu 2.)


    Dieses Thema wurde im Lauf der Jahre hier schon öfters besprochen. Ich spreche für mich: Ich gestehe allen zu, meine Waren zu kaufen und zu den Preisen weiterzuverkaufen, die er/sie will. Das Einkaufen, Verkaufen, Preisevergleichen, Preislisten führen etc. kostet Zeit und Mühe. Nicht zuletzt, weil sich die meisten von uns ja an den Systempreisen orientieren. Das ist also nicht das Rollenspiel aber die Spielrolle des Händlers/der Händlerin.


    Ich werte es für mich so, dass ich selbst für die Preise meiner Waren verantwortlich bin. Wenn ich sie festsetze, dann stehe ich dazu und habe vielleicht auch meine Gründe (z.B. weil ich günstiger oder nur teuer produzieren kann). Ich will etwas verkaufen und wenn es verkauft ist kann damit geschehen, was immer möglich ist. Das ist nicht mehr meine Angelegenheit.


    Ich verstehe, dass es einen Konflikt gibt, wenn man einerseits Waren sehr günstig an die Neuen verkaufe will, andererseits aber Händler das ausnutzen. Sehr günstige Preise oder Rabatte kann ich nur im Dirketverkauf anbieten. Es ist allgemein bekannt, dass viele der „Älteren“ darauf sehen, ob sie gerade an „Neue“ verkaufen und entsprechende Preise bilden.


    Wir können Simkea in sehr vielfältigen Rollen spielen. Die einen chatten sehr viel, andere bauen Häuser, machen Quests, verprügeln Moster, reisen in die entferntesten Ecken unserer kleinen Welt oder sammeln sich einen Wolf. Ich würde mich auch freuen, wenn irgendwann wieder eine Fußball-Kultur wächst. Dass wir Simkea so unterschiedlich – und doch gemeinsam – spielen können halte ich für eine große Qualität. Dass immer mal wieder Händlerinnen/Händler auftauchen und sich auf ihre Art ihren Spaß holen gehört dazu und stört mich nicht. Ich entscheide über den Preis meiner Waren und nicht sie. Sie entscheiden über den Preis ihrer Waren. Ich entscheide über den Preis meiner Waren und dann ist es gut für mich. Ich werde, wenn ich die Waren später als teureres Angebot sehe, nicht denken: „Mist, Mist, Doppelmist... Das hättest du teurer anbieten sollen...“ Ich habe entschieden, ich kann dazu stehen und nichts hindert mich daran, daraus für die Zukunft zu lernen, wenn es sein muss.



    LG und nichts für ungut
    Sim




    :party:

  • danke sehr für diesen Beitrag....
    ich lerne daraus auch für mich
    Es gibt dem Spiel sehr viel mehr Ruhe, so zu denken.


    Und gleichzeitig möchte ich mich fast entschuldigen - ich kaufe vielleicht manchmal auch ein Angebot zum Sofortkauf, obwohl noch andere da sind.
    Das liegt aber an keiner bösen Absicht, nur an der Schnelligkeit. Werde mal versuchen, besser drauf zu achten

    Fantasie ist eine wunderbare Eigenschaft . Aber man muss sie im Zaum halten


    Erich Kästner :alien:

  • Ok, wenn das vom Ersteller des Angebots ausgeht, dass er seine Sachen nur zum Sofortkauf loswerden will, ist das auch was anderes... Kann ich zwar auch nicht ganz nachvollziehen, weil wenn ich als Mindestgebot das eintrage, was ich haben will, hab ich auf jeden Fall gewonnen... und wenn jemand sofort kaufen will, hab ich eben um die paar Kreuzer mehr. Aber ok, das mag Meinungssache sein.


    Das liegt aber an keiner bösen Absicht, nur an der Schnelligkeit.


    Darum hatte ich damals vorgeschlagen, dass man Einträge ohne Gebote irgendwie hervohebt, damit sowas nicht aus Versehen passiert. (Wenn ichs eilig hab, kanns mir schon auch passieren, dass ich diesen kleinen feinen Unterschied übersehe...)

  • Vielleicht noch ergänzend zur Klarheit beim Gedankensortieren:


    Im Auktionshaus finden nur wenige Auktionen statt. Meistens wird in der derzeitigen Praxis der Sofortkaufpreis gering über den Systempreis liegen und das Mindestgebot die Produktionskosten in etwa decken.
    Wenn ich als Verkäufer zu einem bestimmten, festen Preis verkaufen will kann das nicht der Sofortkauf-Preis sein. Weil es möglich ist, da mit dem Mindestgebot drunter zu bleiben.



    Es gibt also nur zwei Wege, zu einem festgelegten Preis zu verkaufen:


    Ausweichen auf den Markplatz und Angebot über einen Marktstand. Das ist nicht unerreichbar, denn viele kooperieren und betreiben gemeinsam einen Stand.


    Oder:


    :smoker: Ich bilde den von mir gewünschten und festgelegten Preis als Mindestgebot und bestimme einen sehr hohen, unattraktiven Sofortkaufpreis.


    Die Probleme liegen dabei auf der Hand:


    :huh: Ich habe weniger Kunden, die spontan und schnell „etwas mitnehmen“ wollen. (Impulskäufe)
    :S Ich habe weniger Kunden, die sofort etwas brauchen. (Bedarfskäufe)
    :/ Wer auf das Mindesgebot bietet ist sich nicht sicher, ob der Handel gelingt oder ob nicht andere das überbieten.
    ;( Mitspielerinnen und Mitspieler könnten bei nur flüchtigem Hinsehen denken, dass „der Preis unverschämt ist“. Sie müssen Erkennen, dass sie über die Gebotspreise um die Ware spielen können.



    Fazit und Bewertung:

    Wir haben insgesamt vier Ebenen des Handels:


    :thumbup: Jonny kauft (fast) alles zu festen Preisen, deren Höhe uns allerdings selten oder nie gefällt. Wer ganz schnell Geld braucht hat hier eine Option.


    :thumbup: Das unmittelbare Handeln im Spiel – hier kann ich meine Position genau bestimmen, aber auch im Dialog verändern und flexibel sein beim Aushandeln.


    :thumbup: Die Marktstände – hier kann ich mein Angebot bis auf den letzten Kreuzer präzise festlegen. Die Ergänzung der Auftragswand bietet mir die Möglichkeit, auch meine Gesuche präzise zu formulieren.


    :thumbup: Das Auktionshaus. Hier ist sehr vieles unsicher. Ich verkaufe zum Sofortkaufpreis, zu einem Gebotspreis oder garicht. Wer einen Preis bietet ist ebenfalls in Unsicherheit, ob der Handel gelingt.



    Das Auktionshaus ist, wie die anderen Ebenen auch, aber vielleicht auch ein kleines bißchen mehr eine Art Spiel. Zu den anderen Formen des Handelns gibt es einen wichtigen Unterschied: Meine Einflussmöglichkeiten sind hier gering und es sind ohne mein Zutun unterschiedliche Ergebnisse möglich.
    Ich muss also an den Handel über das Auktionshaus geringere Erwartungen stellen und mit den möglichen Enttäuschungen klar kommen, wenn ich die Spiefreude nicht verlieren will. Wir sollten das Auktionshaus als einen Ort der Unsicherheit begreifen (was auf Auktionen ja auch ansonsten zutrifft).


    Wenn mir das schwerfällt habe ich, wie beschrieben, akzeptable Alternativen in unserem simkeynesianischen Wirtschaftssystem.
    (Auf eine Gelegenheit für dieses Wortspiel musste ich lange warten
    :D )


    LG Sim




    :party:

  • Ich will auch mal 2-3 demotivierende Sätze sagen...


    Ich habe das Marktstandsystem so verstanden, dass man sieht, wer bei einem Einkauft. Es gibt also Spieler (Verkäufer), die ihre Waren über den Marktstand an andere Spieler (Käufer) verkaufen. Wenn dieser Spieler (Käufer) seinerseits die Waren nun teurer bei Alrik anbietet und der Spieler (Verkäufer) das dann sieht, reagiert er meistens sauer. Durch Simpli..Simple.. Simplicissimus Simplex, ne auch nicht, ach ihr wisst schon, haben wir nun gelernt, dass man sich zwar gewzungen fühlen kann seine Marktpreise nun anzuziehen um solches Verhalten zu unterbinden, man aber vorher eigentlich ja schon mit sich selbst ausgemacht hat, dass dieser Preis okay für den Stand ist, sich also nicht ärgern sollte, selbst bei systematischen Käufen.
    Dennoch gibt es halt Spieler (Verkäufer) bei denen kommt ein solcher Groll gegen die Spieler (Käufer), dass sie diese von allen künftigen Kaufen ausschließen wollen. D.h. kein Direkthandel mehr, ist klar. Aber das heißt auch wenn der Spieler (Verkäufer) seine Ware nun mal bei Alrik anbietet, dass er da ja auch sehen kann, wer der aktuelle Bieter ist. Und wenn das zufälligerweise der Spieler (Käufer) ist, auf den man schon einen Groll hat, dann suchen sie sich einen dritten, der genau diese Waren rauskauft.


    In der realen Welt steht es jedem Verkäufer frei, wem er etwas verkaufen möchte, und wem nicht. Bei Marktständen und im Auktionshaus, wo man selbst nicht anwesent ist, gibt man dieses Recht ab, und das finde ich auch vollkommen okay, dass man nicht plötzlich Schwarze Listen bei Alrik eintragen kann! Aber wie man hier ja nun rausgelesen hat, muss man sich als Geschäftsmann (billig ankaufen, teuer verkaufen, nichts produzieren) es sich eben gefallen lassen, dass man - eigentlich zu unrecht, da es ein Handelssimulationsspiel ist - dies praktiziert. Andererseits muss man es sich dann aber eben auch gefallen lassen, wenn die Verkäufer von ihrem Recht gebrauch machen und jemanden vom Direkthandel ausschließen.


    Jetzt bin ich nicht so verbunden wie viele von Euch hier und weiß von Freya daher nur "ist alt, könnte Geld haben", aber mich interessieren ihren Handelspraxen so ziemlich überhaupt nicht. Ich will hier niemanden beschuldigen das eine zu tun oder das andere und schon gar nicht kritisieren es zu tun, aber packt Euch mal an die Nase, überlegt, ob da was war, und selbst wenn da was war oder eben nichts war und man noch 2D auf dem Konto hat, dann gebt doch mal die 3 Kreuzer für den Sofortkauf aus. Dann kann auch keiner was wegschnappen und zurückfordern wird es auch keiner.

  • Direktkauf bei Alrik mach ich eigentlich nur wenn ich im Markstand die Ware nicht finde!
    Verkaufen über Alrik mach ich kaum noch, eigentlich nur bei Sammelkarten und da ist Versteigerung eher der Sinn :)


    Verkaufe meine Waren übern Markstand zum Syspreis, oder knapp drüber.
    Bei direkten Bestellungen geb ich Rabatt und wenn dann jemand denkt, er verkauft es teuer weiter, soll derjenige es machen ;)
    Ich kauf keine Ware wenn die zu teuer ist, bzw. günstiger zu bekommen ist!


    Wenn euch ein Spieler nervt boykottiert ihn einfach und kauft generell nichts mehr von ihm :P