Magietheorie


  • Aufgrund seiner Empfindlichkeit Magie gegenüber - wie Erian es nett formuliert, seiner Magieallergie - hat Erian zur Magie in Simkea eine eigene Theorie entwickelt.
    Demnach gibt es in der Welt von Simkea nur eine Art von Magie. Eine lebendige Kraft, welche sich in unterschiedlichen Formen äußern kann.


    Freie Magie
    Als erstes ist dort die Form der Freien Magie, wie Erian sie nennt. Diese Magie ist überall in Simkea zugegen. Von dieser Freien Magie profitiert jeder Bewohner Simkeas, oft ohne es zu wissen. Sie ist der Grund für das, was viele als Die AU-Fee bezeichnen. Jede Wesenheit Simkeas nimmt unmerklich etwas von dieser Magie auf und erhält dadurch Ausdauer zurück. Die Menge der aufgenommenen Magie wird dadurch bestimmt, wie gut es dem Wesen geht. Wenn es nicht friert sowie gesund und satt ist, kann die Magie am besten wirken. So werden die AU am effektivsten wieder aufgefrischt.


    Eine Sonderform der Freien Magie bilden Splitter der Magie. Hierbei handelt es sich um Freie Magie, die aus einem Erian noch unbekannten Grund konkretisiert in einer Art kristalliner Form vorliegt.


    Wesensmagie
    Dann gibt es da noch die, wie Erian sie nennt, Wesensmagie. Es ist die Magie, die manchen Wesen innewohnt. Diese Magie können solche Wesen nutzen, ohne sie tatsächlich zu verbrauchen. Zu dieser Magie gehört z.B. die Fähigkeit von Gestaltenwandlern ihre Form zu wechseln oder auch die Möglichkeit polydimensionaler Wesen andere Dimensionen zu bereisen nur durch ihren Willen. Das Leuchten von Irrlichtern und Lichtwesen gehört ebenfalls zu dieser Form der Magie.


    Gebundene Magie
    Gebundene Magie zu erklären ist eigentlich recht einfach. Es handelt sich dabei um Freie Magie, die durch bestimmte Vorgänge an Orte, Wesenheiten, Gegenstände oder anderweitig gebunden wurde. Diese Bindung kann auf verschiedene Weisen geschehen und ist nach Erians Erfahrung dafür verantwortlich, wenn er auf Magie reagiert.
    Im Gegensatz zu Freier Magie und Wesensmagie ist die Gebundene Magie meist keine natürliche Magieform. Es ist Freie Magie oder in schlimmen Fällen sogar Wesensmagie, die in diese Form gezwungen wurde. Nach Erians Meinung gibt es mindestens fünf verschiedene Möglichkeiten, wie das geschehen kann:

    1. Bindung durch einen Zauber
      Magieanwender nutzen ihre Fähigkeiten dazu Freie Magie zu bündeln und so für sich nutzbar zu machen. Jede Wesenheit verfügt über die Gabe Freie Magie in einem gewissen Maße zu speichern. Die so verfügbar werdende Magie wird auch als Astralenergie bezeichnet. Benutzt die Wesenheit diese Magie dann zum Sprechen von Zaubern, wird die Freie Magie in gebundene Magie umgewandelt und für den Zauber wirksam.
      Manche Zauber erfordern zwar keine Astralenergie, jedoch wird auch bei ihnen die freie Magie gebunden und für den Zauber verfügbar gemacht.
    2. Bindung an einen Gegenstand
      Es kommt auch vor, dass Magie an einen bestimmten Gegenstand gebunden wird. Ob dies durch einen Zufall oder absichtlich durch einen Zauber geschieht, ist dabei nicht wichtig. Diese Form der Magie ist fast immer nicht natürlichen Ursprungs, da die Bindung seltenst ausschließlich durch natürliche Vorkommnisse erfolgt.
      Eine Ausnahme bilden allerdings Splitter der Magie. Bei diesen handelt es sich auch nicht um Gegenstände, in denen Magie gebunden ist, sondern vielmehr um freie Magie, die aus einem Erian noch unbekannten Grund konkretisiert in einer Art kristalliner Form vorliegt.
    3. Bindung an ein Wesen
      Ob durch einen Zauber oder durch bestimmte Rituale, ist es auch möglich Magie an Wesenheiten selber zu binden. Verzauberungen oder Energieflusskugeln zählen zu dieser Unterform der Gebundenen Magie.
    4. Bindung an einen Ort
      Auch die Bindung von Magie an einen Ort ist möglich. In Simkea ist die freie Magie nicht gleichmäßig verteilt. Es gibt Orte, da ist ihre Konzentration stärker. An manchen dieser Orte erbauten Wesenheiten Bauwerke, die der Bündelung der freien Magie dienen sollen. Sie sammeln freie Magie und binden sie. So ermöglichen diese Bauwerke es eine große Menge Magie zur Verfügung zu stellen, wenn jemand weiß diese aus den Bauwerken zu entnehmen und zu nutzen.
    5. Bindung an Leben
      Diese Art der Gebundenen Magie ist etwas sehr Spezielles. Es besteht eine Art Symbiose zwischen Magie und dem Leben selber.
      Im Gegensatz zu den ersten vier Formen der Gebundenen Magie kann es sich bei der Bindung an Leben durchaus um eine natürliche Form der Gebundenen Magie handeln.
      Bei Lebenssteinen, die hierzu zählen, hat das Leben eines besiegten Wesens in eine konkrete Form gewechselt. Die Magie erhält hierbei das Leben. Wird die Magie entnommen, stirbt das Leben und der Stein ist zerstört. Wird jedoch der Stein zerstört kann diese Magie frei werden. Für die Herstellung und Wirksamkeit bestimmter Tränke werden sowohl die Magie, wie auch das Leben im Stein genutzt, so dass bei einer derartigen Verwendung keine Magie frei wird.


    Da Erian an die Magie als etwas Lebendiges glaubt, sieht er die Gebundene Magie als gefangene Magie an, die wie ein eingesperrtes Tier versucht ihrer Bindung zu entkommen. Weil die Magie nach außen drängt um frei sein zu können, ist es einfacher Steinkreisen und anderen Bauwerken Magie zu entnehmen als ihnen Magie zuzuführen. Es ist auch ein Grund, weswegen magische Gegenstände verschleißen. Die in ihnen gebundene Magie drängt bei der Anwendung nach außen und zerstört dabei mit der Zeit den Gegenstand, in dem sie gebunden wurde.