Erians Geschichte

  • Ich werde hier mal Erians Geschichte veröffentlichen, so wie sie in seinem Profil steht. Allerdings ist und bleibt das Profil weiterhin der aktuellere Teil. Im Gegensatz zur Geschichte im Profil, wird es hier aber ein kleines Inhaltsverzeichnis geben, bei dem die Kapitel anklickbar sind um nicht immer scrollen zu müssen:


    Prolog - Erians Leben in der Heimatwelt


    Simkea

    Kapitel I - Die Anfänge

    Kapitel II - Magie, Freundschaften und eine Reise
    Kapitel III - Von Licht, Magie und Dunkelheit


    Von Licht und Liebe

    Kapitel IV - Liebe und ihre Folgen

    Kapitel V - Die Tücken von Licht und Liebe

    Kapitel VI - Tücken der Magie

    Kapitel VII - Weihnachten 2020: Frostige Zeiten


    Schattenzeiten

    Kapitel VIII - Ende und Anfang mit Katastrophen

    Kapitel IX - Schatten und Licht

    Kapitel X - Vergangenheit mit Zukunft

    Kapitel X - Vergangenheit mit Zukunft (Fortsetzung)


    Da Erians Profil mit der Zeit entstanden ist, und sich auch der Erzählstil ab und zu ändert, bitte ich Diskontuitäten in der Erzählzeit zu tolerieren. Manche Passagen erschienen mir im Präsenz sinnvoller als im Präteritum - und umgekehrt.


    Außerdem möchte ich euch bitten, die Posts nicht hier zu kommentieren um den Lesefluss nicht durch fremde Posts zu unterbrechen.

    Kommentare könnt ihr aber gerne im Thread Geschichteschreiben Kommentare abgeben.


  • Herkunft


    Erian, auch wenn er damals noch einen anderen Namen führte, wuchs in einer Welt auf, in der es nur wenige kleinere Ansiedlungen gab. Die Bewohner der Siedlungen gingen vielerlei Berufen nach.


    Geschichte

    Prolog - Erians Leben in der Heimatwelt


    Die Anfänge
    Erian seinerseits hatte sich der Alchemie und der Kräuterkunde verschrieben. Ab und an begab er sich in die Wildnis um Zutaten für Tränke zu sammeln und zu jagen. Alles in allem führte er ein friedvolles und zufriedenes Leben.


    Entdeckungen und Entwicklungen
    Andere Bewohner jedoch drangen weiter in die Wildnis vor. Hinter dem Großen Wald trafen sie auf eine Ebene mit Tafelbergen und hinter der Ebene auf weite Felder und eine Große Stadt. Mit der Zeit entwickelte sich zwischen den kleinen Siedlungen und der Stadt ein reger Handel und Erian konnte sich ein kleines Vermögen verdienen und ein Haus in einem kleinen Hafenort erwerben.


    Krieg
    Dann aber kam es zu einem Konflikt zwischen der Großen Stadt des Nordens und einer dunklen Stadt im Süden des Kontinentes. Die Bewohner der Welt begannen sich zu bekämpfen. Freunde wurden zu Feinden und Erian stand mittendrin. Er wollte sich für keine der beiden Seiten entscheiden, da er auf beiden Seiten Freunde hatte. Aber seine Neutralität führte nur dazu, dass er von beiden Seiten angegriffen wurde.


    Flucht
    Als auch der Handel aufgrund des Konfliktes zusammenbrach, sah er keinen anderen Ausweg als zu fliehen. Und so nahm er sein Vermögen und erwarb ein seetaugliches Boot, mit dem er in See stach. Eines Tages geriet er in einen schweren Sturm, bei dem der Mast und das Ruder seines Bootes brach. Ohne Mast und Ruder wurde das Boot zum Spielball der wütenden Elemente. Es dauerte nicht lange da wurde Erian von einer hohen Welle, die über das Deck schlug, umgeworfen und schlug mit dem Kopf auf den Planken auf. Er verlor das Bewusstsein.

  • Simkea


    Kapitel I - Die Anfänge


    Die Ankunft
    Als er am Morgen des 14.12.2016 erwachte, lag er am Strand einer kleinen Insel. Er war in einer fremden Welt gelandet. Wie das möglich war, konnte er sich nicht erklären, aber er hoffte, dass diese Welt friedlicher sein würde als seine alte Heimat.
    Nun erkundet er diese Welt, neugierig darauf, was die Zeit bringen mag.


    Die erste Zeit in der neuen Welt
    War er direkt nach seiner Ankunft auf der Portalinsel noch sehr aufgereget, ist er zwei Wochen später ruhiger geworden. Er versucht sich an die Zeit und sein Leben davor zu erinnern. Leider fällt ihm das ziemlich schwer. Insbesondere über die Zeit auf dem Meer weiß er beinahe nichts mehr.


    Die Bewohner Simkeas
    In der Welt Simkeas hat er in seinen ersten zwei Wochen viele Bewohner kennengelernt und weiß, dass das äußere Erscheinungsbild eigentlich keine Rolle spielt. Von Geistern und mächtigen Drachen über normale Menschen und Hexen bis hin zu Gnomen und tierischen Wesen reicht die Vielfalt der Bewohner, so dass er mittlerweile keine Angst mehr davor hat, nach seinem wahren Aussehen zu forschen.


    Entwicklungen
    (14.01.17)
    Erian hat sich jetzt schon etwas eingelebt und viele Leute kennengelernt. Einige davon hat er besonders gerne, andere betrachtet er mit Skepsis.
    In seinem kleinen Garten auf dem Gutshof hat er sich vor zwei Wochen eine kleine Streuobstwiese angelegt. Seither pendelt er zwischen dem Gutshof und Trent hin und her.


    Alexandria in Simkea
    Die Simkeaner haben ein ehrgeiziges Projekt begonnen. Sie wollen an der Küste des Trenter Umlandes einen Leuchtturm errichten. Als Erian zum ersten mal die Baustelle besichtigte, sah er, wovon noch am meisten fehlte: Wasser
    Für einen Pflanzenkundler wie ihn, kann das nur eins bedeuten: Der Leuchtturm muss regelmäßig gegossen werden. Und so schüttete Erian regelmäßig Wasser an den Leuchtturm, damit dieser wächst und gedeiht.

  • Simkea


    Kapitel II - Magie, Freundschaften und eine Reise


    Ein Jungdrache am Portal?
    Am 09.04.2017 trifft Erian am Portal im Trenter Umland auf Dragonoir, einen Jungdrachen. Er stammt aus Erians Heimatwelt, die laut Prophezeihungen der Götter dem endgültigen Untergang geweiht ist. Viele Bewohner werden beim Untergang dieser Welt in eine andere ähnliche Welt fliehen. Dragonoir aber hat Erians Gegenwart in Simkea gespürt und ist durch das Portal in diese Welt geflohen. Er ist ein magisches Wesen und auf mystische Weise mit Erian verbunden. Was genau diese Verbindung bewirken kann, will Erian nun ergründen. Eins jedoch weiß er seit der Begegnung mit Dragonoir: Er ist in seiner Welt ein Beschwörer gewesen.


    Verwandlung oder Unfall?
    Am 25.04.2017 streichelt Erian den Jungdrachen und nimmt daraufhin dessen Gestalt an. Um sich zurück zu verwandeln, muss er ein Wesen suchen, das seine alte Gestalt hat.


    Freunde
    Seit seiner Ankunft, hat Erian viele freundliche Wesen getroffen. Einige davon bezeichnet er sogar als Freunde.
    Zwei der Wesen hat er aber ganz besonders ins Herz geschlossen und kann sich sein Leben ohne die beiden nicht mehr vorstellen.


    Excurs in die Anderwelt (Simkeatreffen 2017)
    Im Sommer 2017 war der mit Erian verbundene Anderweltler auf einem Treffen, bei dem auch einige der Anderweltler anderer Simkeaner anwesend waren. Seither ist mit Erian etwas passiert, dass er so nicht erwartet hätte. Er ist ist mittlerweile im Haus des Wesens eingezogen, das ein Stück Erians Seele in Verwahrung genommen hat. Aus der Freundschaft mit diesem Wesen wurde eine enge Verbundenheit, die Erian nie wieder missen möchte.


    Reise

    (14.02.2018)

    Erian ist mit der Rattentod nach Gargantua aufgebrochen. Nach einigen anfänglichen Problemen, hat er sich in einer kleinen Höhle eingerichtet und unternimmt Ausflüge in die Umgebung.
    (17.02.2018)
    Erian ist unterwegs der Atem stehengeblieben. Ein grandioses Schauspiel, dass die Natur ihm bietet: [Blockierte Grafik: https://simkeacdn.jensfiedler.de/simkea_images/tier_feuervogel01.png] und dann hält er etwas anderes wundervolles in der Hand: [Blockierte Grafik: https://simkeacdn.jensfiedler.de/simkea_images/bw_ei_feuervogel01.png]
    (18.02.2018)

    Die Reise hat eine jähe Wendung genommen. Während des Umherreitens hat Erian sich einen Splitter im Fuß zugezogen und humpelt jetzt auf Gargantua herum. Da er schlief, als Ratti kurz wach war, ist der Splitter auch noch am nächsten Tag in seinem Fuß.
    Am nächsten Tag steht früh morgens ein Paket neben Erian. Verwundert schaut er hinein und findet einen magischen Trank, der den Splitter in seinem Fuß auflösen wird. Gut, dass Erian so treue Freunde hat. - Danke, Freund Drache.


    Hochzeit und eine wichtige Aufgabe (30.05.2018)
    Nein, Erian selber hat nicht geheiratet. Aber Freunde von ihm haben sich das Ja-Wort gegeben. Und Erian wurde gebeten als Trauzeuge den Bund zu bezeugen. Natürlich kam er der Ehre dieser wichtigen Aufgabe nach, hatte er doch schon früher dem Paar bei Schwierigkeiten ratvoll zur Seite gestanden.
    Dummerweise wurde seine beste Freundin vom Brautstrauß gefangen und erklärte ihn sodann zu ihrem Kuschelerian. Was das jetzt für ihn bedeutet? Das ist ein weiteres Geheimnis, das die Zeit lüften wird.

  • Simkea


    Kapitel III - Von Licht, Magie und Dunkelheit


    Zusammentreffen: Es werde Licht?
    am 28.07.2018 traf Erian in der Nordschneise jemanden, der recht neu in der Welt eingetroffen war. Nach einer recht langen Unterhaltung übergab Erian dem Lichtwesen ein gefangenes Wildpferd.

    Die Folgen dieses Treffens waren nicht abzusehen. Allerdings hatte Erian ein seltsames Gefühl, das er nicht erklären kann. Nur zwei Wochen später wurde Erian klar: Er war diesem Wesen nahe gekommen - zu nahe. Er war kurz davor gewesen dem Zauber dieses Wesens zu erliegen und den Verstand zu verlieren. Und da wusste er, dass sich etwas ändern musste - vielleicht sogar er selbst.

    (09.09.2018)
    Seit einiger Zeit hält Erian sich vom Lichtwesen fern; oder ist es umgekehrt?
    Egal, was der Fall ist, zumindest vorerst scheint er den Zaubereinfluss überwunden zu haben und geht nunmehr wieder seinen Zielen nach.


    Hokus Pokus Verschwindibus (22.10.2018)
    Seit dem 21.10.2018 verschwanden im Geisterwald immer wieder Wesen ins Dunkel, einige sogar mehrfach. Nach ihrem Wiederauftauchen berichteten einige von seltsamen Vorgängen. Erian, der sich dafür interessierte, wohin die Leute verschwanden, wünschte sich sehr, auch zu verschwinden - anscheinend so sehr, dass er wirklich verschwand. Allerdings nicht ins Dunkel. Stattdessen wurde er einfach unsichtbar.


    Wer hat das Licht aus gemacht?
    Am 24.10. war es dann doch soweit. Erian wurde in die Dunkelheit gezogen. Im Maisfeld legte er sich schlafen und träumte von Stimmen, die nach ihm riefen. Als er aufwachte und zum Tor ins Helle gelangt war, wollten die Stimmen, dass er bleibt. Erian aber, durchschritt das Tor und staunte nicht schlecht, als er drei Rabenvögel sah, die ihm aus der Dunkelheit gefolgt waren.


    Rabe(a/n)-Magie
    Am 23.11.2018 wohnte Erian einer magischen Zeremonie bei. Es ging um die Zurück-Verwandlung einer Bewohnerin von einer Geistergestalt zurück zu ihrem ursprünglichen Aussehen. Aufgeschreckt durch einen Knallfrosch kam einer von Erians Vögeln in Kontakt zu einer Kerze eines Pentagramms. Die Folge war, dass die drei Vögel sich in Rauch auflösten und Erian Rabengestalt annahm. Zum Glück ließ sich die Zeremonie auch auf den Raben anwenden. Und so wurde aus dem Raben wieder der Mensch Erian. Die drei Vögel aber blieben - zunächst - verschwunden.


    Schattenmagie und Farbenspiel
    Seit längerem gibt es in Simkea einen Halbzwerg, auf dem ein Fluch zu liegen scheint, wenn es um weibliche Wesen geht.
    Beim Versuch den Fluch zu bannen, war Erian mal wieder aus Neugier zugegen. Und wieder, war die Magie so stark, dass Erian wieder von ihr beeinflusst wurde. Die Magieanwendung im Zusammenspiel mit dem seelischen Befinden seines AWeltlers, führte bei Erian erneut zur Unsichtbarkeit.
    Mit der Zeit wurde Erian zwar langsam wieder sichtbar, aber seine Erscheinungsform war eher schattenhaft als konkret.
    Viele versuchten ihm Ratschläge zu geben, wie er diesen Zustand überwinden könne. Letztendlich nahm Erian den Vorschlag eines Frettchens an und badete in grüner Lederfarbe. Die Maßnahme hatte auch Erfolg: Erian war nun nicht mehr schattenhaft, sondern völlig grün - nicht nur hinter den Ohren.

  • Von Licht und Liebe


    Kapitel IV - Liebe und ihre Folgen


    So wurde es wieder Licht. Ein neuer Tag
    Nach einem Ausflug nach Gargantua wartete auf Erian eine Überraschung. Das Lichtwesen war zurück in der Welt und wartete in Trent auf Erians Rückkehr.
    Das Lichtwesen gab Erian einen Glückskeks, in dem folgender Spruch versteckt war:
    Lass dir Leben und Tod gleich wichtig sein, und dein Verstand wird ohne Angst sein.
    Als Erian diesen Spruch las, war ihm klar, dass dies nur ein Ratschlag für seine aktuelle Situation sein konnte. Ihm sollte die Rattentod und das Lichtwesen gleichviel bedeuten. Und so nahm er gerne die Einladung des Lichtwesens ins Adoragebirge an.


    zwischen Berg und tiefem, tiefen Tal
    Der Aufbruch ins Gebirge fand am 29.09.2019 statt. Während Erian sich im Gebirge nach Pflanzen umsah, interessierte sich das Lichtwesen mehr für die Gebirgsfauna - und Erian.
    Die Lux, wie Lichtwesen auch genannt werden, fütterte die Otter im Gebirge mit mitgebrachten Austern und warf Erian immer mal wieder einen verliebten Blick zu. Auch, wenn Erian versuchte, weg zu sehen, erlag er dann doch ihrem Zauber. Lange noch saß er mit der Lux zusammen im Steinbruch und sie unterhielten sich. Je länger Erian mit der Lux sprach, desto mehr fühlte er sich zu ihr hin gezogen. Am Ende des Tages als beide müde waren schliefen sie dicht aneinder gekuschelt ein. Und Erian wusste, dass da mehr war, als er befürchtet hatte. Er hatte sich in dieses Wesen verliebt und musste das jetzt der Rattentod irgendwie beibringen.


    schiefer Haussegen
    Als Erian dem Lichtwesen das erste mal begegnet war, hatte er sie gefragt, ob sie nicht in die Hausgemeinschaft im Haus der Rattentod einziehen wolle. Sie aber hatte abgelehnt. Aufgrund der, für beide, geänderten Situation fragte er nun aber nochmals. Und dieses mal willigte sie ein. Nach Rücksprache mit der Rattentod zog die Lux dann auch bei ihnen ein. Das allerdings brachte einige unerwartete, wenn auch abzusehende, Probleme mit sich. Es zeigte sich, dass Erian mehr Zeit am (und im) Bett der neu eingezogenen verbrachte als in seinem eigenen Bett neben dem der Rattentod.
    Das, was Erian befürchtet hatte, trat dann auch irgendwann ein: Die Rattentod fand sich völlig unterkuschelt bei beiden ein und schimpfte. - Entgegen ihren eigenen Beteuerungen, dass Rattentode sich nicht in Menschen verlieben können, war genau das passiert. Sie war in Erian verliebt und furchtbar eifersüchtig.
    Die Lux wollte sogar schon wieder ausziehen, und Erian musste versuchen den beiden Damen beizubringen, dass das ja auch nicht funktionieren würde. Irgendwann sah sich die Rattentod dann Erians Seelenstückchen an, das sie immer bei sich trug. Sie musste erkennen, dass Erian sie zwar sehr, sehr gern hatte, aber das, was er für das Lichtwesen empfand anders war.


    Bettenrücken
    Als die Lux dann eines Abends in ihrem Bett eingeschlafen war, handelte die Rattentod. Sie schob das Bett, mitsamt der schlafenden Lux in die Ecke, wo ihr und Erians Bett standen.
    Mit der Zeit beruhigte sich die ganze Situation dann auch. Die Rattentod musste, wenn alle drei zu Hause waren, nachts nicht mehr auf die Gesellschaft Erians verzichten, und Erian konnte sowohl bei seiner neu gefunden Liebe als auch bei der Rattentod sein.

  • Von Licht und Liebe


    Kapitel V - Tücken von Licht und Liebe


    Eisige Zeiten
    Mit der Zeit, zeigt Erian seiner Liebe immer mehr von der Welt. Irgendwann um die Weihnachtszeit schenkte Erian der Lux ein Floß. Da sie sich neben der Tierzucht auch mit Tierkunde beschäftigen wollte, planten beide einen Ausflug zu den Eisinseln.
    Schließlich nach längerem Warten war es dann soweit. Sie brachen zur Fahrt über das Meer auf und kamen an den kalten Inseln an. Und während Erian die heimische Flora unsicher machte, sammelte das Lichtwesen Netze von Eisspinnen ein. Am Ende des ersten Tages schliefen sie gemeinsam an einer Hütte auf den Inseln.
    An einem der folgenden Tage trafen sie sich abends an den heißen Quellen. Dieser Abend wurde im Rückblick zu einem ganz besonderen. Und führte dazu, dass sie auch nach ihrer Rückkehr aufs Festland noch häufiger die Überfahrt zu den Inseln auf sich nehmen würden.


    Fehlbelichtung
    Nach einem Zwischenfall mit einer Rattentodniesattacke in Kombination mit Mehl, war Erian mehlweiß eingestaubt. Und auch mit Waschen ging das Zeug nicht runter.
    Daraufhin bekam Erian irgendwann eine Magierune und einige Farbpulver geschenkt, damit er wieder etwas mehr Farbe bekommen sollte. Das Experiment mit dem Färbebottisch aber wollte Erian nicht wiederholen. Und so ersann er einen Plan, wie er mit Hilfe magischen Lichtes die Farbe auf sich projezieren konnte. Die Ausführung des Planes fand am 20.03.2020 statt. Die Versuchsanordnung bestand darin, dass mit Farbpulver und -extrakten ein Bild von Erian auf dem Waldschrein am Waldtempel angefertigt wurde. Durch die Rune und einen Splitter der Magie sollte magisches Licht erzeugt werden. Ein Fokuskristall sollte dieses Licht und die Farben von Erians Bild dann bündeln und durch Linsen sowie ein Fernrohr auf Erian projezieren. Als seine Freundin, die Lux, mit einem Hammerschlag das ganze in Gang setzte, sah auch alles nach einem erfolgreichen Abschluss aus. Das Ergebnis allerdings, war nicht so wie erhofft.
    Das Resultat: Negativbelichtung - statt seine alte Farbgebung wieder zurückerlangt zu haben, hatte Erian in Bezug auf die beabsichtige Färbung genau die umgekehrte Färbung angenommen.


    Dunkelheit - wenn das Licht der Liebe flieht
    Schockiert über den Ausgang des Experiments fühlte sich die Lux verantwortlich für den Fehlschlag. Sie brachte es nicht mehr fertig Erian in die Augen zu sehen. Sie stieß Erian von sich und floh vom Waldtempel zur Nordschneise. Erian blieb völlig verstört und traurig mit der Rattentod am Waldttempel zurück. Zwar versuchten die Rattentod und einige Freunde ihn zu trösten, doch in seinem Herz war es finster geworden. Er wusste: Wenn er seine Liebe nicht verlieren wollte, musste er sie finden.
    Er folgte ihrer Spur bis zur Burgruine in der Nordschneise. Es stelle sich heraus, dass das Lichtwesen der Versuchsanordnung einen Gegenstand hinzugefügt hatte, und davon ausging, dass das Experiment deswegen einen falschen Verlauf genommen hatte.


    Lux, Licht, Liebe und ein leuchtend Herz
    Der Gegenstand war eine geschmiedete Kette mit einem durchsichtigen Anhänger, der aus Glas zu sein schien. Aber wenn man genauer hinsah, war im Inneren ein leichtes Leuchten zu erkennen – es sah aus wie eine kleine leuchtende, bläuliche Kugel und war ein Kleinod von unschätzbarem Wert, gefertigt aus dem Licht und der Seele der Lux selber - eine Luxherzkette.
    Die Lux berichtete Erian, was sie getan hatte und legte ihm die Kette in die Hand. Erian war sprachlos und nachdem das Lichtwesen ihm die Kette umgelegt hatte, schloss er die Lux in seine Arme und beruhigte sie. Es habe sicher nicht an der Kette gelegen, dass etwas schief gelaufen sei. Bis auf seine Farbgebung, sei doch alles völlig in Ordnung. Und das Schlimmste sei gewesen, dass die Lux ohne ein Wort zu sagen weggelaufen sei.
    So kam Erian an die Luxherzkette, und solange er sie trägt, bleibt auch immer ein Teil seiner geliebten Lux bei ihm.

  • Von Licht und Liebe


    Kapitel VI - Tücken der Magie


    Was aus Küken werden kann
    Eines schönen Tages - oder war es bereits Abend? - war Erian wieder einmal auf den Eisinseln unterwegs. Auf seiner Suche nach Bodenranken und Eiszwiebeln traf er eine junge Frau, die er noch nie gesehen hatte. Aber es war keine Neubürgerin wie er es vermutet hatte. Nein diese junge Dame war, wie sich herausstellte, als Pinguinküken in den heißen Quellen baden gewesen und dem Wasser als das, was sie jetzt war, entstiegen.
    Da sie von der Wechselwirkung von Erian und der Magie wusste, wollte sie wissen, ob Erian damit zu tun hätte. Schließlich wäre er ja immer zugegen, wenn es um Verwandlungen ginge. Allerdings war er sich keiner Schuld bewusst und wusste auch keinen Rat, warum diese Verwandlung geschehen war.


    --> Artikel im Boten: http://trenterbote.simkea.de/?p=27063


    Sand und Licht
    29.05.20 Erian erforschte die Wüste und wurde vom Lichtwesen begleitet. Gemeinsam entdeckten sie einige versteckte Orte. Aber die Erinnerung an das, was sich genau dort zutrug, ist mittlerweile verblasst. Jedoch kann davon ausgegangen werden, dass die beiden sich die Datteln in den Mund wachsen ließen und, sollte es sie geben, in Oasen im Wasser plantschten.


    Nicht schon wieder: unsichtbar
    Eines Abends, ein gewisser Drache hatte zu Feierlichkeiten geladen, wurde aus irgendeinem Grunde der Fluss der Magie blockiert. Der Drache versuchte mehrfach sich in eine menschliche Gestalt zu verwandeln, was jedoch immerzu fehlschlug. Dann spürte Erian plötzlich ein leichtes Kribbeln und war - wiedereinmal - unsichtbar. Die blockierte Magie musste sich wohl aufgestaut und auf ihn entladen haben.


    Roserian
    Manch einer mag sich Unsichtbarsein als praktisch vorstellen. Und in manchen Situationen trifft das sicherlich auch zu. Allerdings hat Erian eher die gegenteiligen Erfahrungen gemacht. Nicht nur, dass er in diesem Zustand häufiger Beinahekollisionen mit Mitsimkeanerinnen ausweichen musste. Von Rodinia wurde er bei einem ihrer Experimente mit Blutmagie einfach nicht wahr genommen. Das endete damit, dass Erian zwar wieder sichtbar wurde, aber dafür eine rosarote Färbung annahm.


    Flackerian
    Irgendwann kam es in der Welt zu seltsamen Vorfällen. Gefärbte Kleidung flackerte bei jeder Bewegung dunkel auf. Was an besagtem Tag wirklich in der Welt passiert war, konnte nie restlos aufgekärt werden. Aber es musste eine magische Komponente dabei geben, denn auch Erian begann an diesem Tag dunkel zu flackern.


    bombensaubere Sache
    So kam Halloween 2020, und in der Welt roch es wie in einer Wäscherei. Man munkelte, dass am Brunnen in Trent ein Ziehbrunnen aufgetaucht sei, in dessen Tiefe sich ein Märchenreich auftue. Und dort in diesem Reich sei eine äußerst reinliche Dame zugegen, die täglich sämtliche Federbetten geschüttelt haben wolle. Zudem sollte es dort unten auch sprechende Kürbisse geben.
    Natürlich musste Erian das überprüfen, stieg in besagten Brunnen hinab und fand alles vor, wie es ihm erzählt worden war. Beim Verlassen des Märchenreiches wurde jedem Bewohner ein Päckchen überreicht, in dem sich magische Bomben befanden, die alles in ihrer Umgebung säuberten und mit frischem Duft versahen. Und wie es das Schicksal so wollte, wurde Erian zwei mal von solchen magischen Bomben getroffen, deren Wirkung selbst Schwarzregenbomen nicht zu negieren vermochten. Wie man sich denken kann, wenn man um Erians Anfälligkeit für Magie weiß, blieb dies nicht ohne Wirkung für Erians Aussehen. Die erste Seifenbombe führte dazu, dass Erians Flackern beim Bewegen stärker wurde. Er flackerte nun weiß auf, dann wieder dunkel, bevor er wieder normal aussah. Nach der zweiten Seifenbombe wurde er sogar zeitweise unsichtbar, dann dunkel und nahm dann doch sein ursprüngliches Aussehen wieder an.


    Buchschock
    Dass Trent eine Blibliothek hat, mag bekannt sein. Dass dort von Simkeanern geschriebene Bücher stehen, ist vermutlich weniger bekannt. Und als Erian eines Abends eines dieser Bücher aus dem Regal nahm und anfing darin zu lesen, fielen ihm vor Schreck fast die Augen aus dem Kopf: In jenem Buch befand sich ein Bild von ihm. Nicht, dass er damit nicht gerechnet hätte, aber er war geradezu schockiert, als er sah, dass das Bild seinem aktuellen Aussehen entsprach. Denn obwohl das Buch vor Jahren geschrieben worden war, flackerte auch das Bild im Buch: Zuerst war dort nichts, dann erschienen seine Augen und schließlich sah das Bild wieder aus wie er.
    Das konnte nur eins bedeuten: Die Bilder im Buch mussten magisch sein, was wiederum auch nicht unbedingt verwunderlich war, war dieses Werk doch von einem Chaoskatzenwesen geschrieben worden.

  • Von Licht und Liebe


    Kapitel VII - Weihnachten 2020: Frostige Zeiten


    Tiefkühllager
    Niemand weiß wirklich, was geschah an jenem 29.11.2020. Fest steht allerdings, dass Blueface, der Lagerverwalter in Trent, ziemlich kaltgestellt wurde. Auch das gesamte Lager war vereist und die Bewohner Simkeas versuchten alles um Blueface wieder aufzutauen.
    Auch Erian wollte mithelfen und sah sich die Situation vor Ort genau an. Allerdings nicht nur mit den Augen. Er musste natürlich wieder alles anfassen und prompt schlug die Eismagie auf seine Farbgebung über: Zwar frohr das Flackern ein, aber dafür nahm Erian die eisblaue Färbung Bluefaces an.


    Vom Kühlhaus ins Eisschloss
    Letztendlich schafften es die Bewohner Simkeas mit gemeinsamen Anstrengungen Blueface mitsamt dem Lager wieder auf zu tauen. Allerdings verschwanden kurz darauf drei weitere Bürger. Und es wurden Mutmaßungen angestellt, ob eine gewisse Abigail oder der Tunichtgut Zwurrf mit deren Verschwinden zu tun hatten. Bei den Verschwundenen handelte es sich um Almöhi, Reto und Isabell.
    Wie sich heraus stellte, waren sie in ein Eisschloss entführt und dort kaltgestellt worden, wie zuvor Bluefache mitsamt dem Lager. Wieder wurden von den Bewohnern Simkeas Rettungsversuche unternommen. Während für nicht wenige Bewohner die Rettungsversuche tödlich endeten, hatte Erian das Glück, dass er keine weiteren Symptome durch die Magie erlitt. Er begann sogar wieder zu flackern, nur eben in eisblau.


    Ring und Reif (26.12.2020)
    Und so kam der Abend vor dem Fest, das alle Weihnachten nennen. Und Erian nahm das letzte Söckchen seines Kaminkalenders ab. Dabei fiel ihm ein goldener Armreif in die Hände. Er fragte sich, wer ihm den wohl geschenkt haben mochte. Seine Freundin, die Rattentod, leugnete jede Beteiligung.
    Am nächsten Tag dann packte er die Geschenke aus, die ihm freundliche Bewohner geschenkt hatten. In einem dieser Geschenke fand er einen goldenen Ring. Es war ein Ehering - wohl ein kleiner dezenter Wink seiner geliebten Lux mit dem Goldbarren, was sie nun von ihm erwartete.
    Nur leider hatte Erian, kurz nachdem die Lux das Geschenk abgelegt hatte, einem Dunkelelfenfrettchen gegenüber erwähnt, dass er nicht gedenke die Lux zu ehelichen. Und so hatte die Lux große Angst, als Erian das Päckchen öffnete. Aber Erian konnte sie beruhigen, auch wenn er immer noch nicht wusste, was er tun sollte, wollte er doch weder die Lux noch die Rattentod irgendwie vor den Kopf stoßen.

  • Schattenzeiten


    Kapitel VIII - Ende und Anfang mit Katastrophe


    wahre Lux und erste Schatten (30.12.2020)
    Das wahre Wesen der Lux, lässt sich schwer beschreiben. Sie bestehen nur aus Licht, erscheinen aber trotzdem als menschliche Gestalt und können sich mit einem wallenden Schleier aus Licht umgeben. Nehmen Lux ihre wahre Gestalt an, können sie anderen Wesen Ängste oder je nach Erfahrung der Lux sogar Schmerzen nehmen.
    Allerdings werden Lux in dieser wahren Form auch gefürchtet, da Manche Angst haben, vom gleißenden Licht verbrannt zu werden, weswegen Erians Lux in Simkea noch nie diese Form angenommen hatte.
    Am 30.12. nachts jedoch zeigte sie sich Erian in ihrer wahren Gestalt. Da bemerkte Erian zum ersten mal, dass der Schleier seiner Lux an ihrem Rücken nicht ganz so hell leuchtete, wie der Rest des Schleiers. Allerdings sprach er die Lux nicht darauf an und behielt seine Beobachtung für sich.


    nicht ganz so flotter Flottenaufbau
    Bereits vor den Feiertagen hatte Erian zwei neue Schiffe erworben und sich auch schon zwei Schiffstaufen gesichert. Nur leider dauerte es, bis er seine Schiffe auch taufte, und sie so mit seiner Thetys eine kleine Flotte bilden konnten. Diese bestand nun aus seinem Segelboot, der Thetys, einem Lastkahn, der Pottvaalpott und seinem Fischerboot, der Trottellumme.
    Allerdings blieb die von ihm geplante Feier am 31.12.2020 aus. Er hatte einiges geplant und schon für die Rattentod und die Lux Zinngießutensilien besorgt. Aber die beiden hatten diese unabhängig voneinander schon benutzt. Erian war an diesem Abend sehr enttäuscht und auch verärgert. Er knallte einfach die Flaschen gegen den Bug seiner Schiffe.
    Aber wie immer schaffte es die Lux ihn wieder zu besänftigen. Und so verbrachte er mit seiner Lux die Nacht auf der Pottvaalpott.


    Wenn man nicht aufpasst ... (1.1.2021)
    Das neue Jahr begann für Erian mit einem Schock.
    Das Augenlicht zu verlieren ist für viele Wesen schlimm. Aber Erian lernte, wie schlimm es sein kann, sein Licht aus den Augen zu lassen und es zu verlieren...
    Die Lux war an jenem Tag schon früh wach geworden und ohne Erian zu den Eisinseln aufgebrochen. Da Erian aber noch etwas in Trent zu tun hatte, folgte er der Lux nicht zu den Eisinseln. Unter anderem half er Freunden beim Hausausbau.
    Als am Abend dann die Lux von den Eisinseln zurückkehrte nach Trent sah man direkt, dass mit ihr etwas nicht stimmte. Sie sah krank aus und hatte Husten. Aber das war noch lange nicht alles, wie sich zeigen sollte.


    Heilung und magische Wesen
    Schon als er sich an diesem Abend der Lux näherte, spürte Erian, dass Magie in ihrem Körper gefangen war, die - wie Erian es ausdrückte - da nicht hin gehörte . Und so versuchte Erian mit Hilfe der Rattentod, diese Magie aus seiner Lux heraus in die Zwischenwelt zu leiten, wo sie sicher wieder zu freier Magie werden würde. Während der Ableitung der Magie schien auch zuerst alles recht glimpflich abzulaufen. Zwar nahm Erian zwischendurch ein blaues Leuchten in der Gestalt seiner Lux wahr, aber er dachte sich nichts weiter dabei. Dann aber begann die Lux zu schreien und Erian und die Rattentod brachen die Ableitung der Magie ab. Die Rattentod erklärte den beiden dann, dass sie jetzt beide magische Wesen seien.
    Aber Erian ignorierte das. Er versuchte den Husten der Lux zu heilen, was ihm aber erst nach 10 Versuchen gelang und ihm einen Stufenanstieg in der Heilkunst einbrachte.


    Wassn nu los?
    Nachdem auch der Husten der Lux geheilt war, und es ihr besser zu gehen schien, stand sie vom Bett auf und ging einfach weg. Erian und die Rattentod sahen ihr noch hinterher, aber Erian hatte sich bei den Heilungsversuchen dermaßen verausgabt, dass er ihr nicht mehr folgen konnte. Und so wartete er wohl oder übel auf den nächsten Tag.


  • Schattenzeiten


    Kapitel IX - Schatten und Licht

    vergessene Liebe

    Am nächsten Morgen, ging Erian los um die Lux zu suchen. Er verließ die Stadt und suchte das Umland Trents ab. Schließlich fand er sie am Strand. Sie war gerade dabei den Inhalt eines Tuchbeutels vor sich auszubreiten. Da sie ihn nicht zu bemerken schien, setzte Erian sich etwas abseits hin und beobachtete sie dabei. Sie bemerkte ihn erst, als er mit seiner Hand sanft über die Luxherzkette strich. Ohne von den Gegenständen aus dem Beutel auf zu sehen, fragte sie Erian, ob er etwas über all die Gegenstände wüste.

    Nur zögernd näherte Erian sich daraufhin seiner Liebe. Und sie? Sie schien sich an all das, was sie gemeinsam erlebt hatten, nicht mehr erinnern zu können. Sie wusste noch wer sie war, kannte die Namen ihres Reitpferdes und auch die anderer Bewohner Simkeas. Aber alles, was sie mit Erian verband, hatte sie vergessen.

    Schwarzes Licht
    Schließlich kniete Erian sich neben sie und erklärte, dass er Erian heiße und sie bis vor einigen Stunden noch ein Paar gewesen seien. Er erklärte, dass er ihr die Dinge aus dem Beutel geschenkt hatte und zeigte ihr auch den Ring, den sie ihm zu Weihnachten geschenkt hatte.
    Auch, wenn er Angst hatte, das letzte, was ihm von der Lux geblieben war, zu verlieren, bat er sie ihre Hand auf zu halten und legte schweren Herzens die Luxherzkette hinein.
    Bereits am Vortag hatte Erian gesehen, wie die Lux eine Lichtkugel formte, die aber genau das Gegenteil zu sein schien. Die Kugel bestand aus Finsternis anstatt aus Licht. Und als Erian nun das Amulett in die Hand der Lux legte, schwand das Licht im Inneren, worauf hin die Lux, das Amulett schnell fallen ließ. Erian aber nahm die Kette wieder auf und legte sie sich um den Hals.


    Hüter des Lichts
    Auch, wenn Erian nicht verstehen konnte, was mit seiner geliebten Lux geschehen war, versuchte er sie so zu behandeln, als kennten sie einander nicht. - Und irgendwie war das schließlich auch der Fall.
    Er hatte bemerkt, dass die Lux immer trauriger wurde, je mehr er über sie beide erzählte. Aber als die Lux ihn fragte, ob er ihr nicht die Orte zeigen wolle, die für beide etwas Besonderes waren, willigte er doch ein.
    Bevor beide aufbrachen zu den Orten der Erinnerung, wollte Erian der Lux doch noch die Luxherzkette umlegen in der Hoffnung, dass sie sich dann besser an ihre Zeit zu zweit erinnern konnte. Doch die Lux lehnte ab und formte eine Kugel der Finsternis. Sie hatte Angst, dass ihr Licht im Amulett verlöschen würde, sobald sie die Luxherzkette berühren würde.
    Und die Lux bat Erian das Amulett und das Licht in dessen Innerem zu bewahren. Die Bedeutung dieser Bitte war damals beiden noch nicht klar, jedoch war sie der erste Schritt zu dem Schicksal, das beide ereilen sollte.

  • Schattenzeiten


    Kapitel X - Vergangenheit mit Zukunft


    Aufbruch in die Erinnerung

    Und dann sollte es los gehen mit der Reise in die Vergangenheit. Die Lux griff blind in ihren Beutel, holte ein Seil heraus und sah Erian fragend an. Er überlegte kurz und schloss, dass es das Seil sein müsse mit dem er Nordwind, das Pferd, das er der Lux bei ihrem ersten Treffen geschenkt hatte, gefangen hatte. - Also würde der erste Ort der Erinnerungsreise wohl die Nordschneise sein. Auf dem Weg zur Nordschneise ritten beide nebeneinander her, aber redeten nur wenig.


    Nordschneise

    In der Nordschneise angekommen, begegneten sie mehreren Wildpferden. Aber Erian ist nicht nach Fangen der Pferde zumute. War er doch mit der Lux unterwegs um ihre Erinnerung zu finden.

    Und so ritten beide weiter, bis Erian anhielt. Es war der Ort, an dem er die Lux das erste mal getroffen hatte. Er stieg vom Pferd ab und betrachtete die Lux. Damals, als er ihr das Pferd schenkte, hatte sie schon gewusst, dass Erian und sie zusammenhehören würden. Das zumindest hatte sie ihm irgendwann erzählt. Und nun machte ihn genau das unendlich traurig. Für ihn schien es so unwichtig zu sein, was früher war. Wichtig war nur, dass die Lux wieder zurück zu ihm finden würde.


    Hoffnung, Licht und Finsternis

    Die Lux sah Erian an. Sie konnte wohl nicht verstehen, wie es ihm nicht wichtig sein konnte, was gewesen war. Sie meinte, dass solange ihr Licht noch im Amulett zu sehen sei, gäbe es auch Hoffnung, dass das Licht zu ihr zurück kehren würde. Und so erklärte Erian, dass es für ihn wichtiger wäre, die Liebe der Lux zurück zu gewinnen. Und wenn die Lux Finsternis bliebe, wäre sie halt Finsternis. An seiner Liebe zur ihr würde das nicht das Geringste ändern. Außerdem hätte die Rattentod ihm mal erklärt, dass alles, was auftaucht in gewisser Weise auch schon vorher da gewesen wäre. Und auch, wenn bei den Lux angeblich alles Licht sei, wäre es bei seiner Lux vielleicht anders.

    Der Lux aber schien diese Sicht nicht zu behagen. Sie stieg auf ihr Pferd und forderte Erian auf ihr weitere Orte zu zeigen. Als Nächstes sollte es zur Ruine gehen, den Ort, an dem Erian die Luxherzkette von der Lux geschenkt bekommen hatte.


    Niemals loslassen!

    Kurz vor dem Weg zur Ruine zögerte die Lux, ritt dann aber doch weiter zum Rastplatz am Feuer. Erian stieg vom Pferd und reichte ihr die Hand um ihr beim Absteigen zu helfen. Die Lux zögerte kurz, nahm dann aber die Hand entgegen und biss schmerzerfüllt die Zähne zusammen. Sie ging ein paar Schritte, kniete sich hin und bat Erian das Amulett vor sie hin zu legen. Irgendwie schien sie sich zu erinnern, dass Erian mit Magie nicht gut zurecht kam. Denn nachdem Erian das getan hatte, bat sie ihn ein paar Schritte zurück zu treten. Dann legte sie ihre Hände über das Amulett, woraufhin es heller aufleuchtete als zuvor. Zugleich aber legte sich ein dunkler Schleier um das Amulett.

    Die Lux sah Erian an und fragte ihn, ob er sicher sei, dass am Abend ihrer Rückkehr nach Trent wirklich alles aus ihr herausgeflossen sein. Und Erian sagte ihr, er sei sich ziemlich sicher, dass nicht alle Magie aus ihr herausgeflössen sei, aber er losgelassen hätte aus Angst sie sonst zu töten. Die Lux aber sah Erian an und sagte, er hätte sie nicht loslassen dürfen. Dann erst sah sie, dass Erian nach dem Amulett griff. Und bevor sie ihn warnen konnte bekam er einen magischen Schlag verpasst, die Lux sackte bewusstlos zusammen und der Schleier um das Amulett war verschwunden. Erian konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie auf den Boden fiel.


    Ich habe doch gesagt, "Niemals loslassen"!

    Nach einer Weile kam die Lux wieder zu sich, und in ihren Augen zeigte sich für einen kurzen Augenblick ein schwaches Aufleuchten. Erian war erleichtert und sprach sie darauf an, warum sie sich wieder an seine Magieempfindlichkeit erinnern könnte. Und er wollte wissen, ob es ihr Schmerzen bereiten würde, wenn er sie berühre. Sie erklärte ihm, dass sie sich langsam wieder bruchstückhaft an einige Dinge erinnern würde. Dann schüttelte sie den Kopf. Nein, Erians Berührungen würden ihr keine Schmerzen bereiten.

    Eine zeitlang sah Erian die Lux nur an und nahm dann seinen ganzen Mut zusammen. Nach den Worten: "Es tut mir leid, aber ich muss das jetzt tun.", nahm er ihren Kopf sanft in seine Hände und versuchte die Lux zu küssen. Als seine Lippen die ihren berührten weiteten sich die Augen der Lux, aber sie ließ den Kuss zu. Tränen rannen ihr über die Wangen und, als Erian sich nach einiger Zeit aus dem Kuss und von der Lux löste, hielt sie sich an ihm fest und meinte: "Ich hab doch gesagt, nie loslassen..."

    Erian legte zögernd eine Hand um die Lux, hielt ihren Kopf zärtlich an sich gedrückt und begann vor lauter Glück zu weinen. Er hatte seine Liebe wieder zurück. Und er wusste: Auch, wenn die Finsternis bleiben sollte, würde es seine Liebe zu ihr niemals schmälern.

  • Schattenzeiten


    Kapitel X - Vergangenheit mit Zukunft (Fortsetzung)

    Entdeckung der Langsamkeit
    Nachdem sie einige Zeit dicht aneinander gekuschelt in der Nordschneise gesessen hatten, brachen sie auf ins Adoragebirge.

    Die Lux schlug vor ein Wettreiten bis zum Gebirgspass zu machen, und Erian willigte ein. Aber während die Lux davonpreschte, ging Erians Pferd es deutlich gemütlicher an. Bis zur Brücke ins Umland trabte es wenigstens noch. Danach allerdings ging es est einmal bei allen Apfelbäumen nachsehen, ob nicht einige Äpfel herunter gefallen waren. Als das Pferd dann auch noch meinte sich mit Kumpels treffen zu müssen, verlor Erian fast den Geduldsfaden. Fing dann aber einen der Kumpels ein und traf eine Stunde nach der Lux dann doch am Gebirgspass ein.


    Hinauf zu klaren Wassern
    Der gemeinsame Aufstieg ins Gebirge verlief nahezu ereignislos. Im Gebirge wandten sie sich wiederr dem Weg zum Gebirgsbach zu. Zum einen an den Ort, wo sich beide zum ersten Mal ihre Gefühle für einander gestanden hatten, zum Anderen wollte die Lux ihre Otterfreundin, die sie Shiva getauft hatte, besuchen. Am Gebirgsbach angekommen stellen die beiden fest, dass Shiva einen Partner gefunden hatte. Die Lux freute sich und spielte ein wenig mit den beiden. Legte sich aber dann wieder in Erians Arme.
    Erian erzählte ihr von ihrem ersten Besuch im Gebirge, und hätte zu gerne gewusst, ob die Lux ihm auch die Schattenkugel übergeben könnte. Sie aber wisch aus und drängte Erian dazu sie zu einem weiteren Ort zu bringen, der für beide wichtig gewesen war.


    Zurück zum Schrein
    Und so ging es wieder zurück ins Umland. Das Ziel war der Waldenergieschrein, an dem Erians magischer Belichtungsversuch gescheitert war. Am Schrein angekommen, fasste sich die Lux an den Kopf und um sie herum bildete sich ein Schleier, der ständig zwischen Schwarz und hellem Licht wechselte. Wenig später sackte sie in Erians Armen zusammen. Als der Zustand der Lux etwas verbessert hatte, kam langsam ihre Erinnerung an den schiefgelaufenen Belichtungsversuch wieder. Erian war zwar froh, dass die Erinnerung der Lux wieder kam, aber er selber war völlig erschöpft.
    Und da keiner der beiden Lust hatte nach Trent zu gehen, gingen sie zum Strand und verbrachten dort die Nacht, eng aneinander gekuschelt, glücklich darüber ihre Liebe erneut gefunden zu haben.



    Ich möchte euch bitten, die Posts nicht hier zu kommentieren um den Lesefluss nicht durch fremde Posts zu unterbrechen.

    Kommentare zu Erians Geschichte könnt ihr aber gerne im Thread Geschichteschreiben Kommentare abgeben.


    Fortsetzung folgt