Beiträge von Simplicius Simplicissimus

    Das Spiel ist das Spiel. :smoker: Und das Forum ist eine Metaebene dieses Spiels, in der nicht gespielt wird sondern in der Fragen und Probleme über das Spiel verhandelt werden. Andere Metaebenen sind imho z.B. das Wiki oder die Streams. Der Bote ist in meinen Augen sowohl Metaebene als auch Teil des Spiels. Er ist öffentlich zugänglich (also ohne Anmeldung.) Ich betrachte also den Boten als den öffentlichen oder veröffentlichten Teil unseres Spiels (im Gegensatz zu der Spielbeschreibung, dem Wiki und dem Stream die auch öffentlich, aber kein Teil des Spiels sondern Metaebenen sind. Das Forum als Metaebene ist teilöffentlich.)


    gamer Fazit: bei den Aspekten Metaebene und Öffentlichkeit ist der Bote der einzige öffentliche Teil des Spiels. Alle Internetnutzer*innen können das anklicken und das muss bei Beiträgen im Boten bedacht werden.


    Eine Geschichte (oder eben ein Comic als Sonderform einer Erzählung, als Grafic Novel - eine Kunst zwischen Bild und Wort) ist eine literarische Form und deshalb ist ihr Inhalt vielleicht realitäts- oder spielbezogen, nicht aber Teil des Spiels. Eine Geschichte ist ein eigenständiges Kunstwerk. Teil des Spiels wird sie nur, wenn innerhalb des Spiels ein Charakter dieses Spiels die Geschichte als Charakter erzählt. Wenn Cemmk in dem Spiel als die Biene Clemmk eine Geschichte im Boten erzählt ist das Teil des Spiels. Wenn Clemmk als die Person mit dem Alias Clemmk im Forum eine Geschichte erzählt ist das nicht Teil des Spiels nono sondern eigenständige Literatur.


    Eine Geschichte ist keine Dokumentation, kein Protokoll, kein Manifest, kein Vertrag. Der Inhalt ist imaginär, also ausgedacht und die Formulierung einer Vorstellung, die zu einem literarischen Kunstwerk wird. Dass Geschichten auch in einem einzigen Bild, in einem Lied, einer Plastik oder mündlich erzählt werden können lasse ich hier mal beiseite. Nun könnte man argumentieren, das Spiel selbst sei ja auch schon imaginär, also in seinem spielerischen Rahmen von jemand anderem ausgedacht, also eine Art Geschichte. Selbst dann ist eine Geschichte über eine Geschichte oder eine Geschichte, die über die Geschichte erzählt, indem sie Gestaltungselemente von ihr benutzt oder verändert nicht Teil dieser Geschichte.


    Eine Geschichte schreiben dürfen ist ein Grundrecht und heißt Kunstfreiheit. Jeder darf das. Und dazu dürfen auch Figuren aus anderen Geschichten benutzt werden. Ich kann auch eine Geschichte über den Simplicius Simplicissimus des Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen schreiben oder über Michael Endes Momo. Es muss nur deutlich sein, dass dies nicht der Roman Momo von Michael Ende ist sondern ein eigenständiges literarisches Werk. Die Grenzen der Nutzbarkeit von Ideen anderer liegen im Urheberrecht und selbst bei einer Persiflage oder einer Satire, die eine Geschichte benutzen, ist da die künstlerische Freiheit gegeben und gut nutzbar. Bei Bildern allerdings generell weniger.


    Ein literarischer Text, der Figuren, Handlungen und Orte aus einem anderen künstlerischen Werk aufgreift und benutzt, indem sie mit einer eigenständigen Geschichte verbunden werden ist kein Pastiche. Ein Pastiche ist die Nachahmung eines Kunstwerks. Der Text ist auch kein Crossover. Ein Crossover verbindet Elemente mehrerer Kunstwerke miteinander (im Gegensatz zum Ableger oder Spinoff, wenn Teile einer Geschichte in eine eigenständige Geschichte ausgelagert werden). Der Text ist auch keine Variante. Eine literarische Variante ähnelt einem Text und ist aber doch so verschieden, dass sie nicht als identisch angesehen werden kann. (Stelle dir Zwillinge vor, von denen eine*r ein Tatoo auf dem Handrücken hat.) :patsch:


    Der Text (oder das Kunstwerk), worüber wir hier reden, könnte vielleicht :nummer1: am ehesten Fan-Fiction sein. Die deutsche Wikipedia schreibt unter dem Lemma Fan-Fiction:

    „Fan-Fiction/Fanfiction oder kurz Fanfic oder auch nur FF, deutsch manchmal auch Fanfiktion oder Fangeschichte(n), ist die Bezeichnung für Werke, die von Fans eines literarischen oder trivialliterarischen Originalwerkes (zum Beispiel eines Films, einer Fernsehserie, von Büchern, Computerspielen usw.) oder auch real existierender Menschen (z. B. von bekannten Schauspielern, Musikern oder Sportlern) erstellt werden, welche die Protagonisten und/oder die Welt dieses Werkes bzw. die jeweiligen Personen in einer neuen, fortgeführten oder alternativen Handlung darstellen.

    Obwohl ähnliche Weiterentwicklungen populärer Geschichten einst eine wichtige kreative Triebkraft vieler Kulturen waren, werden dem heute durch das Urheberrecht enge Grenzen gesetzt, sodass sich Fanfiction heute meistens im nichtkommerziellen „Untergrund“ von Fangemeinden abspielt.“

    (Wikipedia, Lemma Fan-Fiction, Version vom 13. Juni 2022, 21:14 Uhr, abgerufen am 12. Oktober 2022, 20:04 Uhr, https://de.wikipedia.org/wiki/Fan-Fiction)


    Und ich finde es schön, dass Clemmk ein Fan von Simkea ist.

    Ich habe fertig. :sekt:


    Sim

    :party:

    Eine Geschichte:

    Auf der Straße treffe ich einen Chinesen. Er fragt mich: „Wǒ zěnme dào huǒchē zhàn?“ Ich frage ihn etwas hilflos: „Do you speak English?“ Er schaut mich verständnislos an. Ein Franzose, der in der Nähe steht sagt: „Je peux comprendre un peu le chinois.“ Ich frage den Franzosen: „Verstehen sie auch Deutsch?“ „Selbstverständlich,“ sagt der Franzose, „ich lebe in Straßbourg. Der Chinese will wissen, wie er zum Bahnhof kommt.“ Jetzt verstehe ich. „Achso.“ :patsch: „Könnten Sie es ihm bitte erklären?“ Der Franzose erklärt dem Chinesen den Weg und der Chinese sagt: „Xièxiè“ und geht zum Bahnhof.


    Sim

    :party:

    Ich muss doch noch eins anfügen, weil es so schön ist:


    Von der legendären Übersetzerin der Micky-Maus-Hefte, der leider bereits verstorbenen

    Erika Fuchs

    gibt es die Geschichte, dass sie sich mittags nach Schulschluss in die Busse gesetzt hat und hat den Schülerinnen und Schülern bei ihren Gesprächen zugehört, um ihre Sprache zu erkunden und zu lernen. Auf diesem Weg haben wunderbare Formulierungen wie "geistiger Tiefflieger" ihren Weg in die Micky-Maus Übersetzungen gefunden. Eine der schönsten Feldforschungen, die ich kenne. :)

    Sim

    :party:

    Nein nein, das hat mit Geschichte nichts zu tun. Das ist soziologisch und linguistisch gesehen gefasst unter


    Jugendsprache


    und dient wie auch beispielsweise der "elaborierte Code" der sozialen Verortung und gemeinschaftsstiftenden Identitätsbildung. Und dieser Code muss immer wieder neu erfunden werden.

    Wer würde heute noch "knorke" sagen oder "dufte" oder "affengeil" oder "klasse" oder "irre" oder "genial" oder "sauber"? :blush:

    Selbst "cool" ist mittlerweile offenbar nicht mehr wirklich cool :D

    Der Gebrauch überkommener Code-Signale ähnelt der Benutzung eines Klapp-Handys. (Wer ein Klapp-Handy benutzt ist entweder in Rente oder ein Zeitreisender :hmmz: ) Mit dem Unterschied, dass es in der Sprache keine Retro-Trends gibt. Vintage-Kulturen haben nur bei Gegenständen, vor allem bei Kleidung und Frisuren für kurze Zeit Bestand.


    Weil ich oben ja eine Diskussion jenseits der Frage von Clemmk losgetreten habe setze ich da nochmal abschließend einen drauf:


    Spielen ist die angenehmere Form von Lernen.


    In diesem Sinne

    Sim


    :party:

    Aller guten Dinge sind drei. Ich bin ja Nachtarbeiter und zwischen mir und meinen Kollegen hat sich jetzt eine Diskussion entwickelt. Einen Gedanken soll ich hier noch teilen:

    Die "aufregenden" Spiele sind nicht böse oder schlecht. Bedenklich ist nur, wenn wir die dort vorgefundenen Strukturen, Werte und Verhaltensweisen ohne Nachzudenken übernehmen. Die Gefühle und Anspannungen bei solchen Spielen stecken sehr sehr sehr tief in uns drin. Wir haben als Frühmenschen erst vor etwa 2 Millionen Jahren die ersten Werkzeuge erfunden. Und auch dann hat es noch sehr lange gebraucht, bis wir tatsächlich Jäger und Sammler wurden. Den allerallergrößten Teil unserer Evolutionsgeschichte als Primaten waren wir mitnichten Jäger. Wir waren Gejagte. Und da haben uns Reaktionsschnelligkeit und andere Dinge, die heute auch Ballerspiele ausmachen, oft sehr geholfen. Das ist also heute noch ein Teil von uns wie der Greifreflex, den wir gelernt haben, damit wir nicht vom Baum fallen. Das war damals für das Überleben entscheidend. Entscheidend für unseren evolutionären Erfolg waren aber Neugier, Nachdenken, Kommunikation, Sozialität und Kooperation (und biologisch natürlich die Gehirngröße, der abstehende Daumen an der Hand und die Fähigkeit, differenziert zu sprechen, das können unsere Brüder und Schwestern, die Schimpansen ja nicht so gut, aber unser Sprechapparat ist auch erst etwa 150.000 Jahre alt).

    Sagen meine Kollegen und ich bin ebenfalls ihrer Ansicht.

    Sim

    :party:

    Ok, vielleich klingt es etwas schräg, was ich da geschrieben habe. Sorry. Also nach dem Nachdenken noch ein Zusatz: Es gibt auch andere, "aufregendere" Spiele, bei denen unter anderem Reaktionsschnelligkeit, Spontaneität, strategisches Denken, Machtgefühle und Hemmungslosigkeit beim virtuellen Töten oder Niedermachen eine Rolle spielen. Die Aufgeregtheit, die Anspannung, der Streß, das Gefühl während des Spiels und bei den kleinen und großen Siegen werden dabei durch neurochemische Prozesse im Gehirn erzeugt. Du lässt dich auf das Spiel und seine Regeln ein und das macht etwas mit dir. Es gibt bei uns Menschen zweifellos auch diese Ebene, dass wir nach solchen Gefühlen manchmal suchen. Das gibt es ja auch im sportlichen Wettkampf, wenn du zum Beispiel bei einem wichtigen Fussballspiel teilnimmst.

    Und wenn du in einer sehr friedlichen und freundlichen Welt ohne viel Angst und ohne Hunger aufwächst siehst du vielleicht auf diese virtuellen Aufregungen anders als wenn du diese Aufregungen im täglichen Leben fürchten und erleiden musst. Spiele haben ja auch grundsätzlich den Vorteil, dass dir dadurch nichts Schlimmes widerfährt und du anderen auch nicht wirklich etwas Schlimmes antun kannst. Aber durch Spiele lernen wir auch Verhaltensweisen und lernen bestimmte Methoden der Konfliktlösung und Bewertungen. Seit wir aber durch die Evolution vor 300.000 bis 400.000 Jahren von den Vormenschen zu den Menschen geworden sind haben wir Konflikte niemals durch Gewalt gelöst sondern am Ende immer durch Zusammenarbeit, Lernen und Toleranz. Gewalt hat stattdessen die Konflikte unter uns immer erzeugt. Das sollten wir vielleicht wissen, wenn wir über die verschiedenen Arten von Computerspielen nachdenken und was wir da beim Spielen einüben.


    Sim

    :party:

    Schon klar, ClemmK. In Simkea brauchst du Geduld, Frustrationstoleranz, Planungsvermögen, Ausdauer, Verkaufsgeschick, Kommunikationskompetenz, Neugier, Gelassenheit, Solidarverhalten, Fantasie und Träume, Toleranz, um andere bestehen lassen zu können und sehr viel Freundlichkeit für das Wir-Gefühl in der Community. Das ist nur was für Babys. Viele Erwachsenen vergessen diese Werte und Kompetenzen ja dann leider weitgehend in ihrem von Angst und Sorgen getriebenen Lebenskampf (real life, nicht virtuell).


    Immernoch Daumendrück für den Comik

    Sim

    :party:

    Echt cool! Ich habe früher auch mal Schülerzeitung gemacht. Ich würde vielleicht auch MasterX mal fragen, ob er ein Interview gibt für die Zeitung. Das kann die Redaktion ja gemeinsam per E-Mail führen. (Dann kann mensch sich auch die Fragen länger überlegen und sich über die letzte Antwort Gedanken machen. 8) Wie Simkea entstanden ist, was ihm wichtig ist bei einem Spiel, wie er Programmieren gelernt hat, warum er das mit dem Team, das mithilft, gut findet, was ihm das bedeutet und so... Das wäre sicher für alle in der Schule interessant, die im Internet spielen oder nicht spielen. Vielleicht sogar auch für die Lehrerinnen und Lehrer. :) Ich habe MasterX in den letzten Jahren als einen total lieben Typen wahrgenommen und fragen kostet ja nichts. (Nach dem Motto: besser fragen als nicht fragen).


    Daumendrück

    Sim

    :party:


    Ich möchte hier das System der Kleinen Ausdauerfee ganz ausdrücklich loben. Das war eine geniale Idee. Und das hilft auch, manche Verärgerung zu vermeiden bzw. zu heilen. Ein Beispiel von vielen: Wenn ich in der Tavernenküche meine letzen AU verbraten will kann es vorkommen, dass mich das Glück zu einem eher unerwünschten Zeitpunkt bedenkt und ich erhalte beim letzten Schüren der Feuerstelle die doppelte Menge Feuer. Früher habe ich mangels AU dann nicht nur das Solifeuer sondern auch ein zusätzliches Feuer hinterlassen und sicherlich hat sich später auch irgendwer darüber gefreut. Aber ich selbst war zwischen Freude und Frust etwas hin und her gerissen. :hmmz: Hätte das nicht schon früher passieren können? Es ist nicht der Kostenfaktor, denn mittlerweile bin ich ja über die Jahre doch ziemlich reich geworden. Aber nun hatte ich Glück und ich muss es gleich anonym weitergeben. (Ja, ich weiß, Glück ist an sich sehr flüchtig... :blush: )


    Dank der Kleinen Ausdauerfee kann ich nun auch das zusätzlich erhaltene Feuer noch nutzen und ich verbreite stattdessen aus eigener Initiative und in eigener Entscheidung entweder ganz allgemein und anonym oder auch gezielt und persönlich ein paar kleine Sonnenstrahlen der Freude in unserem Spiel. Das ist der bessere Weg, mein Glück auch zu dem Glück der anderen zu machen, wenn ich das will. Sicherlich ist ein zusätzliches weiterzugebenes Feuer oder das Pech, den letzten Arbeitsgang zu versemmeln und das Feuer mangels AU nicht nochmals nutzen zu können keine große Sache. Aber es ist halt von Bedeutung, wo das Spiel mit mir spielt und wo ich mit dem Spiel spiele. Und es ist deshalb auch ein Glück, dass wir außer den kleinen oder winzigen Ärgernissen tatsächlich nichts zu fürchten haben. Es ist ja ein Spiel und es wird uns der Himmel schon nicht auf die Kopfläuse fallen. :king:


    LG Sim

    :party:

    Pina: Klasse! Da ist es sicher sicher. Ich hatte schon mal den Teich auf dem Gutshof zeitweise im Blick, jedoch treiben sich dort ja auch recht gefräßige Enten herum. Keine gute Nachbarschaft. Und im Tümpel im Dämmerwald bei den Regenwürmern wärs zwar ein kulinarisches Eldorado für den Frosch, aber der Fuchs und die Eule sind eben auch keine Kostverächter. Über die Fischotterbande vom Gebirgsbach im Adoragebirge oder den Adler mag ich garnicht erst reden... Bleiben nur noch die beiden Oasen Erg Shin Bahr und Erg Mayy Keshal, aber mal ehrlich: auch da schauen Wüstenfuchs, Geier und Coyote gerne mit knurrendem Magen vorbei und es ist dort zudem nicht nur total einsam sondern auch, von den wenigen Palmen abgesehen, auf die Dauer doch gähnend langweilig. (Baden... im Schatten sitzen... Dattel knabbern... Baden... im Schatten sitzen... Dattel knabbern... Baden...) So gesehen wäre es allerdings dann auch natürlich eine schöne Abwechselung, hin und wieder von einem hungrigen Wüstenfuchs gejagt zu werden und vor seiner frechen Nase flink mit einem eleganten Hüpfer ins kühle Nass abzutauchen.


    LG Sim


    :party:

    Die Sumpfinsel ist ein wunderliches Biotop und ausgesprochen feucht, wie sich durch den Namen bereits erahnen lässt. Wer dort umherstreift, um was auch immer zu suchen und zu finden, schaut bisweilen vielleicht mal im Vorbeigehen unter einen am Wege stehenden Farn. Nur so. Aus Neugier.


    Neuerdings kann es vorkommen, dass dich dort ein hübscher kleiner grüner Frosch mit einem „Quaak!“ begrüßt. hi Mit etwas Geschick kannst du ihn mit der Hand fangen, bevor er vergnügt davonhüpft.


    Die Frösche auf der Sumpfinsel stammen aus der Familie der Laubfrösche (mit wissenschaftlichem Namen: Hylidae). Sie gehören (nur, um auch das schnell noch abzuhandeln thinking ) zur Unterordnung Neobatrachia und zur Ordnung der Froschlurche (Anura). Und sie sind durch ihre Haftscheiben an den Enden der Finger und Zehen auch recht gute Kletterer, verstecken sich aber ebenfalls gerne in Büschen und anderen Pflanzen. Besonders, wenn gerade irgendwo eine hungrige Schlange oder ein hinterhältiger Reiher unterwegs ist.


    Weil wir uns schon von klein auf alles in den Mund stecken, was wir so finden, kam diese Neugier auch die Frösche teuer zu stehen. :essen: In einem Kochbuch lesen wir: „Das überaus zarte Wadenfleisch der Frösche schmeckt beinahe wie das von jungen Hühnern. Es ist zwar etwas fetter und weichlicher, doch ist dies mehr angenehm als widrig. Das Fleisch der Frösche ist zart und fein. Am besten sind sie im Herbst, um diese Zeit ist der Frosch am besten genährt.“ (Bernhard Kathan: Verschwundene und seltene Gäste der Speisekarte. Ein Kochbuch, Vor-Ort, Innsbruck 1992, https://web.archive.org/web/20…nmuseum.net/froesche.html) :hmmz:


    Wir in Simkea essen aber selbstverständlich keine Frösche, oder? :sarcastic: Unsere wunderbare Kultur an reichhaltigen Speisen und Getränken lässt ja kaum noch Wünsche offen. Und ob die herzlosen auf der Insel umherstreifenden Orkspäher sich von den Fröschlein ernähren und sie mit ihren Orkbogen erlegen entzieht sich zum Glück unserer Kenntnis. Zuzutrauen wäre es ihnen gewiß.


    Was also tun mit einem glücklich gefangenen Fröschlein? Um es gleich vorweg zu sagen: Es führt zu nichts, ihn gegen eine Wand zu werfen! :blush: Versucht es bitte erst garnicht. Zu unseren Prinzen und Prinzessinnen müssen wir auf anderen und deutlich liebevolleren Wegen gelangen. Man kann aber mit einem nicht mehr benötigten Frosch am Himmelsee in Trent dem lieben Zwurf einen Gefallen tun und ihn (den Frosch, nicht Zwurf) dort freilassen, damit die Mücken Zwurf nicht mehr so belästigen. Weil Frösche bekanntlich exzellente Wettervorhersager sind, gäbe es auch die Möglichkeit, sich im eigenen Haus einen Wetterfrosch in einem Einmachglas zu halten. Dann musst du ihn aber hin und wieder mit Regenwürmern füttern. Sonst haut er irgendwann ab und du hast dann nur noch ein leeres Glas da rumstehen.


    Selten, wirklich ganz ganz selten kannst du übrigens einen Froschkönig finden mit einem goldenen Krönchen. :king: Wenn man den Froschkönig mit einem Regenwurm füttert quakt er einen Zauberspruch, bevor er verschwindet. Mehr wird aber nicht verraten. :pflaster:

    Um nicht mißverstanden zu werden: Ich wollte nicht sagen, dass du alles von GIMP lernen solltest. Das ist bei nahezu allen Programmen völlig unsinnig, wenn ich ein Programm nicht privat oder beruflich sehr viel und oft benötige.

    Ich kann das, was ich machen will lernen und wie ich es bei GIMP mache. Ich kann das also beschränken auf meine Motivation, dann niemand lernt gerne das, was mensch garnicht anwenden will. Zweifellos lerne ich dabei auch den grundsätzlichen Umgang mit GIMP (so weit ich das benötige). Das ist aber nicht wirklich schwer, wenn ich es lernen will und wenn ich deshalb danach suche, wo das, was ich lernen will, gut erklärt wird.


    Man kann auch auf langen Strassen kleine Schritte machen.


    LG Sim


    :party:

    Ich mach mal einen Werbeblock:


    Wenn es um Grafikbearbeitung geht und ich da irgendwie einsteigen will, würde ich GIMP lernen. (GIMP = GNU Image Manipulation Program; GNU oder GPL oder GPL = General Public License, eine freie Softwarelizenz = kostenlos).


    Warum?


    Vorteile:

    • GIMP ist kostenlos.
    • GIMP läuft auf allen Betriebssystemen.
    • GIMP kann alles Wichtige, was ich im normalen Grafikbearbeitungsalltag brauche (und wenn ich auf sehr exotische Anwendungen wie Morphing verzichten kann).
    • GIMP ist gut verbreitet und im Web dokumentiert. Es gibt eine Community und es ist zu erwarten, dass du das Programm lange Zeit benutzen kannst und nicht umlernen musst.
    • Du lernst nur einmal und nur ein Grafikprogramm und nicht mehrere wenig leistungsstarke Malprogramme, die du später nie wieder benutzen wirst.
    • Wenn du mit GIMP umgehen kannst wirst du auch, wenn es sein muss, leicht auf andere leistungsstarke Grafikprogramme wie z.B. Adobe Photoshop umsteigen können. Du hast sozusagen "fürs Leben gelernt".


    Nachteile:

    • GIMP ist wie alle leistungsstarken Programme in der Anwendung anfangs etwas komplizierter und durch seine vielen Möglichkeiten vielleicht etwas verwirrend.
    • Wenn du an anderen Computern sitzt kann es sein, dass dort GIMP nicht installiert ist. Die Betriebssysteme (Linuxversionen mal ausgenommen) liefern dagegen meist schon mindestens ein einfaches Grafikprogramm mit. Das ist Teil der Strategie, dich an das Betriebssystem zu binden, damit du es auch in Zukunft kaufst und nicht auf kostenlose Betriebssysteme wie Ubuntu umsteigst.


    Links:

    Internetpräsenz (englisch): https://www.gimp.org/

    Download bei gimpusers.de (empfohlen): https://www.gimpusers.de/downloads

    Download bei Heise (empfohlen): https://www.heise.de/download/product/gimp-4678

    Download bei Chip: https://www.chip.de/downloads/GIMP_12992070.html

    Download bei Netzwelt: https://www.netzwelt.de/download/3827-gimp.html

    Alternativen zu GIMP: https://alternativeto.net/software/gimp/

    GIMP in der deutschen Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/GIMP

    Offizielles Benutzerhandbuch: https://docs.gimp.org/2.10/de/

    Noch ein anderes Handbuch: https://www.gimp-handbuch.de/



    LG Sim


    :party:

    Aus Termingründen konnte ich den letzten Stream erst heute über Youtube sehen.


    Zum Thema Pferd

    (jedoch nicht zum Thema Pferdeäppel und auch nichts Zuendegedachtes sondern nur Impulse und Assoziationen):


    Auf den Jahrmärkten gibt es ein Pferderennen-Spiel, das ich sehr lustig finde (vor allem, wenn die Pferde zurück auf den Anfang gesetzt werden und sich dabei alle rückwärts bewegen).

    https://c8.alamy.com/zoomsde/9…83aa73eacfbe05/p8gmk0.jpg

    https://c8.alamy.com/compde/2b…e-ubersetzung-2b7552m.jpg

    In dem angedachten Pferdegebäude könnte man unter anderen Möglichkeiten dieses Spiel spielen und etwas Kleines gewinnen (oder auch nicht).

    Bei dem Pferderennen-Spiel im RL ist der Zufallsfaktor Geschicklichkeit. In Simkea könnte gewürfelt werden (gegen andere Spieler*innen und/oder gegen das System).


    Die NPC könnte was gegen Bautaler (wofür auch immer) verkaufen:

    Schaukelpferde,

    https://www.kidsmax.de/media/i…haukelpferd-princessa.jpg

    Spielzeugpferde auf Rädern,die man hinter sich herziehen kann

    https://www.spielzeug-truhe.de/pictures/Pferd-grosz.jpg

    und Steckenpferde

    https://3.bp.blogspot.com/-WmY…40/Steckenpferde%2B11.jpg


    Der Stall (oder die Reithalle?) könnte der Ort für Dressur, Artistik und Kunststücke sein:

    Die klassische Spanische Hofreitschule in Wien,

    https://i0.wp.com/www.vonsocie…van-bakel.png?w=900&ssl=1

    stehend auf zwei Pferden reiten,

    https://c8.alamy.com/compde/aw…-pferde-stehen-awtb74.jpg

    das ganze Programm der Pferdeartistik...

    https://www.circus-krone.com/w…oop-zu-Pferd-Februar.jpeg

    https://i.pinimg.com/564x/20/9…-catsuit-cheerleading.jpg


    Dann gibt es ja auch noch Seepferdchen

    https://www.bund.net/fileadmin…erdchen_01_920be5bc03.jpg

    und bis zum Meer ist es auch nicht weit.


    Nicht zuletzt sei Pegasus erwähnt,

    https://www.wissenschaft.de/wp…/1/7/17-10-15-Pegasus.jpg

    das geflügelte Pferd der Phantasie und Kreativität, das uns wohin auch immer trägt ...

    http://images.zeno.org/Literatur/I/500-361/bwe3274a.jpg



    Bonus:

    Einige kennen ja Douglas Adams ganz gut und auch per Anhalter durch die Galaxis. Ich teile mit euch zum Thema Pferd gerne noch einen Auszug aus einem etwas unbekannterem Werk von ihm:


    Das Pferd trottete in einer geduldigen, klaglosen Gangart los. Es war längst daran gewöhnt, zu sein, wo man es hintat, aber diesmal hatte es das Gefühl, es war ihm nicht egal. Das hier, dachte es, war eine angenehme Wiese. Hier gab es genügend Platz, so daß es später einen Trab einlegen würde, falls es den Drang dazu verspürte. Die Menschen fuhren weg und überließen es seinen eigenen Neigungen, denen es sich sehr gern überlassen fühlte. Es legte einen kleinen Paßgang ein, und dann hörte es einfach aus Spaß an der Freude wieder mit dem Paßgang auf. Es konnte tun, was ihm gefiel.


    Was für ein Vergnügen.


    Was für ein großes und ungewohntes Vergnügen.


    Es überblickte gemächlich die ganze Wiese und dann beschloß es, sich Pläne für einen schönen, erholsamen Tag zurechtzulegen. Ein kleiner Trab später, dachte es, vielleicht so um drei. Danach ein bißchen Ruhe drüben an der Ostseite der Wiese, wo das Gras üppiger war. Dort sah es ganz nach der geeigneten Stelle aus, wo man über das Abendessen nachdenken konnte.


    Das Mittagessen, meinte es, könnte dagegen vielleicht am Südende der Wiese eingenommen werden, wo ein kleiner Bach floß. Mittagessen am Bache, du meine Güte. Das war ein Glück.


    Ihm gefiel auch der Gedanke recht gut, eine halbe Stunde damit zu verbringen, abwechselnd mal ein Stückchen nach links und dann ein Stückchen nach rechts zu trotten, und das aus keinem erkennbaren Grund. Es wußte nicht, ob die Zeit zwischen zwei und drei am besten damit zu verbringen wäre, den Schwanz hin und her schwirren zu lassen oder über Dinge nachzugrübeln.


    Natürlich konnte es immer beides tun, wenn es das wollte, und den kleinen Trab ein bißchen später einlegen. Und gerade hatte es etwas erspäht, das wie eine hübsche Hecke aussah, über die hinweg man Dinge beobachten konnte, und damit würde es sich mit Leichtigkeit ein, zwei angenehme Stündchen vor Tisch vertreiben können.


    Wunderbar.


    Ein großartiger Plan.


    Und das beste daran war, daß, nachdem das Pferd ihn sich zurechtgelegt hatte, es ihn nun vollkommen und total ignorieren konnte. Es trottete statt dessen zu einem gemütlichen Plätzchen unter dem einzigen Baum auf der Wiese.


    (Douglas Adams, Der Elektrische Mönch. Hamburg, Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins 1988, S. 163ff.)



    LG,

    fröhliche Ostern, fröhliche Western :hmmz:

    Sim



    :party:

    Dank für deine Antwort. Nun, wenn dass so ist als Weihnachtsaktion: Ich tausche ab sofort Douletten aus meinem Sammelalbum 1:1. Es zählt die Reihenfolge der eingehenden Tauben und wir tauschen über den Postweg. (Erst schicke ich und wenn du die Karte hast schickst du deine an mich.) Wenn das Objekt der Begierde schon weg ist, schicke ich eine entsprechende Absage.

    Irgendwas stimmt mit Klara nicht. Ich habe bereits 6x einen Umschlag bekommen. So war das sicher nicht gedacht. Es ist daher ok, wenn mir aus meinem Sammelalbum 15 Karten abgezogen werden. Bitte aber nicht beliebige Karten sondern Doubletten, denn ich habe auch nur Doubletten bekommen.

    Frohes Fest

    Sim



    :party: