Beiträge von Hanswalter

    [...] Der Spieler beginnt nicht mehr auf der Portalinsel, sondern in einer Sklavenkarawane in Noröm. Die rastet gerade auf dem Weg zu einem Bergwerk oder einem Opferaltar, jedenfalls zu einem Ort, an dem das restliche Leben des Helden sehr kurz wäre.


    Im Inventar hat der nackte Held er nur eine "Geknechtete Seele" und evtl. ein paar Fesseln. In der Beschreibung der Geknechteten Seele steht der Hintergrund noch mal in 4 Sätzen sowie ein Link zur Geschichte Noröms, versehen mit dem Hinweis, dass der Spieler die jederzeit auf der Loginseite nachlesen kann, er also nix verpasst, wenn er es nicht sofort tut.


    So, jetzt hört der Jungheld die Stimme von Master X in seinem Kopf, der ihn aus Simkea kontaktiert. MX erklärt, dass er endlich zu (Heldenname) durchdringen konnte und ihn retten will. Auf magische Weise springen die Fesseln auf. Der Spieler kann einige Fragen stellen (z.B. was mit den anderen Sklaven passiert, die noch unter geistiger Beherrschung stehen und ja nicht gerettet werden können - ein bißchen Melodramatik darf gern sein) und erhält schließlich den Auftrag, sich zur nahen Portalinsel zu flüchten. Evtl. findet man die ja nur, wenn man gerade in telepathischer Verbindung zu Master X steht. [...]


    Das hört sich interessant an, kann meiner Meinung nach aber nicht allgemein im Spiel platziert werden. Neben dem hier bereits beschriebenen Problem, dass neue Spieler gleich mit kämpfen konfrontiert werden, sehe ich noch das Problem, dass so eine Geschichte nicht zu jedem Charakter passt. Es würde vorausgesetzt werden, dass jeder Neuankömmling ein hilfloser Sklave war. Einige Spieler möchten aber vielleicht lieber einen äußerst vorsichtigen Waldläufer spielen, der niemals in Gefangenschaft geraten würde, oder einen großen gefährlichen Drachen, der seine Peiniger toasten würde, bei dem Versuch ihm Ketten anzulegen, oder ein Gespenst, bei dem sich das Fesseln als etwas schwierig herausstellen würde.



    Zu Woraths Vorschlag:
    Das könnte man schon eher verwirklichen. Allerdings halte ich nicht viel von Zeitreisen mit aktiver Handlungsfähigkeit. Da entstehen zu viele Schwachstellen und Widersprüche. Was wäre beispielsweise, wenn der Spieler sich weigern würde, die Materialien für das Schwert zu sammeln und es deswegen nicht hergestellt werden kann? Oder wenn er gleich zu einem Bösewicht geht und ihm verrät, das MasterX mal vorhaben wird, ein geheimes Portal zu bauen? Oder wenn er noch weiter in der Zeit zurückreist und den Verantwortlichen für die Überschwemmung Noröms durch das Böse heimlich im Schlaf ermordet?


    Aber man könnte diese Zeitreise auch passiv machen, etwa wie einen Film oder wie die Erinnerungen im Denkarium bei Harry Potter. ^^

    Es bring tnur auch nichts, eine Story zu haben, an die sich dann eh keiner hält und jeder die (trotz des Wissens um sie) frisch fröhlich verändert.
    Dann brauchen/können wir nichts groß Geschichtliches in Simkea machen.


    Ich habe die Geschichte gelesen, bevor ich meine geschrieben habe. Natürlich müssen die Geschichten der einzelnen Charaktere daran angepasst werden. Ich selbst mag keine Geschichten mit inhaltlichen Widersprüchen. Aber wenn man von bestimmten Begebenheiten nichts weiß, entstehen schnell solche Widersprüche.



    Allerdings überlege ich schon ein wenig länger über eine leichte Veränderung meiner Geschichte nach. Aber aus RL-Zeitmangel steht das erstmal hinten an.


    Das Problem habe ich leider auch.
    Es wäre sehr aufwändig, mein Problem aus meiner Geschichte zu entfernen. Außerdem müssten dann auch vier Bücher im Wert von über 240 Heller aus Blooms Regal entfernt und neu geschrieben werden.

    Vor einiger Zeit monierte Pytron, dass viele Spieler die Geschichte Simkeas nicht kennen und/oder sie in ihren eigenen Geschichten nicht berücksichtigen.
    Hier mal der Link:
    Geschichte Noröms


    Denn durch das Portal schreiten wir alle und dies steht in Noröm. Natürlich kann man zuvor in anderen Gefilden gelebt haben, aber ob durch eine Reise, Flucht sonstwas, waren wir alle vorher in Noröm und mussten von dort wieder fliehen, was uns durch das Portal gelang.
    Dies soll natürlich niemanden aufgezwungen werden, Ziel könnte es aber sein, es etwas präsenter in die Köpfe aller Spieler zu bringen: durch ein jährliches Event.


    [...]


    Dass das Portal in Noröm der einzige Zugang nach Simkea ist und keine weiteren erschaffen werden können, wird dort mit keiner Silbe erwähnt (zumindest sehe ich es nicht).
    Dies ist der wesentliche Konflikt mit meiner Geschichte.

    Der Schmied und das Meer (Fortsetzung)


    Schon nach wenigen Metern wurde ihm klar, dass er nicht von einer Killerqualle angegriffen wurde. Er hatte in seiner Angst nur überreagiert und nun war es ihm irgendwie peinlich. Zum ersten Mal während seines Tauchgangs war er froh, dass außer ihm kein Mensch hier war. Wenn er die Geschichte mal jemanden erzählen sollte, würde er diesen Teil jedenfalls weglassen. Es war doch auch völlig abwegig, dass sich hier Ungeheuer herumtrieben, nur weil es dunkel war.
    Dennoch wollte er nach Möglichkeit nicht die Nacht hier unten verbringen. Also machte er sich daran, weiter nach dem Seil zu suchen. Inzwischen war es jedoch so dunkel geworden, dass er nicht einmal mehr seine eigenen Hände sehen konnte. Wie sollte er so ein Seil finden?
    Plötzlich spürte er einen leichten Zug am Helm, der aber sogleich wieder nachließ. Doch kurz darauf tauchte er wieder auf. Etwas stimmte nicht. Es wurde stärker. Hanswalter tastete nach seinen Atemschläuchen. Sie waren gespannt. Dafür waren sie nicht ausgelegt. Sie konnten jeden Moment abreißen. Dem Schmied blieb daher nichts anderes übrig, als in die Zugrichtung zu gehen, um die Schläuche wieder zu entspannen. Vorsichtig machte er die ersten Schritte nach vorne. Da er aber starke Probleme hatte, überhaupt noch etwas zu sehen, war jeder Schritt ein Schritt ins Ungewisse. Jederzeit konnte vor ihm ein scharfkantiger Felsen auftauchen ... oder ein tiefer Abgrund.
    Und wie befürchtet stellte sich diese Sorge als berechtigt heraus. Hanswalter schrie auf, als sein Fuß plötzlich gegen einen harten Gegenstand stieß. Mehr vor Schreck als vor Schmerz, denn der Stiefel des Anzuges war fest und dick genug, um solche Stöße abzufangen. Dummerweise glitt dem Taucher dabei aber die Atemmaske vom Gesicht.
    Eilig schwenkte er den Helm hin und her. Die Maske musste unverzüglich zurück an ihren Platz, wenn er nicht ersticken wollte. Durch seine Verrenkungen, die einem Unterwasserballett in nichts nachstanden, verlor er schließlich das Gleichgewicht und kippte vorn über. Aus einem Reflex heraus versuchte er, sich an irgendetwas festzuhalten und griff wild um sich. Er staunte nicht schlecht, als seine Hand tatsächlich etwas zu fassen bekam. Fest, länglich, geriffelt ... das musste die Ankerkette der Tamalon sein. Dann war der Gegenstand, gegen den er mit seinem Fuß gestoßen war, offenbar der zugehörige Anker.
    Doch was war das? Die Kette bewegte sich. Hanswalter konnte sie gerade noch festhalten, bevor sie davon gezogen worden wäre. Scheinbar war der Wind stärker geworden. So stark, dass der Anker das Boot nicht mehr halten konnte. Hier unten merkte man davon allerdings nicht viel. Vielleicht hätte der Schmied doch ein paar Heller mehr in einen größeren Anker investieren sollen.
    Er hatte das Boot von seiner Nahrungsmittellieferantin anfertigen lassen. Anfangs war damit alles in Ordnung gewesen, doch bei der ersten Testfahrt hatte er durch seine Unerfahrenheit versehentlich den Anker verloren, mit dem das Boot ursprünglich ausgestattet gewesen war, und hatte sich daher einen neuen besorgen müssen. Ein Original-Ersatzteil war ihm damals zu teuer gewesen. Sobald er wieder Land unter den Füßen hätte, würde er diesen Fehler beheben.
    Nun musste er aber erst einmal zusehen, dass er wieder ins Boot kam. Mit beiden Händen hielt er sich an der Kette fest und schlang seine Beine darum. Irgendwie auf diese Weise würde er versuchen daran hinaufzuklettern. Doch das war anstrengender als erwartet. Schon nach wenigen Zentimetern begann er schwer zu atmen und sein Schweiß zu laufen. Das war aber auch eine schlechte Luft in dem Helm.
    Plötzlich wurde Hanswalter bewusst, dass er in seiner Überraschung, den Anker anzutreffen, völlig vergessen hatte, dass ihm die Atemmaske aus dem Gesicht gerutscht war. Den Helm eifrig herumschwenkend, bemühte er sich, die Maske wieder an ihren vorgesehenen Platz zu bringen. Er spürte, wie er schon langsam müde wurde. Lange würde er nicht mehr durchhalten können.
    Erst nach einer gefühlten Ewigkeit steckte das Mundstück wieder zwischen seinen Zähnen. Jetzt musste er aber noch Frischluft in den Helm bekommen. Da die ausgeatmete Luft sich nun in beiden Schläuchen befand, musste er dazu zunächst wieder den Beatmungskreislauf in Gang bringen. Er nahm einen tiefen Atemzug durch die Nase und sogleich wurde ihm schwindelig. Nicht nur metaphorisch sah er schwarz für seine gesunde Heimkehr.
    Mit letzter Kraft klammerte er sich an die Ankerkette, doch schon bald war er dafür zu schwach. Seine Hände begannen abzurutschen. Dann knickten seine Knie ein und er sackte auf dem schlammigen Grund zusammen.
    Seine Atemzüge wurden flacher. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und das Atmen in der richtigen Weise erforderte seine volle Konzentration. Leise rauschend strömte das tödliche Luftgemisch durch seine Nase in die Lunge und verließ sie wieder durch den Mund. Während sich sein Bewusstsein langsam verabschiedete, kämpfte er verzweifelt um sein Leben.
    Doch dieser Kampf fand bald ein erlösendes Ende.

    Der Schmied und das Meer (Fortsetzung)


    Das Licht wurde immer schwächer, während der Taucher immer weiter hinabsank. Er richtete den Anzug so aus, dass er durch die kleinen runden Fenster in die Tiefe sehen konnte. Aber es gab nichts zu sehen. Nur Dunkelheit erwartete ihn dort und noch immer hatte er keinen Boden unter den Füßen. Wie weit würde er noch sinken? Plötzlich kam ihm ein erschreckender Gedanke. Was wäre, wenn die Atemschläuche zu kurz waren? Er spürte sie schon Abreißen und das Wasser in den Helm eindringen. In diesem Moment des Schreckens vergaß er, dass er nur das Zugseil des Flaschenzuges festhalten musste, um den Fall zu stoppen. Doch dann stießen seine Füße endlich auf den schlammigen Meeresboden.
    Hanswalter beruhigte sich erst einmal wieder und sah sich um. Seine Augen hatten sich allmählich an die Dunkelheit gewöhnt und er konnte zumindest ein paar Meter weit sehen. Das Licht reichte aus, um die dunkle Kompassnadel auf dem hellen Hintergrund zu erkennen. Allerdings half sie derart zappelnd nicht wirklich weiter, außer, dass der Taucher so wusste, dass er sich im Suchgebiet befand.
    Irgendwo hier in dem Schlamm musste er liegen, der blaugrüne Stein von Tamalon, wie Hanswalters Segelboot benannt nach der Reichshauptstadt von Aliquandor. Fand der Schmied diesen Stein, würde er auch den gelben finden. Beide hatte er an derselben Stelle fallen lassen. Dann könnte er endlich seinen Auftrag erfüllen und in seine Heimat zu Familie und Freunden zurückkehren.
    Doch die Teleportersteine wollten zunächst auch tatsächlich gefunden werden. Mit dieser eingeschränkten Sichtweite war das nicht so einfach. Wäre das viele Wasser nicht gewesen, hätte Hanswalter sie vermutlich unweit seiner Position herumliegen sehen. Aber so konnte es gut passieren, dass er sogar mehrmals unwissentlich nur wenige Schritte an ihnen vorbeiging. Daher durschritt er das Suchgebiet in nebeneinanderliegenden Bahnen, um möglichst jeden Zentimeter zu absuchen zu können.
    Er bemerkte nicht, wie die Zeit verging. Stundenlang marschierte er durch den Schlamm. Erfolglos.
    Immer wieder lief er durch das Gebiet, aber die Steine waren einfach nicht auffindbar. Waren sie möglicherweise im Schlamm versunken oder hatten sich Muscheln darauf niedergelassen? Dann hätte Hanswalter wirklich ein Problem gehabt. Eindeutig hatte er viel zu viel Zeit damit verbracht, den Helm anzufertigen. Er hätte viel früher mit der Suche beginnen müssen, bevor die örtliche Natur sich der Steine bemächtigen konnte.
    Ratlos stand er bis zu den Knöcheln im Schlamm, von dem er schon so viel aufgewirbelt hatte, dass die Sichtweite darunter litt. Ein einsamer Fisch kam vorbeigeschwommen. Der Taucher meinte, ein spöttisches Grinsen auf seinem langen Gesicht erkennen zu können. Vielleicht sollte er es für heute einfach aufgeben und an einem anderen Tag hierher zurückkehren.
    Gerade wollte er nach dem Zugseil greifen, um sich wieder zur Wasseroberfläche zu ziehen. Doch das Seil war verschwunden. Er tastete nach dem Karabinerhaken und fand ihn leer vor seinem Bein baumelnd vor. Hektisch schaute er sich um, aber nirgendwo gab es einen Hinweis auf dem Verbleib des Seiles. Zu allem Überfluss musste Hanswalter nun auch feststellen, dass nicht nur der Schlamm für die Verschlechterung der Sicht verantwortlich war. Er musste schon Ewigkeiten hier unten verbracht haben und offenbar brach langsam die Nacht herein. Es wurde höchste Zeit, dieses verfluchte Seil wiederzufinden. Wer wusste schon, welche Seeungeheuer, sich hier nach Sonnenuntergang herumtrieben. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken, als er daran dachte, dass es um ihn herum wohl schon von riesigen Seeschlangen und Haien und giftigen Quallen nur so wimmelte. Sicherlich waren all diese Untiere in Lage, den Taucheranzug mühelos zu durchbrechen. War das vielleicht kein kalter Schauer auf seinem Rücken, sondern das tödliche Nesselgift eines Quallententakels?
    Panisch drehte Hanswalter sich um. Er konnte nichts sehen. Die Qualle klebte wohl an seinem Rücken. Er versuchte, mit den Händen, seinen Rücken zu erreichen, aber der Taucheranzug bot zu wenig Bewegungsfreiheit dafür. So entschied er sich, einfach davonzulaufen. Als ob er das Viech dadurch loswerden könnte.

    Der Schmied und das Meer


    Leise plätschernd schlugen die Wellen gegen den Rumpf der Tamalon und schaukelten ihn im gleichbleibenden Takt auf und ab. Die großen weißen Segeltücher flatterten schwach in den gelegentlichen Windböen. Weit würde er nicht mehr kommen. Die Flaute war absehbar. Doch das musste er auch nicht. Die Nadel seines Kompasses hatte bereits zu zappeln begonnen.
    Mit einem zufriedenen Lächeln stand Hanswalter am Steuerrad seines Segelbootes und betrachtete das einzige Erinnerungsstück an seine Familie. Er war seinem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen. Vor wenigen Monaten hatte er nicht einmal die nötige Ausrüstung besessen, um es zu erreichen, und nun lag es direkt vor ihm - oder vielmehr unter ihm.
    Nach einer weiten Drehung am Steuerrad luvte die Tamalon nach Backbord bis sie am Wind lag. Dann ließ Hanswalter das Steuerrad wieder los und duckte sich unter den herüberschwingenden Baum. Als das Boot ausreichend an Fahrt verloren hatte, machte er sich daran, die Segel einzuholen und den Anker zu versenken.
    Er verstand nicht viel von dem, was er tat. Sein gesamtes Wissen über die Seefahrt hatte der Schmied erst ein paar Tage zuvor aus einigen von Professor Blooms Büchern gelernt. Es reichte aus, um mit dem Segelboot unter den gegebenen Bedingungen zurechtzukommen, aber bei Nacht oder in einem Sturm hätte er ziemlich verloren dagestanden. Sein Fachgebiet lag eben eher im Schmieden.
    Aber auch dieses Wissen war für seine Mission unverzichtbar. Aus der Gepäckkiste holte er neben einem ledernen Ganzkörperanzug einen kugelförmigen Kupferhelm hervor. Mit der Anfertigung dieses Schmiedewerkes hatte er ganze Arbeit geleistet - es hatte ihn ja auch Einiges an Zeit und Geduld gekostet. Bei ersten Tests in der Badewanne hatten sich Helm und Anzug als wasserdicht erwiesen. Ob sie auch dem Ozean standhalten konnten, würde sich in den nächsten Minuten zeigen.
    In dem gründlich einstudierten Ablauf zwängte Hanswalter sich in den Anzug, knotete die Schnur des Kompasses an den Gürtel und stülpte den schweren Helm über seinen Kopf. Dann angelte er mit Zunge und Zähnen nach der darin herumbaumelnden Atemmaske bis sie über Mund und Nase lag. Während des gesamten Tauchgangs würde er sie unter allen Umständen mit den Zähnen festhalten müssen. Ebenso wichtig war es, das er von nun an nur noch durch die Nase ein- und den Mund ausatmete, oder andersherum, Hauptsache nur in eine Richtung. Ansonsten würde er vermutlich nie wieder auftauchen.
    Die Maske war an zwei getrennte Schläuche angeschlossen die durch den Helm hindurch über etliche Meter Länge zu einer Befestigung am Bootsrumpf führten. Noch befand sich in beiden Schläuchen die Umgebungsluft, aber schon mit dem ersten Atemzug über die Maske würde sich einer von ihnen mit den Abgasen der Lunge füllen. Er war viel zu lang, als dass die Luft einer Lungenfüllung darin Platz finden konnte. Hätte Hanswalter den Taucherhelm nur mit einem Schlauch versehen, würde er statt frischer Luft ständig seine ausgeatmete Luft wieder einatmen.
    Mit einem Klacken rastete der Helm in den Verschlussring am Kragen des Anzuges ein. Nun sollte kein Tropfen Wasser mehr ins Innere gelangen können. Dennoch hatte der Taucher ein mulmiges Gefühl, als er langsam auf die Leiter am Heck des Bootes zuschritt. Er hob den Haken des ebenfalls am Rumpf befestigten Flaschenzuges auf und hakte ihn an den Gürtel. Da der Anzug die Schwimmfähigkeit einer Granitplatte besaß, war dies die Rückfahrkarte zur Wasseroberfläche.
    Hanswalter befestigte auch noch das Zugseil mittels Karabinerhaken am Gürtel und stellte sich auf die oberste Stufe der Leiter. Vorsichtig stieg er sie hinab, bis seine Füße ins Leere traten. Mit einem Rutsch tauchte er bis zur Helmoberkante ins Wasser. Seine Hände umklammerten noch die Haltestangen neben der Leiter. Noch konnte er es sich anders überlegen und wieder hinaufklettern. Hatte er an alles gedacht? Der Kompass hing am Gürtel, Schläuche und Flaschenzug waren ordnungsgemäß befestigt und im Anzug war es noch trocken. So löste er seinen Griff und ließ sich in die Tiefe sinken.

    ... ich hier mal den Inhalt hinter dem Link posten muss.


    Es funktionierte! Zihaani und die Druidin hatten es tatsächlich geschafft, ein Portal zu der Welt der Toten zu öffnen. Wie eine riesige Scheibe aus grünem Buntglas schwebte es über dem Feuer.
    Hanswalter sah gebannt zu, wie ein Gespenst nach dem anderen hindurch flog und verschwand. Ein Gefühl der Erleichterung machte sich in ihm breit. Er hatte der halbtransparenten Horde versprochen, sie in die Freiheit zu führen und konnte nun sehen, wie sich dieses Versprechen erfüllte, dank der tatkräftigen Unterstützung der Halbelfe und der Druidin.
    Er verdrängte den Gedanken, dass er seine Begleiter der letzten Tage vermissen würde und freute sich für sie. Dieses Ereignis war sicherlich ein Anlass zum Anstoßen. Bei dieser Überlegung warf der Schmied einen unauffälligen Blick in Richtung Fass. Was da wohl drin sein mochte?

    ... dass - wie ich gestern Abend erfahren habe - einige Bürger aufgrund einer Inkompatibilität zwischen der simkeanischen und ihrer eigenen Geschichte eigentlich gar nicht in Simkea sein können.

    RIESEN Lob für die Klasse Musik
    und vorallem dfür das sie wirklich stimmig zum ort is an dem Man grade rum läuft ^^
    [...]


    Da schließe ich mich an. Ich werde wohl mal nur wegen der Musik einmal durch ganz Simkea laufen.^^

    #144:


    Die musikalische Untermalung ist ja ganz nett, aber gelegentlich stört es, wenn sie ungefragt gleich nach dem Einloggen zu spielen beginnt (z.B. wenn ich gerade andere Musik vom PC abspiele). Daher wünsche ich mir für die Musik einen Schalter wie den für die Effektsounds, dessen Einstellung nach dem Ausloggen gespeichert bleibt.


    Abstellbar über Mitteilungsfenster

    Plötzlich hielt Hanswalter ein paar Stücke Rinde in der Hand. Er wusste nicht, wo sie her kamen. Die Geister hatten einen so dichten Nebel gebildet, dass der Schmied nur noch das Feuer vor sich erkennen konnte. Die Gestalt rechts von ihm zeichnete sich nur schemenhaft in der weißen Wand ab.
    Wenn er Zihaani richtig verstanden hatte, musste er nun eines der Stücke in die Flammen werfen und den Rest weiterreichen. Das Feuer zu treffen war nicht schwer, als er aber versuchte, die übrigen Stücke weiterzureichen, musste er erst ein wenig damit herum wedeln, bis er spürte, wie eine Hand danach griff.
    Gespannt wartete er ab, was als Nächstes passieren würde.