Computerspiele

  • Ich spiele gerade "The Void" motiviert durch MrKataphis Let's Play.
    Es kostet bei Steam unter 9 Euro und da dachte ich, das kann man sich ja mal nebenbei gönnen.


    Vorneweg: The Void ist super schwierig und ich hab bestimmt schon dreimal komplett von vorn angefangen, weil sich selbst kleine Fehler später auswirken.


    The Void ist die Leere, das Nirvana, das Nichts zwischen Leben und Tod und da ist man durch einen Zufall - oder war es kein Zufall? - gelandet.
    In dieser Leere ist das wertvollste Gut Farbe.
    In dieser Leere gibt es Kammern und dort trifft man auf die erste Schwester, die einem ein Herz schenkt. In diesem Herz kann man die Farben, die man findet (genannt Lympha) umwandeln in "Nerva". Nerva kann man in den Kammern benutzen, indem man verschiedene Glyphen (Symbole) lernt, z.B. die Spenderglyphe mit der man Bäume zum Leben erwecken kann, von denen man dann später Farbe ernten darf.
    Später trifft man auf weitere Schwestern und erhält auch weitere Herzen. Allerdings kehren auch die Brüder zurück, die die Leere verließen, nachdem es dort keine Farbe mehr gab. Anscheinend ist die Farbe erst zurückgekehrt, als man selbst dort erschien.
    Die Brüder sind sehr streng und sich uneinig, ob du einer von ihnen bist oder ob man dich in den Alptraum (die Hölle) verstoßen sollte.
    Manche stellen dir Aufgaben, um dich zu prüfen. Die Schwestern helfen dir, wobei zumindest einige von ihnen ihre eigene Agenda verfolgen.


    Es ist teil recht schwierig mit den Farben vernünftig zu haushalten.
    Dein Gedächtnis, wo du gesammelte und geerntete Farben speicherst, ist endlich und genauso die Farbpalette für "Nerva".
    Man muss immer genau überlegen, welche Farbe man in Nerva umwandelt und welche Farbe man zum normalen Verbrauch, z.B. für Kämpfe verwendet.
    Solange man sich nicht in den Kammern befindet läuft die Zeit weiter und Lympha wird in Nerva verwandelt, aber sobald sich keine Farbe mehr in den Herzen befindet, stirbt man.
    Bestimmte Farben haben positive Wirkungen. Rot in den Herzen macht einen Stärker und Grün gibt einem mehr Schutz vor Angriffen. Während Lila wichtig ist, um Bäume wachsen zu lassen etc.
    Farbverschwendung in den Kammern hat immer negative Auswirkungen, dadurch erscheinen u.a mehr Gegner und im schlimmsten Fall kann man damit die Kammern zerstören.


    In diesem Spiel muss man unbedingt immer wieder zwischenspeichern, damit man Fehler wieder rückgängig machen kann.
    Die Stimmung ist sehr trist und grau, einfach weil die Welt so farblos ist, bis auf die Farbkleckse, die man zwischendurch finden kann oder die Bäume, die man zum Leben erweckt hat.
    Wer also ein anspruchsvolles Spiel für Zwischendurch mag, der sollte The Void mal probieren.
    Es gibt angeblich auch einen Patch, mit dem man das Spiel vereinfachen kann, aber das hab ich noch nicht weiter verfolgt.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Also The Void ist echt schwierig und frustriert mich gerade zu sehr, daher hab ich 2 neue Spiele ausprobiert, von denen ich jetzt eines vorstellen möchte:


    Craft The World


    Craft the world gibt es für 13,99 Euro auf Steam und ist noch in der Beta-Version und daher noch ein wenig buggy, aber nach 2-3 Stunden spielen ist mir nur ein Bug aufgefallen und der war nicht so dramatisch.


    Craft the world ist eine Mischung aus Terraria und Dwarf Fortress und Minecraft und andere Spiele.
    Ich mag solche World building-Spiele ja sehr :) Und obwohl dieses Spiel 2 Dimensional ist und man nur nach links/rechts laufen kann oder oben/unten klettern bzw. buddeln kann, ist es ziemlich spaßig. Es gibt Welten in aktuell 3 Größen, wobei man anfangs nur die kleine Welt nutzen kann und die anderen erst frei spielen muss. Die kleine Welt ist aber nicht wirklich so klein, zumindest nicht aus der Sicht der Zwerge ;)


    Es gibt sogar bereits zwei Spielmodi: Sandbox und Kampagnen. Am Anfang sollte man die Kampagnen spielen, weil sie einen ein wenig durch das Spiel führt. Leider gibt es noch kein Tutorial und so ist man auf YouTube-Videos angewiesen oder hat Lust selbst rumzutesten. Mir hat sich der Häuserbau nicht wirklich erschlossen...


    Am Anfang hat man einen Zwerg, den kann man Bäume fällen schicken oder Erde abbauen. In der Kampagne soll man als erstes eine Art Schlagstock bauen. Dafür gibt es einen Crafting Table und ein Rezept (also eine Anleitung, wie man was baut). Das Herstellen von Gegenständen ist sehr Mincraft-mäßig, nur dass man sich das Rezept als Overlay einblenden kann und sich nicht alles merken muss ;)
    Für das erfolgreiche Abschließen einer Aufgabe, erhält man Erfahrungspunkte und oft auch Bonusgegenstände. Außerdem schaltet man im Techtree neue Gegenstände frei.
    Mit jedem Stufenaufstieg gibt es einen weiteren Zwerg.
    Am Anfang sollte man Rohstoffe sammeln und sich runter in die Erde buddeln, um an Kohle und Eisenerz zu kommen, außerdem braucht man recht bald ein Haus, weil nachts immer Monster erscheinen. Das erste Haus ist zwar nur aus Holz und hält die Monster nicht ewig ab, aber es bietet ein wenig Schutz und die Zwerge können nachts drin schlafen und ihre Leben wieder auffüllen.
    Die Zwerge müssen auch was essen, das tun sie entweder selbstständig, wenn sie Nahrung aufsammeln - oder von einem Tisch, den man im Haus platziert und auf den man Essen rauflegt. Aus dem Lager nehmen sie sich ansonsten nichts und würden wohl eher verhungern.


    Es gibt Kochrezepte, die die Zwerge an einer Kochstelle kochen können und später - so weit bin ich noch nicht - Zaubertränke.
    Zwischendrin findet man immer mal wieder Skillbücher, die man auf einen Zwerg anwenden kann, um dessen Fähigkeiten in einem Bereich zu steigern. Jeder Zwerg kann 3 Fähigkeiten haben, hat anfangs allerdings immer nur eine und die nicht sonderlich hoch.


    Bei der Kampagne muss man zusehen, dass man die Aufgaben erfüllt, damit man an die besseren Waffen, Rüstungen und anderen Gegenstände kommt, außerdem braucht man möglichst viele Zwerge, um nachts den Skeletten und Zombies trotzen zu können.
    Zusätzlich läuft im Spiel ein Timer bis zur nächsten Monsterwelle - die sind anfangs nicht so schlimm, aber es werden immer mehr Monster und irgendwann kommen da nicht mehr nur die leichten Skelette und Zombies raus.


    Trotz meines Noobstatus ist mir noch kein Zwerg gestorben.


    Sandbox hab ich jetzt noch nicht ausprobiert. Daher weiß ich nicht, ob der Techtree erst frei gespielt werden muss oder ob alle Gegenstände von Anfang an verfügbar sind (was ich nicht glaube).

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Das andere Spiel, das ich gespielt habe, ist eher kurzweilig und man hat es an 2 Abenden eigentlich schon durchgespielt.


    Game Dev Tycoon


    Gab es für unter 5 Euro bei Steam und ist ein old school game, das man so auch in den 80ern hätte entwickeln können. Eher ein textbasiertes Simulationsspiel.


    Am Anfang gibt man sich selbst und seiner Computerspielefirma einen Namen, kann sich noch aussuchen, ob man männlich oder weiblich ist und Haarfrisur und T-Shirt-Farbe wählen.
    Dann beginnt man in einer Garage und entwickelt Computerspiele. Dafür kann man sich ein Thema wählen, z.B. Aliens, Airplane, Superheroes, etc. Am Anfang gibt es nur so ca. 5 Themen, weitere Themen muss man im Laufe des Spieles erst erforschen. Danach das Genre, also Simulation, Action, Adventure, RPG etc. Dann darf man entscheiden für welche Plattform man das Spiel entwickeln möchte, da man in den 80er Jahren anfängt, gibt es anfangs nur den PC und den C64 (der im Spiel allerdings G64 heißt, so wie alle anderen Spielekonsolen auch leicht abgewandelte Namen haben).
    Wenn man das alles festgelegt hat, gibt es 9 verschiedene Regler immer in 3er Gruppen, wo man einstellt, wie viel Zeit man für dieses Gebiet aufwenden möchte. Ich weiß die jetzt nicht alle auswendig: Engine, World Design, Story/Quest ist glaub ich die erste Dreiergruppe.
    Je nach Genre ist es wichtig, hier alles einzustellen. In einem RPG sind Story und Quests wichtiger als die Engine, während in einem Actionspiel die Story nicht ganz so relevant ist. Am Anfang macht man dies eher nach Bauchgefühl (oder guckt in Spieletipps), aber nach jeder Spielveröffentlichung kann man Recherche betreiben und erfährt dann Wissenswertes, was sogar unter den Reglern selbst abgebildet wird.


    Ist das Spiel veröffentlicht, gibt es schon die ersten Reviews, wo man eine Wertung von 1-10 bekommen kann. Es gibt 4 Wertungen, von denen dann auch der Erfolg des Spieles abhängig ist. Mit jedem Spiel kann man neue Fans gewinnen, je mehr Fans, umso mehr Spiele verkauft man.


    Da es 1980 nur textbasierte Spiele gab oder eine ganz einfache Grafik und nur so Pieptöne, muss man im Laufe des Spiels immer wieder neue Technologien recherchieren und seine eigene Spielengine bauen. Vom Monosound bis hin zum Surround-Sound, aber auch Dialogbäume und Spieltutorials kann man recherchieren und dann im nächsten Spiel mit einbauen.


    Im Laufe der Zeit gibt es dann auch Bücher über Computerspiele, so dass man seine Fähigkeiten (Technik, Design, Geschwindigkeit und Forschung) skillen kann.
    Hat man die erste Million verdient, bekommt man angeboten in ein richtiges Büro zu ziehen. Dort angekommen kann man bis zu 4 Mitarbeiter einstellen, die dann alles machen können, was der eigene Charakter tun kann. Ab 3 Mitarbeitern schafft man es auch mittelgroße Spiele zu produzieren, die kosten mehr in der Entwicklung.
    Wird das Büro zu klein, gibt es das dritte und letzte Büro, welches in Universitätsnähe ist, was einem bessere Weiterbildungsmöglichkeiten bietet, da man Vorlesungen geben kann und dabei selbst seine Fähigkeiten weiter steigert.


    Am Ende des Spiels (nach 35 Jahren) gibt es eine Endwertung, so dass man einen Anreiz hat, das Spiel nochmal zu spielen, um eine bessere Endwertung zu erhalten. Außerdem gibt es viele Errungenschaften in dem Spiel, z.B. kann man auch 11 von 10 Punkten für ein Spiel erhalten oder 4x10. Was ich beides noch nicht geschafft hab ;)


    Wie gesagt, es ist ein kleines Spielchen für Zwischendurch. Total simpel, weil es halt null Animation hat, aber irgendwie auch spaßig und süchtigmachend. Und wenn man es für unter 5 Euro bekommt und 1-2 Abende damit verbringt.... Kino ist teurer ;)

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Interessante kleine Randnotiz zu "Game Dev Tycoon".
    Zum Release gab es viele Spieler, die es ab einem gewissen Punkt im Spiel unmöglich hatten das Spiel zu beenden, da durch Raubkopierer der Umsatz zurückgeht & die Firma pleite geht. Von diesem "Spielende" waren nur Leute betroffen, die eben eine gecrackte Version spielten.
    Gerüchten zufolge soll diese von den Entwicklern selbst in Umlauf gebracht worden sein um die Folgen des illegalen Nutzens von Spielen auf kleine Entwicklerstudios zu zeigen.

  • zu Craft The World: Ich hab nun eine Art Tutorial entdeckt.
    In dem Aufgabenbuch gibt es auch "Notizen" und da wird ein klein wenig erklärt. Dort gibt es auch ein Beispielbild für ein fertiges Haus und langsam hab ich da den Bogen raus.
    Inwischen kann ich sogar Schienen bauen und verlegen, wobei ich nicht weiß, wie sinnvoll das in der "kleinen" Welt ist, da man recht viele Rohstoffe dafür benötigt. In der nächstgrößeren Welt ist es bestimmt hilfreich, um ans andere Ende der Welt zu fahren, um dort Bäume zu fällen und an Erze und Kohle zu kommen.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Banished


    Banished ist ein neues Aufbaustrategie-Spiel bei Steam und wurde von einer einzigen Person entwickelt!
    Aktuell kostet es 19 Euro und es wird noch weiter entwickelt, was aber langsam vorangeht, da einer alleine dran bastelt.


    In Banished lenkt man das Schicksal von ein paar Familien, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden (banished).
    Man lässt sie Wohnhäuser bauen und andere Gebäude und weist ihnen Jobs zu.
    Da man immer an einem Fluss anfängt, kann man einen Fischereihafen bauen und zuweisen, wie viel Leute dort arbeiten sollen. Je mehr dort arbeiten, desto mehr Fische angeln sie.
    Es gibt verschiedene Samen, die die Vertriebenen aus ihrer Heimat mitgebracht haben und wenn man nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielt, so hat man 3-4 Saatsorten z.B. Mais, Kürbis, Apfelbäume und Nüsse.
    Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad fängt man auch mit einer Tierart an, entweder Hühner, Schafe oder Kühe. Sobald man für sie eine Weide bauen lässt und einen Hirten einstellt, werden die Tiere Eier, Wolle, Milch und Fleisch geben.


    Am Anfang ist das Wichtigste die Nahrungsversorgung, vor allem da auf den Feldern nur im Herbst geerntet wird und man so 1 Jahr lang damit auskommen muss.


    Außerdem benötigt das Dorf natürlich Holz und Stein und für die Werkzeuge auch Eisen. Anfangs kann man direkt Bäume fällen lassen, die in der Nähe der Siedlung stehen und auch Steine und Eisen liegen an der Oberfläche rum, aber auf Dauer wird das nicht reichen und Bäume sollte man nicht ständig nur fällen.


    Ganz wichtig ist auch die Ressource Mensch selbst. Die Bewohner werden langsam immer älter und sterben irgendwann, sie können auch durch Krankheiten sterben oder bei der Geburt eines Kindes. Wenn Kinder geboren werden, sind sie erstmal nutzlos und laufen nur rum. Mit 10 Jahren gehen sie entweder in die Schule, falls eine vorhanden ist, oder fangen an zu arbeiten. Eine Schule ist wichtig, weil sie dann später effektiver arbeiten werden.
    Sind die Kinder erwachsen suchen sie sich einen Lebenspartner und ziehen in ein eigenes Haus - dafür muss man natürlich immer neue Wohnhäuser bauen. Aber Achtung! Baue ich zu schnell, zu viele Wohnhäuser, dann kann die Nahrung oder das Brennholz schnell knapp werden!
    Steht kein freies Haus zur Verfügung bleiben die Kinder bei ihren Eltern für immer wohnen, zeugen dann aber auch selbst keinen Nachwuchs.
    So kann man das Bevölkerungswachstum gut steuern.


    Wenn man nicht genügend arbeitende Leute hat, nützt einem auch keine neue Jagdhütte, wenn dort keiner arbeiten kann.


    Am Fluss kann ein Handelsposten gebaut werden, wo dann regelmäßig (leider viel zu selten) Schiffe anlegen und Waren anbieten/suchen.
    Dort bekommt man auch andere Pflanzensaaten, die allerdings sehr teuer sind. Zu teuer, so dass man sie lange Zeit gar nicht kaufen kann.
    Die Tiere sind günstiger, aber nicht alle Handelsschiffe haben alles an Bord. Es ist auch möglich bei einem Schiff eine Bestellung aufzugeben, aber die Ware wird dann teurer als üblich sein.


    Ich hab das Spiel schon stundenlang gespielt und es macht viel Spaß.
    Was mir noch fehlt ist Langzeitmotivation. Irgendwann hat man alle Gebäude gebaut und es läuft alles rund mit Rohstoffen und Nahrung. Das weitere Expandieren des Dorfes ist natürlich ein Ziel, aber irgendwie fehlt dann was.
    Alle Samen und Tiere zu kaufen ist auch ein Ziel und hierfür gibt es sogar eine Übersichtsseite, wie eine Art Sammelalbum.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Ich muss und kann nich anders; Mafia! der allererste Teil!
    Is zwar auch nen Ego shooter ,was manchmal nervt, aber auch ziemlich aufregend und gut gemacht ist.
    Aber auch ne Taxi simulation und ne Rennspiel,
    das nach dem Ende der eigentlichen Story endlos weitergespielt werden kann.
    (immer mal wieder)


    Ich hab noch nie alle schwierigen, zu fahrenden, Sonderaufgaben geschafft, und spiel das schon seit Jaaahren.
    Den Storymodus zum vierten Mal jetzt^^


    Also; das richtige für den kurtzen Nervenkitzel für zwischendurch, läuft sicher auf XP und 7
    aber ein echtes Gewaltspiel mit hohem Blutzoll...


    Ps; ich liebe den Rennwagen,
    wenn man anfangs mit dem Ford T den Gangstern entkommen musste,
    und dann später in diesem Geschoss ohne Licht durch die Stadt heizt,
    das ist ne echte Freude


    Nen Nachtrag:
    Sub Culture ,uralt aber einfach genial (man abenteuert mit nem MinniUBoot in einer Pfütze rum)
    Kann man noch runterladen und mit xp und scheinbar auch mit 7 spielen, ich probs bald mal.

  • Bin grad über Garrys Mod in eine völlig andere Welt gestolpert! AUA!


    Unter diesem Mod (ich blick nicht durch;-) scheint es eine irrsinnige Vielfalt anderer Variationen zu geben;
    Auf einem Server steckte ich in einem Kampf nackter Titan gegen kleine Samurais oder so.
    Die meisten Mitspieler schienen so im Pokemonalter zu sein......
    Der einzige nutzen oder Spass ist wahrscheints für Soziologen zu finden...


    Auf dem nächsten Sever namens Stranded war dann eine Überlebenssim. wie eben bei Stranded.
    Das ist schon ehr ein Spiel und ziemlich intressant, sieht aber nicht nach langzeitmotivation aus.
    Für unsere Kleingärtner: Bananen wachsen da in ner Minute heran!
    Samen suchen Pflanzen und essen dauert insgesamt keine 5minuten realzeit! NA? Neidisch?


    Psss: Ich werde mal schaun was es da sonst noch gibt und berichten.
    Alles fühlt sich so alles wie in der TV Serie "Sliders" an.
    Du landest mit dem selben Avatar (selbe Befehle/Tastatur/Feeling) in völlig unterschiedlichen Welten,
    und bist bestimmt bei den meisten froh weiterziehen zu können.
    Und bist aber trotzdem neugierig was es noch für verrückte Welten gibt.
    (die Spielemacher unter euch kennen das bestimmt schon ewig, das Mod,oder?)

  • OffTopp: Hab ich auch öfters, aber keinen schimmer warum!
    Witziger weise tauchen einige identische, gedoppelte Beiträge, unter verschiedenen Namen auf;
    diese Leute haben wahrscheinlich eine Zweitidentität und bei diesem Fehler outet sich das^^ !!!


    (Ps; Erpresserbriefe werden persönlich überreicht;-)

  • Das hängt damit zusammen, dass das alte Forum mal zusammengebrochen war und Cheffe da irgendein Back-up hochgeladen hat. Das heißt, die Threads, die doppelte Posts haben, sind Threads, die entsprechend in die Vergangenheit reichen, dass sie diesen Zusammenbruch noch erlebt haben.

  • *is schwer enttäuscht übver eine sooo unspannende erklärung*
    Aha! Dann is das sooo...mmmhmmm....danke dir ;-)

  • Banished fand ich persönlich ziemlich lahm, wenn man komplexe Aufbauspiele wie Anno etc gewöhnt ist. Da fühlt man sich dort schon sehr eingeschränkt.


    Factorio fand ich ne kurze Zeit ganz nett. Aber Indie-Alpha-Spielen fehlt es meist halt an Langzeitspaß, da die doch recht beschränkte Mittel haben.


    Minecraft war da je eher eine Ausnahme, weil sich dort der Spieler die Welt erschaft und ihm nur der Baukasten dazu geliefert wird.

  • Banished ist aber eine ganz andere Strategie, weil es ein in sich geschlossenes System ist.
    Du hast halt nur deine 20 Leute, die Kinder und Kindeskinder kriegen müssen, damit ausreichend Arbeitskräfte vorhanden sind, wenn die ersten Verbannten an Altersschwäche sterben. Aber zu schnell expandieren darfst du auch nicht, weil sonst die Nahrung nicht reicht.
    Ich finde das eigentlich ganz spannend.
    Aber ich stimme zu, dass dem Spiel irgendwie noch die Vielfalt fehlt, aber das kommt sicherlich noch, ist ja schließlich ein 1-Mann-Entwickler.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • ich spiel immer noch sehr gerne Don't Starve.


    Inzwischen hab ich mir die "Reigns of Giants"-Erweiterung dazu gekauft, die das Spiel noch abwechslungsreicher, aber auch schwieriger macht.


    (Da es in einem anderen Thread war und nur sehr kurz, hier nochmal)


    In Don't Starve spielt man Wilson (später kann man auch viele andere Charaktere wählen), der auf dem Boden liegend aufwacht und über ihm steht Maxwell, der sehr zynisch meint, dass es ihm wohl nicht sehr gut ginge und er lieber was zu essen finden solle, bevor es Nacht wird.


    Man ist in einer in sich geschlossenen Welt, eher eine große Insel mit vielen Verzweigungen und verschiedenen Landschaften.
    Diese Insel gilt es zu entdecken und ihr zu entkommen. Hierfür muss man natürlich erstmal überleben! Um zu fliehen, benötigt man 4 "Dinge", mit denen man eine Art Gerät reparieren muss. Dies ist alles auf der Insel verteilt, meist sehr weit auseinander.


    Um nicht zu verhungern kann man anfangs Beeren pflücken und wilde Karotten finden, nebenbei sollte man unbedingt alle Rohstoffe sammeln, die man für ein Lagerfeuer benötigt, denn ohne Feuer wird man die Nacht nicht überleben.
    Für ein Feuer braucht man Holz und Stroh, Holz gibt es aber nur mit einer Axt, d.h. man muss auch Äste und Feuersteine sammeln, damit man sich eine Axt basteln kann.
    Einige Werkzeuge und andere Utensilien kann man von Anfang an basteln - überall - solange man die Rohstoffe besitzt.
    Komplexere Gegenstände muss man erst "erfinden", hierfür muss man eine "Science Machine" bauen und später eine "Alchemy Machine". Wenn man sehr lange überlebt, schafft man es vielleicht auch magische Dinge zu erfinden.


    Die ersten Tage sammelt man also erstmal Rohstoffe und baut sich bei Anbruch der Dämmerung ein kleines Lagerfeuer. Wenn man die Beeren und Karotten über dem Feuer brutzelt, geben sie sogar mehr Sättigung.
    Bald werden die Taschenslots nicht mehr reichen und man sollte sich ein Lagerplatz suchen, wo man eine feste Feuerstelle platziert und seine Erfindungsmaschinen.
    Mit der Science Machine kann man sich auch einen Rucksack erfinden, das Problem der Überladung kennen wir ja ;)
    Auch Kaninchenfallen helfen, den Speiseplan etwas zu erweitern.
    Mit der Alchemy-Machine kann man auch eine richtige Kochstelle bauen und dort viele verschiedene Rezepte kochen, sie nicht nur sättigen, sondern auch Gesundheit und Geisteszustand verbessern können.


    Insgesamt gibt es 3 wichtige Werte. Einmal natürlich der "Hunger", da muss man unbedingt immer drauf achten, dass man nie vergisst, Nahrung zu sammeln. Wobei Nahrung hier auch verderben kann und wird. Ein Kühlschrank hilft, aber den wird man nicht so schnell am Anfang schon bauen können.
    Der zweite Wert ist die Gesundheit. Die leidet, wenn man kämpft und verletzt wird. Der dritte Wert ist "Sanity" (also Verstand oder Geisteszustand).
    So alleine auf einer Insel kann der schon leiden, besonders nachts, wenn es stockdunkel ist und irgendwie unheimlich und man nur sein Feuerchen hat. Ist der Wert stark gesunken, kann man für einen klareren Verstand sorgen, indem man z.B. Blümchen pflückt - das ist ja eine friedliche und schöne Beschäftigung - man kann sich aus ausreichend Blumen auch einen Kranz binden und sich den auf den Kopf setzen. Neue Dinge erfinden, hilft auch ungemein und bestimmte Nahrung, vor allem manche Rezepte.


    Das Problem des Spiels: Wenn man stirbt, ist das Spiel wirklich aus und der Spielstand wird gelöscht.
    Aber!!! Es gibt Möglichkeiten - ohne zu schummeln - im Spiel wiederbelebt zu werden: Es gibt Auferstehungssteine, die so eine Art Steinaltare darstellen. Wenn man so einen Altar findet, muss man ihn nur reparieren. Natürlich muss man so einen Altar erstmal finden, am besten bevor man zum ersten Mal stirbt. Es gibt noch ein paar andere Möglichkeiten, die aber eher unpraktikabel sind.


    Außerdem gibt es sehr schöne Einstellungsmöglichkeiten bevor man das Spiel beginnt.
    Man kann alle Monster, Tiere, Pflanzen etc. auswählen und bestimmen, ob es davon mehr, weniger oder gar keine in der Welt geben soll.
    Allerdings wird man manche Dinge nicht herstellen können, wenn man da etwas auf "gar nicht" stellt ;) Trotzdem ist es gerade für Anfänger, die nicht so die Obergamer sind und ständig sterben, sehr hilfreich.


    Reign of Giants ist die an- und abschaltbare Erweiterung, die vor Kurzem erschien.
    Dadurch wird das Spiel wieder neu und spannend, wenn man es schon gut kennt. Es gibt statt Sommer und Winter auch Frühling und Herbst.
    Im Sommer hat man das Problem, dass man schnell überhitzen kann und im Winter kann man erfrieren.
    Im Frühling regnet es sehr oft und alle Sachen werden nass. Außerdem verliert man den Verstand, wenn man klitschnass rumläuft.
    Was der Herbst bringt, weiß ich noch nicht.
    Es gibt aber einige neue Tiere und Pflanzen und neue Charaktere.


    Die verschiedenen Charaktere schaltet man frei, je weiter man im Spiel kommt. Je nachdem wie viele Tage man überlebt ;)
    Einige Charaktere kann man auch nur auf besondere Art und Weise freischalten.
    Alle haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, so dass das Spiel immer noch spannend und interessant bleibt, weil man manche Charaktere auf andere Art und Weise spielen muss, um ihre Vorteile auszunutzen und ihre Nachteile auszugleichen.


    Schönes Spiel! Aber am Anfang sehr frustrierend, wenn man ständig stirbt und neu anfangen muss.
    Wenn man erstmal den Bogen raus hat, macht es einfach nur Spaß.

    “We don't stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” - George Bernard Shaw

  • Ich liebäugel ja schon ewig mit Don't Starve aber bin mir nicht sicher obs mir gefallen wird. Gibts davon irgendwo eine Demo die lange genug ist um das rauszufinden? Hab mal gesufut und nix gefunden.

  • ich glaub nicht.
    Magst du Minecraft? Und da besonders den Anfang, wenn du quasi noch gar nichts hast?
    Kostet auch nur 13,99 Euro bei Steam oder man wartet auf einen Special Deal. War zwischendurch auch mal für 5 Euro oder so drin.

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  • Nö Minecraft mag ich nicht, hat aber eher was mit dem Stil zu tun als mit dem "gar nichts haben". ^^
    Mal gucken... ^^

  • Zitat

    Banished ist aber eine ganz andere Strategie, weil es ein in sich geschlossenes System ist.
    Du hast halt nur deine 20 Leute, die Kinder und Kindeskinder kriegen müssen, damit ausreichend Arbeitskräfte vorhanden sind, wenn die ersten Verbannten an Altersschwäche sterben. Aber zu schnell expandieren darfst du auch nicht, weil sonst die Nahrung nicht reicht.
    Ich finde das eigentlich ganz spannend.


    Das mag ich an den Tropico Spielen, wo ja auch gerade Teil 5 raus ist, wobei die auch schon wieder ein Vielfaches an Optionen liefern, obwohl das Spiel prinzipiell im Vergleich zu Anno und Co simpel ist. Bei Tropico haben die es Klasse geschafft es anfängerfrteundlich zu gestalten und auf das wichtigste zu fokussieren, ohne zu viel Abstriche bei der Abwechslung machen zu müssen. Sobald man da eine Einwanderungsbehörde gebaut auf und "Tropico zuerst" gestellt hat, kommen da auch keine Zuwanderer mehr. Dann muss mal selbst gucken das die sich Vervielfältigen (ich bevorzuge Geburtenhilfe im Krankenhaus einzustellen für mehr Nachwuchs) und den Nachwuchs dann in die Grundschule schicken und dort Propaganda indoktrinieren, damit die zu Loyalisten werden und mich wenn sie groß sind unterstützen, wenn ich mal wieder Demonstranten oder einen Militärputsch niederschießen muss. Da ist man dann auch schon wieder beim gesicherten Nachwuchs, wenn man ständig wen einsperren oder hinrichten muss.^^
    Zu essen bekommen die immer ausschließlich Mais. Ist am billigsten und reicht damit der Großteil der Bevölkerung nicht verhungert, auch wenn die ständig wegen der schlechten Nahrungsvielfalt und leeren Mägen demonstrieren...aber ihr wisst ja was dann passiert. *grins*


    Die Vielfalt kommt da übrigens durch mehrere Sachen:
    1.) immer eine andere Insel mit anderen Siegesbedingungen wo man immer andere Taktiken braucht
    2.) rund 8 Fraktionen aus denen die Bevölkerung besteht. Nationalisten wollen keine Ausländer. Kommunisten Planwirtschaft, und gute Wohnungen und Nahrung für die Arbeiter, Kapitalisten wollen hohe gewinne und Tourismus, Ökos wollen eine heile Umwelt, Religiöse wollen Kirchen und hassen Bildung, Interlektuelle wollen Bildung und Aufklärung etc. Was die einen wollen, das hassen wieder die anderen. Also wenn man sich wen zum freund macht dann macht man sich auch immer Feinde und da die alle verschiedenes wollen muss man immer anders herangehen.
    3.) bei praktisch jedem Gebäude kann man einen von mehreren Spezialeffekten wählen (wie mit Geburtenhilfe im Krankenhaus)
    4.) El Presidente hat sogar skills
    5.) das Spiel ist eine unheimlich unterhaltsame Parodie


    Das Spiel ist übrigens Agentenbasiert, d.H. die bis zu 2500 Bürger haben alle ihren festen Wohnort, Arbeitsplatz, politische Vorliegen, kiegen nachwuchs...so wie ein vereinfachtes Sims.


    Also klare Kaufempfehlung für jeden Freizeit Diktator der ein Aufbauspiel mit Urlaubsfeeling mag (wenigstens Teil 1-4. 5 hab ich noch nicht gespielt).