Beiträge von Simplicius Simplicissimus

    Es ist ein Spiel, in dem wir sein dürfen, was wir gerne sein wollen. 8o


    Wir dürfen müffeln wie wir wollen. Wir dürfen die Flöhe sammeln, die das erzeugt. Wir dürfen kaufen und nicht kaufen bei wem wir wollen. Wir gestalten unsere Rollen nach eigenem Gutdünken. Dabei werden wir auch mal mehr mal weniger sozial interagieren. Wir wissen, dass wir uns in einem Rollenspiel befinden. Und das besteht eben nicht nur aus Rolle sondern auch aus Spiel. Der Ernst des Lebens und unsere Lebensrollen sind da außen vor. :S


    Es ist ein Spiel, in dem wir sein dürfen, was wir :smoker: gerne sein wollen.


    Nur eines dürfen wir nicht: Uns untereinander angreifen. Nicht mit unseren virtuellen Waffen (und bittesehr, ein nasser Schwamm oder eine Tomate sind keine Waffen, oder? :whistling: ). Und nicht mental, indem wir andere beleidigen, schlecht über sie reden, mobben oder anders demütigen. :tired: Wir können uns kritisieren. Wir können dazu auch den Flüstermodus oder die Tauben benutzen. Aber hier gibt es die Grenzen, die für Erwachsene normal und üblich sind und es gilt bei aller Unterschiedlichkeit immer der Respekt vor dem anderen.


    Notfalls können wir uns aus dem Weg gehen. Simkea ist groß.


    Bisher erzeugen wir unsere Stärken und Schwächen selbst. Wer einen Blumenkranz aufsetzt verbessert sein Charisma. Wer an Hallo-Wien! eine Verkleidung anlegt wird nicht auf dem Gutshof Viehzucht betreiben mit einem so miesen Charisma, dass selbst die Kühe keine Milch mehr geben wollen.


    Wenn Müffeln andere faktisch beeinträchtigt – und das wäre bei Übelkeit gegeben – verändern wir die Grundprinzipien in diesem Spiel. Der nasse Schwamm führt nicht zu Erkältung, die fliegende Tomate treibt nicht den Wohlgeruch in den Keller. Wir würden hier eine Tür aufmachen, die unsere Interaktion verändert. Das nächste wäre, dass jemand mit mächtigen Waffen bei anderen Angst erzeugt, also die Mutpunkte drückt. Dass jemand mit dem Angebot von leckerem Essen bei anderen Appetit oder Hungergefühle erzeugt, also die Sättigungswerte verändert.


    Das wäre ein anderes Spiel. Lassen wir es lieber so, wie es ist.
    Und dass ein Waschbär logischerweise manchmal seinen Waschzwang auch an anderen ausleben muss ist doch allen einsichtig... :D




    Achso: Hat jemand zufällig meinen Regenschirm irgendwo gesehen?


    LG Sim




    :party:

    Ein Drahtgeflecht ohne Eisendraht und Eisenring würde die Herstellungskosten spürbar um 13,302 H senken (22,834 (Materialkosten) - 12,94 (Eisendraht) - 3,09 (Eisenringe) + 2,728 (Drahtgeflecht) = 9,532 (neue Materialkosten) ). Bei 120 AU (= 1,2 H) für die Arbeit käme man dann auf einen Systempreis von ca. 10,8 H.


    Das wäre natürlich günstig für einen Regenschirm. Ich habe zwar bereits bei der ersten Rechnung die klassischen 7 Speichen auf nur 5 (für 6 Stoffsegmente) reduziert, um die Kosten zu senken und bei den Nieten habe ich natürlich auch gemogelt, weil faktisch zweifellos 15 Nieten nötig wären :blush: und nicht postfaktische 5, aber der wirkliche Haken liegt wohl eher daran, dass ich die Sache immernoch zu realistisch angehe. Wohin sollte sich denn das Drahtgeflecht bei einem zugeklappten Schirm zusammenfalten? :/ Das macht der Stoff doch besser und ganz von alleine. Andererseits verfügt der Brain Trust von Simkea mit diversen Alchemistinnen und Zauberern :tee: über das nötige Potential, um hier auch unkonventionelle Lösungen zu erdenken. Mir fiel nur ein, vereinfachend (und zwei Scharnierfunktionen ignorierend) die fünf Speichen des mit Stoff bespannten Eisendrahtes mit den Nieten scharnierartig an dem Eisenring zu befestigen, der auf einem Holzstab sitzt, an dessen unterem Ende mit einem Lederstreifen ein Griff gebildet wurde. :patsch:


    Ein anderer Weg der Kostensenkung wäre die Annahme, dass Eisendraht, Garn und Stoff locker für zwei Schirme ausreichen und in einem Produktionsgang (mit noch immer 120 AU) normal zwei Regenschirme entstehen. Neben dem Reiz, bei einem Doppler schon 4 schöne Schirme herzustellen :thumbup: käme die Berechnung auf einen Systempreis von ca. 15,5 H pro Schirm:


    1 x Eisendraht ( 12,94 H)
    2 x Eisenringe ( 3,09 H = 6,18 H)
    1 x Stoff (1,62 H)
    1 x Garn (1,42)
    2 x Ledersteifen (1,185 H = 2,37 H)
    2 x Holzstab (0,362 H = 0,724 H)
    10 x Kupfernieten (10 x 0,444 H = 4,44 H)
    = 29,694 H Materialkosten
    + 120 AU Arbeit
    =30,894 H
    / 2 = 15,447 H


    Meine Gedanken im ersten Beitrag wären auch noch um die Aspekte Verschleiß und Verlust zu ergänzen:


    Denkbar ist (neben der Abnutzung durch Auf- und Zuklappen), dass der angelegte Regenschirm einmal pro Tag einer Würfelprobe im Hintergrund ausgesetzt ist: Mit einer sehr sehr geringen Chance kannst du die Meldung bekommen: "Oh, offenbar hast du deinen Regenschirm irgendwo vergessen!" – und weg isser.


    Und wenn es euch das Programmieren Spass macht könnte er dann mit einer ebenfalls recht geringen Chance in dem Schirmständer der Taverne stehen. Wer den Schirm verloren hat muss also entscheiden, ob sich der Weg in die Taverne lohnt, um dort (vielleicht erfolglos) nachzuschauen und wer ansonsten in die Taverne kommt kann vielleicht glücklich im Schirmständer einen verlorenen und "herrenlosen" Regenschirm finden :yeah: und an sich nehmen...


    Ein Bild habe ich nicht vorbereitet. Die Commons-Kategorie für Regenschirmbilder bei Wikipedia enthält zwar eine Unzahl von lizenzrechtlich freigegebenen Bildern, darunter auch möglicherweise brauchbare (Beispiel, Beispiel), aber eigentlich sind die beiden Modi (auf und zu) problemloser und zielgerichteter auch schnell selbst herzustellen. Sollte die Idee in einen Status der ernsthaften Erwägung geraten, würde der faule Sim aber notfalls auf Zuruf auch nachliefern.


    Zu den kulturellen Referenzen (die ja nur einen sehr sehr bescheidenen Ausschnitt der wirklichen Rolle des Regenschirms repräsentieren): Hier darf allerdings die unvermeidliche Julie Andrews nicht fehlen, die als mit Hilfe eines magischen Regenschirms fliegende Mary Poppins 1965 nicht nur den Oscar sondern auch den Golden Globe und den Grammy Award einheimste.


    LG Sim



    :party:

    Über das Wetter wurde im Januar 2011 ja schon viel diskutiert... Ich möchte die Idee des Regenschirms nochmals aufgreifen. Einen Sonnenschirm für den Garten haben wir ja schon dank unserer fleißigen Handwerker. Vielleicht könnte man daher den Regenschirm dem Talent Mechanik zuordnen?


    Denkbar wäre:


    Benötigt: Zange, Schere, Nadel, Hammer
    1 x Eisendraht ( 12,94 H)
    1 x Eisenringe ( 3,09 H)
    1 x Stoff (1,62 H)
    1 x Garn (1,42)
    1 x Ledersteifen (1,185 H)
    1 x Holzstab (0,362 H)
    5 x Kupfernieten (5 x 0,444 H = 2,22 H)
    = 22,834 H Materialkosten


    und 120 AU Arbeit mit dem Talent Mechanik an der Werkbank im Haus des Handwerks.


    Das wäre dann ein Syspreis von grob 24 Hellern. Ein Silbernes Medallion wird z.B. für um die 26 Heller gehandelt. Der Preis für den Regenschirm wäre also in diesem Kostenrahmen und damit akzeptabel. :thumbup:


    In der Tasche würde der Regenschirm einen Slot belegen. Angelegt in der Abteilung Persönliches entständen jedoch keine Nachteile. Aber auch keine Vorteile, denn erstmal kann man nicht viel machen mit dem Schirm. Vielleicht aber (je nach Wetterlage) kann man den Regenschirm schon aufspannen und wieder schliessen.


    Exkurs:
    Wir sollten uns da an dem allseits bekannten :winki: Herrn Ärmel aus Lummerland orientieren: "Herr Ärmel ging meistens mit seinem steifen Hut auf dem Kopf und einem zusammengeklappten Regenschirm unterm Arm spazieren. Er wohnte in dem ganz gewöhnlichen Haus und hatte keine bestimmten Beruf. Er ging nur spazieren und war eben da. Er war hauptsächlich Untertan und wurde regiert. Manchmal klappte er den Schirm auch auf, meistens wenn es regnete. Mehr ist von Herrn Ärmel nicht zu erzählen."


    Noch'n Exkurs:
    In der Taverne könnte ja in einer Ecke ein Gaderobenständer mit Schirmständer zu finden sein, in dem man seinen Regenschirm vergessen kann. Ob man seinen Regenschirm jedoch dem Schirmständer anvertraut, bleibt allerdings dem Mut eines jeden Einzelnen überlassen. Es könnte einem ja so gehen wie Herrn Fichte und seinem berühmten Überzieher, ;( die Otto Reuter 1926 so trefflich besungen hat...


    Das Exkursen will kein Ende nehmen:
    Wenn sehr starker Wind das Wetter bestimmen sollte, könnte eine Meldung :police: erscheinen, dass bei einem solchen Wind der Regenschirm lieber zugeklappt sein sollte, damit es dir nicht ergeht wie dem Fliegenden Robert in Heinrich Hoffmanns Struwwelpeter. Aber keine Sorge, es passiert nicht wirklich was...


    Zurück zum Wetter:
    Und wir sollten uns, was das Wetter angeht, vielleicht auch daran erinnern, was Tonksi am 11. Januar 2011 zum Thema Regenbogen schrieb und was Neden am 8. Februar 2011 über Wind und Kirschkernweit- oder kurzspucken geschrieben hat. :rolleyes: Das fand ich beides sehr originell.


    LG
    Sim




    Noch ,mehr lesen?
    Friedrich Christian Delius, Der Held und sein Wetter. Ein Kunstmittel und sein ideologischer Gebrauch im Roman des bürgerlichen Realismus. Wallstein Verlag, Göttingen 2011, 222 Seiten (zuerst im Verlag C. Hanser, München 1971, 176 Seiten)




    :party:

    Hm, ick wees nich... Den Pin hab ich ich schon früh geholt und dann hab ich mich entschieden, doch auch mein Hottehüh aus dem Lagerhaus einzusetzen, das mit mir eigentlich irgendwann im Dunkeldämmerwald Kirschen, Wasabi und Rosmarin finden sollte. Nun hab ich die Sumpfi und das Gebirge klar und schön gemütlich so nebenei Indigoblüten und Edelweissamen mitgenommen, wenn sich die Gelegenheit ergab. Jetzt, in der Wüste, stehen ja in der Nähe des Ausgangs Kakteen. Um die schleiche ich also rum, wenn das verwirrte Kamel (aus der Lady-Sharina-Zucht, die sind ansonsten Klasse!) und der Zufall mich lassen. Vom Gutshof werde ich dann Möhrchen mitbringen, aus der Nordschneise natürlich Austern und Zitronen und im Dämmerwald werde ich zweifellos leckere Walderdbeeren pflücken. So hat das Gerenne nach den Tulpen nochmal einen anderen Aspekt...


    Und bitteschön, ihr Lieben – es geht doch eigentlich ums AU-Verbrennen, oder? Und der Reichtum, den wir statt Tulpenpflücken ansonsten erarbeiten und erhandeln würden, landet ja doch irgendwann bei Blue, oder? Und ja, ich sehe auch "Ungerechtigkeit": Ein Pferdchen braucht man schon für die Sammelkarte und für die Neuen und Jüngeren ist das meist eine schwerwiegendere Ausgabe als für die "Älteren". (Ich wollte im RL mit 15 schon Biker sein. Und als ich dann durfte hatte ich erstmal keine Kohle...) Aber, wie es schon angemerkt wurde, geht auch ohne diese Sammelkarte die Welt nicht unter. Wir können Simkea – und das ist unser Reichtum – sehr unterschiedlich spielen: Die einen verbrennen die AU mit dem Hausbau, die anderen feiern Feste bis zum Umfallen und gehen Fußballspielen, Andere haben das Lager so randvoll zugerümpelt (z.B. ich :winki: ), dass Blue schon nur bei dem Gedanken daran den Schluckauf bekommt. Auf Gargantua Island wird gebaut was das Zeug hält und manche haben mehr Zeit und andere halt weniger. Wir können auf vielen Wegen unser Vergnügen und unser "Glück" suchen und diese Tulpen sind nur einer dieser Wege und jeder Weg hat seine Vor- und Nachteile. Aber: Wir können nicht alles gleichzeitig haben und machen und wer sich für die Sammelkarte entschieden hat, der hat sich auch für den Weg dorthin entschieden (wobei der Weg ab Tulpe 38 nicht mehr allzuweit vom Kartenausgang wegführen sollte – nur so als Tipp... :rolleyes: )


    Es geht – irgendwann – alles. Aber es geht oft nicht ohne öde Phasen der Anstrengung. Und manchmal gehts eben nich... Gäbs nicht die Aufreger und nur Sterntaler, Hemdchen aufhalten, dass die Talerchen schön reinplumpsen und alles ist immer gut, dann wär das Spiel stinklangweilig. Was hab ick mir schon nächtelang die Beene kurz jelofen auf der Suche nach Ingwer. Ick könnte und dürfte und würde auch Cola machen, aber meinste ick finde mal Ingwer? Neese. Seit Jahren träume ich davon, Kürbisbrot zu machen. Aber entweder hab ich die entsprechenden Wettbewerbe verpennt oder ich war einfach nicht gut genug für den ersten Preis... So is det halt. Jammern muss auch. Aber bitte nicht zu ernst. Andere haben irgendwann diese Sammelkarte, du hast sie nicht, aber das reale und virtuelle Leben geht weiter und näxtes Jahr gewinnt jemand vielleicht genau diese Sammelkarte :patsch: bei einer Sonderverlosung von Walter. Oder der Sim einen Magischen Kürbis... :love:


    Und wer von den Tulpen lieber die Finger lässt und stattdessen auf der Osterwiese schaukelt hat ja auch gute Ausreden dafür: :nummer1: War es nicht die "tulpenwoede" , die "Tulpenmanie", also die übersteigerte Wertschätzung der Tulpe seit Ende des 16. Jahrhunderts, die um 1630 bis 1637 in den Wirtshäusern in und um Haarlem zu einer Preisexplosion und damit zu der ersten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte führte? Mit der Folge, dass an einer der ältesten Börsen der Welt, der Amsterdamer Börse, Anfang Februar 1637 der Preis für Tulpenzwiebeln endlich einbrach und eine fette Wirtschaftskrise und die Vernichtung vieler wohlhabender Existenzen auslöste? Also: Finger weg von dem Teufelszeug! Bringt Unglück! :smoker: Lieber gelassen bleiben.


    (Der "Simplicius" von Grimmelshausen erschien übrigens erst 1668 :D . Die Tulpen hatten da von Persien über die Türkei und Wien ihren Weg schon längst nach Amsterdam gefunden...)


    Denkt sich mit Augenzwinkern
    Sim


    :party:



    Mehr lesen?
    Tulpenmanie in der deutschen Wikipedia
    .



    :party:

    Seit 1961 gab es insgesamt 340 bemannte Raumflüge, die 564 Menschen ins All brachten. Vier Missionen hatten einen tödlichen Ausgang, dabei kamen 18 Besatzungsmitglieder ums Leben.


    Bei den 14 Katastrophen der Raumfahrt, die Menschenleben kosteten, wurden ausserdem mindestens 80 an der Mission Arbeitende (wie Techniker) und zwischen 26 und 520 Unbeteiligte (in der Nähe von Startrampen oder von Absturzstellen wohnende Menschen) getötet.


    Die Namen der 23 bekannten, während einer Mission oder während ihrer Vorbereitung gestorbenen Raumfahrerinnen und Raumfahrer und ihre Todesdaten sind:


    Roger B. Chaffee (27. Januar 1967)
    Virgil Grissom (27. Januar 1967)
    Edward H. White (27. Januar 1967)
    Wladimir Komarow (24. April 1967)
    Michael Adams (15. November 1967)
    Georgi Dobrowolski (29. Juni 1971)
    Wiktor Pazajew (29. Juni 1971)
    Wladislaw Wolkow (29. Juni 1971)
    Gregory Jarvis (28. Januar 1986)
    Christa McAuliffe (28. Januar 1986)
    Ronald McNair (28. Januar 1986)
    Ellison Onizuka (28. Januar 1986)
    Judith Resnik (28. Januar 1986)
    Dick Scobee (28. Januar 1986)
    Michael Smith (28. Januar 1986)
    Michael P. Anderson (1. Februar 2003)
    David M. Brown (1. Februar 2003)
    Kalpana Chawla (1. Februar 2003)
    Laurel Clark (1. Februar 2003)
    Rick Husband (1. Februar 2003)
    William C. McCool (1. Februar 2003)
    Ilan Ramon (1. Februar 2003)
    Mike Alsbury (31. Oktober 2014)

    Die Namen der Londoner U-Bahn-Stationen, die mit S beginnen


    Seven Sisters
    Shepherd’s Bush
    Shepherd’s Bush Market
    Sloane Square
    Snaresbrook
    South Ealing
    South Harrow
    South Kensington
    South Kenton
    South Ruislip
    South Wimbledon
    South Woodford
    Southfields
    Southgate
    Southwark
    St. James’s Park
    St. John’s Wood
    St. Paul’s
    Stamford Brook
    Stanmore
    Stepney Green
    Stockwell
    Stonebridge Park
    Stratford
    Sudbury Hill
    Sudbury Town
    Swiss Cottage




    LG Sim


    :party:

    Vielleicht noch ergänzend zur Klarheit beim Gedankensortieren:


    Im Auktionshaus finden nur wenige Auktionen statt. Meistens wird in der derzeitigen Praxis der Sofortkaufpreis gering über den Systempreis liegen und das Mindestgebot die Produktionskosten in etwa decken.
    Wenn ich als Verkäufer zu einem bestimmten, festen Preis verkaufen will kann das nicht der Sofortkauf-Preis sein. Weil es möglich ist, da mit dem Mindestgebot drunter zu bleiben.



    Es gibt also nur zwei Wege, zu einem festgelegten Preis zu verkaufen:


    Ausweichen auf den Markplatz und Angebot über einen Marktstand. Das ist nicht unerreichbar, denn viele kooperieren und betreiben gemeinsam einen Stand.


    Oder:


    :smoker: Ich bilde den von mir gewünschten und festgelegten Preis als Mindestgebot und bestimme einen sehr hohen, unattraktiven Sofortkaufpreis.


    Die Probleme liegen dabei auf der Hand:


    :huh: Ich habe weniger Kunden, die spontan und schnell „etwas mitnehmen“ wollen. (Impulskäufe)
    :S Ich habe weniger Kunden, die sofort etwas brauchen. (Bedarfskäufe)
    :/ Wer auf das Mindesgebot bietet ist sich nicht sicher, ob der Handel gelingt oder ob nicht andere das überbieten.
    ;( Mitspielerinnen und Mitspieler könnten bei nur flüchtigem Hinsehen denken, dass „der Preis unverschämt ist“. Sie müssen Erkennen, dass sie über die Gebotspreise um die Ware spielen können.



    Fazit und Bewertung:

    Wir haben insgesamt vier Ebenen des Handels:


    :thumbup: Jonny kauft (fast) alles zu festen Preisen, deren Höhe uns allerdings selten oder nie gefällt. Wer ganz schnell Geld braucht hat hier eine Option.


    :thumbup: Das unmittelbare Handeln im Spiel – hier kann ich meine Position genau bestimmen, aber auch im Dialog verändern und flexibel sein beim Aushandeln.


    :thumbup: Die Marktstände – hier kann ich mein Angebot bis auf den letzten Kreuzer präzise festlegen. Die Ergänzung der Auftragswand bietet mir die Möglichkeit, auch meine Gesuche präzise zu formulieren.


    :thumbup: Das Auktionshaus. Hier ist sehr vieles unsicher. Ich verkaufe zum Sofortkaufpreis, zu einem Gebotspreis oder garicht. Wer einen Preis bietet ist ebenfalls in Unsicherheit, ob der Handel gelingt.



    Das Auktionshaus ist, wie die anderen Ebenen auch, aber vielleicht auch ein kleines bißchen mehr eine Art Spiel. Zu den anderen Formen des Handelns gibt es einen wichtigen Unterschied: Meine Einflussmöglichkeiten sind hier gering und es sind ohne mein Zutun unterschiedliche Ergebnisse möglich.
    Ich muss also an den Handel über das Auktionshaus geringere Erwartungen stellen und mit den möglichen Enttäuschungen klar kommen, wenn ich die Spiefreude nicht verlieren will. Wir sollten das Auktionshaus als einen Ort der Unsicherheit begreifen (was auf Auktionen ja auch ansonsten zutrifft).


    Wenn mir das schwerfällt habe ich, wie beschrieben, akzeptable Alternativen in unserem simkeynesianischen Wirtschaftssystem.
    (Auf eine Gelegenheit für dieses Wortspiel musste ich lange warten
    :D )


    LG Sim




    :party:

    Ich verstehe die Kritik, habe aber für mich eine andere Sicht dazu.


    Wir haben hier zwei Themen:


    1.) „Verschwinden“ von Angeboten, sobald auf sie mit dem Mindestgebot geboten wurde.
    2.) Billig einkaufen und die Ware dann teurer anbieten.



    Zu 1.)


    Ich habe das auch schon erlebt und vermutet, dass der Verkauf zum Mindestgebot dann nicht gewollt war. Ich sehe hier keine Lösung. Wenn ich den Sofortkauf möglichst preisgünstig anbieten will kann es sein, dass ich mit dem Mindestgebot unter den Produktionskosten bleibe. Sobald das Mindestgebot die Produktionskosten deckt, bin ich mit einem Preissprung von 10 Kreuzer zum Sofortkaufangebot vielleicht teurer als andere Angebote, die von den Sofortkäufern natürlich vorgezogen werden. Wirklich steuerbar ist das nur, wenn ich über einen Markstand zu einem Festpreis verkaufe und sogar Mengenrabatte genauer vergeben kann.


    Ich werte es für mich so, dass es so ist, wie es ist. Die geringen Vorteile bei vermeintlichen „Schnäppchen“ machen mich nicht wirklich reicher. Wenn jemand koordiniert von Freundinnen/Freunden Angebote wegkaufen läßt, sobald das Mindesgebot aktiv ist, spielt er/sie hier ein anderes Spiel als ich und hat eher mein Bedauern. Sprich: Ich will mich mit Pfennigfuchserei nicht aufhalten und belasten.


    Es ist nur ein Spiel.
    Und es ist ein Spiel, bei dem ökonomisch niemand unter die Räder kommt. Wenn wir sterben (und dann wiederauferstehen...), dann nicht, weil wir verhungern, verdursten oder erfrieren.



    Zu 2.)


    Dieses Thema wurde im Lauf der Jahre hier schon öfters besprochen. Ich spreche für mich: Ich gestehe allen zu, meine Waren zu kaufen und zu den Preisen weiterzuverkaufen, die er/sie will. Das Einkaufen, Verkaufen, Preisevergleichen, Preislisten führen etc. kostet Zeit und Mühe. Nicht zuletzt, weil sich die meisten von uns ja an den Systempreisen orientieren. Das ist also nicht das Rollenspiel aber die Spielrolle des Händlers/der Händlerin.


    Ich werte es für mich so, dass ich selbst für die Preise meiner Waren verantwortlich bin. Wenn ich sie festsetze, dann stehe ich dazu und habe vielleicht auch meine Gründe (z.B. weil ich günstiger oder nur teuer produzieren kann). Ich will etwas verkaufen und wenn es verkauft ist kann damit geschehen, was immer möglich ist. Das ist nicht mehr meine Angelegenheit.


    Ich verstehe, dass es einen Konflikt gibt, wenn man einerseits Waren sehr günstig an die Neuen verkaufe will, andererseits aber Händler das ausnutzen. Sehr günstige Preise oder Rabatte kann ich nur im Dirketverkauf anbieten. Es ist allgemein bekannt, dass viele der „Älteren“ darauf sehen, ob sie gerade an „Neue“ verkaufen und entsprechende Preise bilden.


    Wir können Simkea in sehr vielfältigen Rollen spielen. Die einen chatten sehr viel, andere bauen Häuser, machen Quests, verprügeln Moster, reisen in die entferntesten Ecken unserer kleinen Welt oder sammeln sich einen Wolf. Ich würde mich auch freuen, wenn irgendwann wieder eine Fußball-Kultur wächst. Dass wir Simkea so unterschiedlich – und doch gemeinsam – spielen können halte ich für eine große Qualität. Dass immer mal wieder Händlerinnen/Händler auftauchen und sich auf ihre Art ihren Spaß holen gehört dazu und stört mich nicht. Ich entscheide über den Preis meiner Waren und nicht sie. Sie entscheiden über den Preis ihrer Waren. Ich entscheide über den Preis meiner Waren und dann ist es gut für mich. Ich werde, wenn ich die Waren später als teureres Angebot sehe, nicht denken: „Mist, Mist, Doppelmist... Das hättest du teurer anbieten sollen...“ Ich habe entschieden, ich kann dazu stehen und nichts hindert mich daran, daraus für die Zukunft zu lernen, wenn es sein muss.



    LG und nichts für ungut
    Sim




    :party:


    OUT NOW !


    Das ABC-Buch für die kleinen und großen Kinder Simkeas


    Mit einer gelahrten Nachbemerkung


    von Simplicius Simplicissimus



    Adora-Press Δ Trent, Simkea, 2016


    19,9 Heller (unverbindliche Preisempfehlung)


    (Tauschhandelspreise: 1 leeres Buch oder 11,9 Heller plus 4 x Kupfernieten und 5 x Papier)

    Bestellungen bitte per Taube


    Ansichtsexemplar in der Bibliothek




    _________________________________________________________


    Anzeige



    Heute günstig bei Sim
    : :rolleyes:


    [Blockierte Grafik: http://old.simkea.de/simkea_images/moebel_buchregal01.png] Buchregal nur 15 Heller ! :rolleyes:


    Auslieferung am Lagerhaus :rolleyes:
    Bestellungen bitte per Taube :rolleyes:



    :party:

    Ich kann nicht klagen. Ich verdiene gut. Meine Haupteinnahmequelle sind Brot und Brötchen (Meister im Kochen). Die Milch kaufe ich bisweilen zu, aber eher aus Bequemlichkeit. Ansonsten sorge ich selbst für das Holz (Meister in Holzabbau und Holzbearbeitung) und ernte selbst das Getreide (Meister in Landwirtschaft), dresche es selbst und mahle es selbst (Stufe 19 Allgemeines Geschick). Werkzeuge wie Axt, Säge, Sichel und Dreschflegel kaufe ich zu, wobei ich für den Dreschflegel eigentlich nur Eisenringe und Nägel zukaufen müsste (Handwerker Stufe 9).


    Normalerweise sorge ich dafür, dass das Konto über 4 Dukaten steht und dann bleibt Zeit, um das Lager aufzufüllen. Ich habe sehr sehr viele Vorräte angelegt, um vom aktuellen Marktangebot möglichst unabhängig zu sein. Außerdem bin ich durch meine Vorratswirtschaft nicht gewungen, auf dem Markt überteuert einzukaufen. (Das ist ein durchaus wirkmächtiger möglicher Vorteil der älteren und reicheren Spielerinnen und Spieler.)


    Weitere Zeit bleibt dann auch für Quests und Hausbau und für meine Sammelleidenschaft. Die Talente Pflanzenkunde und Zeugs sammeln sind sehr gut ausgebildet. Ein Teil meiner Aktivität geht daher in die Weiterbildung (Viehzucht, Schlachten/Fleischern, Gerben/Kürschnern, Schusterarbeiten, Lederarbeiten, Töpfern). Ich werde zukünftig für das Kochen nicht nur Fische (Meister) sondern auch Fleisch selbst besorgen können und auch Kleidung und Schuhe nicht mehr zukaufen müssen. Ich bin also (vom Garn mal abgesehen) weitgehend Selbstversorger – bis auf das Werkzeug, das ich bei diesem Konzept zukaufen muss. Außerdem habe ich bei diesem Konzept vielfältige Aktivitäten, die mich immer wieder in alle Teile Simkeas führen.


    Insgesamt klappt das ganz gut. Manchmal habe ich es drauf angelegt und das Konto auf über 9 Dukaten hochgedrückt. :blush: Das braucht zwar etwas Zeit, war aber eigentlich nicht sehr mühsam, wenn ich mich darauf konzentriert habe. Allerdings ist das dann mir auch etwas langweilig, immer nur am Backofen zu stehe. Es kommt also sehr drauf an, was man macht.


    Und ja: Mit sinnlosem Herumlaufen kann man wirklich sehr viele AU verquietschen. Ich ernte z.B. im Dunkeldämmerwald nicht mehr, ohne dabei nicht ein Pferd zuschanden zu reiten. :D Oder wenn ich für eine Woche oder mehr auf den Gutshof gehe besorge ich natürlich auch gleichzeitig den Schrebergarten, sammele Eier, Karotten oder Borsten für die Bürsten. Etwas Planung hilft also sehr viel, aber es geht auch ohne. In Simkea kommt auch niemand unter die Räder, der lustbetont und nach Bauchgefühl spontan das macht, was einem gerade einfällt. Sogar das Sterben klappt irgendwie nicht. :totumfall:


    LG Sim



    :party:

    Die Langschwanzente [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/5/54/Pc_pet_langschwanzente01.png] will zurück in ihren schönen Teich.


    Das Lämmchen [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/0/01/Vieh_lamm01.png] macht nicht nur an Ostern Mittagsessen reich. :essen:




    Die Milchkuh [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/f/f2/Milchkuh01.png] kaut im Gutshof immer wiederkauend Heu.


    Die Möwe[Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/3/36/Moewe01.png] schnappt den Fischrest aus der Luft ganz ohne Scheu.





    Nein! Nein! Und nein! Kreuzottern [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/2/2b/Tier_kreuzotter01.png] geht man lieber aus dem Weg!


    Wenn du versuchst, sie mal zu streicheln, wird es nämlich schräg.





    Ojeh, oje, ooooch ach, herjeh, du arme Rote Made, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/7e/Rotemade01.png]


    man mag dich nicht, bist du im Mörser, heißt es nicht mal „Schade“...





    Der Pinguin [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/1/1b/Pet_pinguin01.png] der Pinguin schlüpft aus dem kalten Ei.


    Und wenn ihm dann zu warm wird... Nun, dann ist er wieder frei.





    Kleine Vor m Schee Miezekatz, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/1/1b/Scheekatze01.png] du stammst aus keiner Quest.


    Bist ein Zeichen für die Tage, die sehr schön gewest.





    Der Regenwurm, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/5/5a/Regenwurm01.png] der kleine Kerl kommt langsam nur durch die Welt.


    Dem Rennkamel [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/d/db/Zuchtkamel01.png] im Gegenteil Geschwindigkeit gefällt.





    Der Skorpion [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/77/Tier_skorpion01.png] den Stachel reckt und rennt im Sand umher.


    Der Spatz [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/e/e2/Tier_spatz01.png] in Trent am Brunnen liebt das Brötchen doch so sehr.




    Der Angler angelt mit Geduld... Wann beißt der Tintenfisch? [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/3/34/Tintenfisch01.png]


    Wenn er nicht beißt ist daran schuld: Es fehlt ein kleiner Fisch.





    Das Zuchthuhn [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/b/b4/Vieh_huhn01.pngund die Zuchtkuh[Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/72/Vieh_kuh01.pngund das Zuchtschaf [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/a/a7/Vieh_schaf01.pngund Zuchtschwein, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/3/3c/Vieh_schwein01.png]


    die schlupfen aus dem Zucht-Ei... Frag mich nicht: Wie kann das sein?





    Viele viele viele Mücken nennt man einen Schwarm [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/e/ee/Schwarm_M%C3%BCcken01.png]


    Viele viele kleine Küken [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/7f/Kueken01.png][Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/7f/Kueken01.png][Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/7f/Kueken01.png][Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/7f/Kueken01.png] machen Herzen warm.





    Der Wein ist mein Vergnügen! // Ich wollt, das ganze Meer


    Wär Wein und ich ein Walfisch, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/5/52/Wal01.png] // Der schwömme drüber her. (Georg Weerth, 1822-1856)




    Pass auf, ich mach dir etwas vor, ein großes X für U.


    Danach schaun wir dem Falken [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/6/63/Pc_pet_falke01.png] noch bei seinem Kunstflug zu.




    Yuppidu Yippiie Yippieyeah, auf der Sumpfinsel reihert ein Reiher. [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/e/e3/Tier_reiher01.png]


    Fürs Wildhäschen [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/a/a8/Wildhase01.png] sind Löwenzahn und Karotten ne richtige Feier.





    Zum Schluß brüllt noch im bunten Zelt zum Abschied der Zirkustiger. [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/a/a4/Zirkus_tiger01.png]


    Der Zirkuselefant [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/3/33/Zirkus_elefant01.png] winkt mit dem Rüssel, das ist mir wesentlich lieber.






    LG und (mit Wolfgang Neuss) Fröhliche Ostern – Fröhliche Western


    Sim


    :party:

    Das ABC-Buch für die kleinen und großen Kinder Simkeas


    Gelahrte Vorbemerkung

    ABC-Bücher gab es als „Abcdarium“, später übersetzt als „Fibel“ oder auch als „Lestäflein“ schon auf Tafeln noch vor der Erfindung des Buchdrucks. Sie dienten als Hilfsmittel bei der Unterrichtung im Lesen und dem Lernen der Buchstaben. Als pädagogische Methode waren die Buchstaben in Verse eingebunden und mit Illustrationen versehen. Seit dem späten 15. Jahrhundert wurden ABC-Tafeln auch im Einblattdruck verbreitet. Sie wurden Buchstabierbüchlein, Namenbuch, Figurenbüchel oder auch Tafelbüchlein genannt. Eine auf 1481 datierte xylographische Tafel (Xylographie = Holzschnitt), möglicherweise in Augsburg hergestellt, gilt als das frühest erhaltene Beispiel.¹ Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt auch ABC-Bücher hergestellt, die nicht mehr dem Lernen sondern der Unterhaltung und dem künstlerischem Anspruch bei der Illustration dienten. Bekannt dürften z.B. die Zeichnungen von Wilhelm Busch sein in seiner Arbeit „Naturgeschichtliches Alphabet für größere Kinder und solche, die es werden wollen“ ². Und nicht nur in der DDR diente eine im Verlag Volk und Wissen erschienene ABC-Fibel im Unterricht. Auch ein im Auftrag des Ministers für Kultus, Unterricht und Volksbildung von saarländischen Lehrern um 1950 im West-Ost-Verlag Saarbrücken erschienenes ABC-Buch versammelte Illustrationen der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk, Klasse Werbegraphik. Etliche Künstler (wie Christopher Wormell oder Kveta Pacovska) und Schriftsteller (wie Karl Philipp Moritz³ – mit einer „Anleitung zum Denken für Kinder“ – oder Hans Christian Andersen) haben sich an einem ABC-Buch versucht. Ein besonders gelungenes Beispiel ist für mich: „Das A steht vorn im Alphabet“ der Brüder Klaus (Text) und Peter (Illustration) Ensikat, 1998 im Verlag LeiVin Leipzig erschienen.


    ¹ Helmut Müller, Karl-August Wirth, Fibel (ABC-Buch), in: Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Bd. VIII (1984), Sp. 665–719; in: Eintrag „Fibel (ABC-Buch)“ im RDK Labor, Online-Plattform zur kunsthistorischen Objektforschung, mit vielen Abbildungen: http://www.rdklabor.de/wiki/Fibel_(ABC-Buch)
    ² Wilhelm Busch, Naturgeschichtliches Alphabet für größere Kinder und solche, die es werden wollen, Münchener Bilderbogen Nro. 405/406, 1863: http://www.wilhelm-busch-seite…ke/bilderbogen/alpha.html
    ³ Karl Philipp Moritz: Neues A.B.C. Buch. (1785/94): http://http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/18Jh/Moritz/mor_ab00.html







    Das ABC-Buch für die kleinen und großen Kinder Simkeas




    Der
    Adler [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/5/5b/Tier_adler01.png] schwingt sich hoch hinauf – im Adoragebirg' er kreist.


    Der Aasgeier [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/c/c3/Tier_geier01.png] ist leider sehr häßlich – lebt in seiner Wüste meist.



    Das Bienenvolk [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/c/c5/Vieh_bienenvolk01.png] im Dämmerwald liebt, wie gut Blumen duften.


    Die Bienenkönigin [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/e/ec/Vieh_bienenkoenigin01.png] läßt alle für den süßen Honig schuften.





    Völlig verkannt lebt einsam, allein in der Wüste der Coyote, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/3/3f/Tier_coyote01.png]


    doch wenn du freundlich zu ihm bist, dann reicht er dir seine Pfote.





    [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/a/ad/Tier_delphin01.png] „Machs gut und danke für den Fisch!“ ruft aus dem Meer der Delphin.


    Er mag auch Krebse und wird vielleicht um dein Boot durchs Wasser ziehn.





    Das Eichhörnchen [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/9/9a/Tier_eichhoernchen01.png] im Dämmerwald gern Apfelsamen mag.


    Die Eule [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/f/f1/Tier_eule01.png] isst stattdessen Klee und schläft gern über Tag.





    Dem Fischotter [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/1/1e/Tier_fischotter01.png] im Gebirgsbach wohl die feine Auster schmeckt.


    Der Fuchs [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/d/df/Tier_fuchs01.png] im Dämmerwald hat schon so manchen Wand'rer erschreckt.





    Gezähmtes Wildpferd, [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/7/78/Wildpferd02.png] trag mich dorthin, wo ferne Orte liegen...


    Ein Großer Fisch [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/8/80/Fisch_gross01.png] im Netz bringt nicht nur für Fischer und Koch Vergnügen.





    Das Hausschwein [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/5/51/Hausschwein01.png] grunzt und wär so gerne lieber wild und frei.


    Das dumme Huhn [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/d/d4/Huhn01.png] ist leider blind, legt nur für Korn sein Ei.





    Im Umland immer wieder flattrige Flattermänner [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/4/48/Tier_schmetterlinge01.png] fliegen.


    Das ruhige Wisent [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/f/fb/Tier_wisent01.pngin der Nordschneise lässt nie Karotten liegen.





    Ja, jeder weiß, die Wölfe [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/2/26/Wolf01.png] die Wölfe... Die Wölfe kann man jagen.


    Jedoch das Gleiche lässt sich ja auch wohl über Rehe [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/d/de/Reh01.png] sagen.





    Die Kakerlake [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/6/67/Tier_kakerlake01.png] ist flink und frech oft durch die Küche gerannt.


    Dem Kleinen Kätzchen [Blockierte Grafik: http://wiki.simkea.de/images/0/06/Tier_kaetzchen01.png] schmeckt in Trent die Milch, das ist bekannt.






    (L-Z in dem nachfolgenden Beitrag)
    Und Tante Edith hat den Link zum RDK-Labor repariert
    Tante Edith hat noch einen Link zu dem Buch von K. P. Moritz hinzugefügt

    Bericht und Bilanz:


    Ich hatte Flummiis Hinweis gelesen, dass die Akton nicht so gedacht ist, alle Karten zu bekommen. War also nicht ahnungslos.


    Ganz zu Anfang habe ich (geschätzt) etwa 1100 Wasser geschöpft (bei Talentlevel 19) und eine Sammelkarte bekommen. Das ging fix und hat mich mehr beflügelt als es gut war. Fein, dachte ich, dann versuche ich noch eine zweite, andere Karte zu bekommen.


    Ich habe also Nägel und Eisenklingen gemacht und den Feinschmied von Talenterfahrung 0 bei Talentlevel 0 auf Talenterfahrung 1091/5000 bei Talentlevel 0 angehoben. Erst war das Eisen alle. Ich habe dann mit Kohle- und Eisenerzvorräten noch ein, zwei Eisen gemacht und dann war auch nicht mehr genug Material im Lager und ich bin in die Berge gegangen.


    Im Bergbau habe ich auch bei 0 mit Talent 0 angefangen. Ich dachte: Ok, eine Karte wirst du noch bekommen, wenn du nix anderes machst. Jetzt bin ich bei Talenterfahrung:3334/5000 bei Talentlevel 5. Ich werde also noch zwei Nebelige Schwund investieren, um wieder auf Talentlevel 3 runterzukommen. Es sollen eigentlich andere Talente Gesellentalente werden.


    Ich habe in den letzten drei Wochen nichts anderes gemacht als für Sammelkarten gearbeitet. Ich habe mich zugegeben nicht optimal ernährt und ich mußte einmal nach Trent zurück, neue Hacken holen. Ich habe als Ergebnis jetzt 1 Sammlekarte Allgemeines Geschick, 9 Eisen, 25 Eisenerz und 35 Kohle im Lager, sowie ein paar Nägel und Eisenklingen mehr und zwei Hacken verbraucht.


    Hätte ich gewußt, wie das ausgeht, hätte ich in den drei Wochen nach der AG-Karte etwas anderes gemacht. In den Bergen habe ich irgendwann jeden Tag überlegt, ob ich abbrechte. Aber jeder weitere Erfolg hätte ja vielleicht die Karte bringen können. Das ist nicht leicht, dann einfach mittendrin hinzuschmeißen. Ich hab dann auch irgendwann überlegt: Wenn es böse ausgeht, dann ist das eben so.


    In Zukunft werde ich nur für Sammelkarten arbeiten, bei denen ich einen Talentlevel von 8 und mehr habe. Dann ist die Strategie, das Talent hochzutreiben (was ich ja ohnehin will) und vielleicht auch ein paar Karten abzustauben.


    LG Sim



    :party:

    Verbraucht: 1 x Feuer
    Du kannst die benötigten Zutaten nicht mehr retten!
    Verbraucht: 1 x Mehl
    Du kannst die benötigten Zutaten nicht mehr retten!
    Verbraucht: 2 x Milch
    Du kannst die benötigten Zutaten nicht mehr retten!
    ! ! Misslungen: 18 x Brötchen ! !
    -Misserfolg-
    Du erleidest einen Rückschlag der Talenterfahrung: Kochen/Backen
    Erschwerte Probe; TP: 19 statt 20 - Würfel: W21
    Kochen/Backen-Probe
    Wurf|Cwert: 20-9|11, 20-9|11, 21|11 - W21
    Die Aktion geht absolut daneben!
    Simplicius Simplicissimus AU-Verbrauch: 240 AU (41)
    Simplicius Simplicissimus gewinnt an Erfahrung: +2.4 EP (36393.54)


    Bin Meisterkoch. :D

    Endlich lese ich, nachdem es schon lange auf meiner Liste stand:


    Sarah Kaminsky: Adolfo Kaminsky. Ein Fälscherleben. Verlag Antje Kunstmann, 2011, 216 Seiten


    Der 1925 geborene Adolfo Kaminsky stammt aus einer Familie mit russisch-jüdischer Herkunft, macht mit 14 Jahren eine Lehre als Färber und interessiert sich sehr für Chemie. 1943, mit 17 Jahren (er machte sich selbst ein Jahr jünger), geht er in dem von den deutschen Nazis besetzten Paris in den Untergrund und stellt Ausweispapiere und andere Dokumente her. Seine Gruppe, die abgeschottet und als Künstleratelier getarnt ein Fälscherlabor betreibt, kooperierte unter anderem mit Widerstandsgruppen in der Union générale des israélites de France (UGIF) . Die UGIF als eine vom Vichy-Regime eingesetzte jüdische Organisation hatte "offiziell" die Aufgabe, die entrechteten Juden zu organisieren (vergleichbar mit der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, die vom Reichssicherheitshauptamt kontrolliert wurde), diente faktisch (wie auch die Reichsvereinigung in Deutschland) jedoch der Vorbereitung ihrer Deportation in die Gaskammern. Weil durch gute Kontakte in der UGIF die Verhaftungswellen und die Namenslisten im Voraus bekannt waren, konnten viele Menschen rechtzeitig gewarnt und mit falschen Papieren ausgestattet werden. Recht bald stellte die Gruppe aber auch Papiere für fast alle Fraktionen der Résistance her.


    Kaminsky hat mit seiner Arbeit, für die er sich nie bezahlen ließ, vielen hundert Menschen das Leben gerettet.


    Nach dem Krieg versorgte er die Nationale Befreiungsfront Algeriens, französische Kriegsdienstverweigerer (die nicht in Algerien kämpfen wollten), südamerikanische Befreiungsbewegungen, Widerstandsorganisationen gegen die portugiesische, spanische und griechische Militärdiktatur und die südafrikanische Anti-Apartheidsbewegung mit falschen Papieren.
    1971, als die Gefahr bestand, daß er aufflog, stellte er die Fälschungen ein und arbeitete in seinem offiziellen Brotberuf als Fotograf.


    Seine Tochter Sarah, geboren 1979, hat irgendwann sein geheimes zweites Leben entdeckt und versucht, über die 2009 (und 2011 auf deutsch) erschienene Biografie den ihr unbekannten Teil ihres Vaters zu erkunden.


    Zitat aus dem Prolog:


    Adolfo: Und was dachtest du dir?


    Sarah: Dass ich eines Tages Licht in die Sache bringen muss. Schau, ich habe eine Liste der Personen gemacht, mit denen ich gern über dich reden würde.


    Adolfo: Zeig mal... ist ja eine lange Liste. Das wird schwierig. Sie sind fast alle tot.






    :party: