Beiträge von Simplicius Simplicissimus

    #463


    Kleine Gartenhütte


    Wer seinen inneren Laubenpieper ausleben will hat dafür den Hausgarten. Hier machen wir es uns kommod. In den Schrebergärten auf dem Gutshof stehen dagegen der Anbau und die Ernte im Schweiße des Angesichts im Vordergrund.


    Zu einem richtigen Schrebergarten gehört aber eine kleine bescheidene Hütte, in der man gerade mal so ein paar Gartengeräte verwahren kann. Drei Slots müssen reichen: für eine Sichel, eine Schaufel und eine Hacke. Mehr nicht. Und für was anderes auch nicht. Vielleicht sogar auch für weniger. Die Baulizenz mit 80 Silberlingen ist moderat. An Material braucht es nicht viel:
    2 Holzbalken, 20 x Holzbretter, 1 x Holztür, 10 x Nägel, 6 x Holzstab, 1 x Hammer, 30 Arbeitsstunden und 30 Arbeitsstunden hämmern. Das Gelände, auf dem die Hütte steht, muß natürlich vorher urbar gemacht werden.


    Falls man das Programm für Blue modifizieren könnte und eine Beschränkung auf jeweils eines dieser drei konkreten Gartengeräte einbauen, wäre es vielleicht garnicht so viel Aufwand.


    ...denkt sich Sim



    :party:


    -abgelehnt-

    Gute Idee! Ein Zufallssamen ist ein schönes Spielelement. Wer ihn sät, weiß, daß er nicht weiß, was sie oder er da sät und daß die Wachstumsfortschritte neugierig bis hippelig zu beobachten :hmmz: sind. Da läuft man/frau nicht einfach wieder weg. Zufallssamen könnten / sollten dann aber ein möglicher Inhalt einer zukünftigen


    Wundertüte


    sein. Mit etwas Pech sät ja dann ein armer Pechvogel vielleicht auch mal eine exotische fleischfressende Pflanze aus, die einem bei der Feldarbeit Lebenspunkte klaut und der nur mit der Axt zu Leibe gerückt werden kann...



    findet Spieleratz Sim



    :party: :party:

    Ich habe für Kartoffeln und Blaubeeren gestimmt. Erdbeeren und Zitronen sollten selten bleiben, Oliven bekommt man auch, obwohl hin und wieder eine Konkurrenz entsteht, aber dann gibt es in der Nordschneise genug Alternativen, man macht den Weg nicht umsonst. Mit Gerste und Weintrauben habe ich kaum Erfahrung, wie da der Bedarf ist. Reis verkauft sich manchmal nur sehr schleppend. Bei den Blaubeeren sehe ich den Aspekt, daß man, besonders im Umland, doch mit viel AU-Einsatz recht lange Wege zurücklegt zu den verstreuten Orten und wenn dann gerade jemand abgeerntet hat, kann das schon frustig werden. Wer also Saft preßt kann mit dem Hofgartenanbau etwas besser seine Versorgung planen.


    LG Sim



    :party:

    Ich freue mich wirklich sehr über die (für mich etwas überraschende) schöne Anerkennung. Und ich bedanke mich herzlich bei dem Nominator, bei der Jury, für die lieben Glückwünsche und auch bei allen anderen, die sich der Mühe des vielen Lesens unterzogen haben. :rolleyes:


    Liebe Grüße
    Sim



    Tante Edit hat bei all dem Jubel den Überblick behalten und ergänzt noch, daß ich natürlich auch meine beiden Mitgewinnerinnen ganz doll drücke und mich mit ihnen freue. :kiss:


    :party:

    Von mir auch Glückwunsch an die Siegerinnen und Sieger. Hat Chucky eigentlich von seinen exorbitanten Reitkünsten profitiert? :D Und an Flummii noch mal ein ganz dickes Dankeschön für die viele Arbeit in Sachen Halloween (und falls noch andere mitgetan haben, von denen ich garnix weiß, natürlich auch ganz lieben Dank!)


    Sim



    :party:

    :thumbsup: Auch von mir ein ganz ganz dolles Lob für die Online-Spielerliste! Das vereinfacht für mich sehr viele Aspekte der Interaktion und der lebendigen sozialen Struktur unter uns, die ja auch ein sehr große Attraktion und ein dicker Pluspunkt dieses Spiels ist.


    LG
    Sim




    :party:

    Ich war in letzter Zeit etwas forumsfaul. Deshalb jetzt schon nachträglich von mir noch als Rückkopplung ein ganz ausdrückliches Lob für nicht nur die schöne Osteridee und die wunderbaren Charakterzeichnungen von sowohl dem Osterhasen als auch seinen Gesellen.


    Ich möchte auch noch ein ganz dickes Danke sagen für den Wegfall der Lagerkosten. Ich bin sicher, daß vor allem die Neuankömmlinge das Leben damit deutlich erleichtert bekommen (auch wenn ihnen das manchmal vielleicht garnicht so klar wird).


    Und es war eine total geniale Idee, auf die doppelte Menge so deutlich hinzuweisen. Sonst hab ich bei den 20er-Katastrophen halt die Zähne zusammengebissen und bei den schönen Einern irgendwie so weitergeklickt... jaja, schönschön, das hast du dir ja auch verdient... und so. Jetzt geht es mir viel mehr so, daß ich denke - und auch fühle: Ja, ein Grund zur Freude! Witzigerweise freue ich mich mittlerweile sogar auch wieder mehr über die Rubbellose :kiss:


    Also, diese kleine Veränderung hat zumindest bei mir große und gute Wirkung. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Psychogründe, daß man sich lieber ärgert und auch Jahre danach sich an alles noch haarkein erinnern kann, die Freude aber oft so vorbeigeht, ohne richtig zu berühren und bald wieder verschwindet....
    Deshalb: sehr gut (wie sagt man?) "ins Bewußtsein gehoben"! :thumbup:


    LG Sim


    (an alle, die gerne "Simpli" sagen: ich bin auch mit "Sim" zufrieden ;) und Jim darf latürnich weiterhin "Simplex" sagen, das gefällt mir auch gut. :party: )


    .

    Schöne Idee. Auch für mich als Gelegenheitsfischer. Gaanz langfristig vielleicht ja auch ein Einstieg in eine Wettergestaltung auf anderen Maps. Nebel im Gebirge... Regen auf dem Getreidefeld... ;(


    Denn: Wetter muß sein. Walum? Das erfährt man spätestens bei der Lektüre der Dissertation des Schriftstellers Friedrich Christian Delius: Der Held und sein Wetter. München 1971 (vgl. http://www.fcdelius.de/buecher/held_wetter.html), vor einiger Zeit neu aufgelegt: Göttingen 2011 (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1652084/) :rolleyes:


    LG Sim


    :party:

    Part #2


    Es geht meines Erachtens um etwas anderes: Um Ideale und Gefühle.


    Ich denke, wenn wir eine virtuelle Ware auf unserem virtuellen Markt anbieten, ist daran die Vorstellung keiner virtuellen sondern einer ganz realen "Mühe" gebunden. Diese besteht in der Spielzeit, den Spielhandlungen und der gedanklichen Auseinandersetzung über das Spiel und die Situation unseres Avatars darin bis hin zu Vorstellungen, wie man persönlich das Spiel mitgestalten will. Und diese Mühe ist auch selbstbezogen zielorientiert. Wir wollen unser virtuelles Ich weiterentwickeln, machen Pläne, erleiden Rückschläge wie drei 20er, finden aber auch schöne Rubbellose, bilden ein bißchen das Auf und Ab des Lebens nach. Es geht aber letztlich nicht um ein paar Heller oder AU sondern um Gefühle, Vorstellungen, individuelle, subjektive Spielziele - und die damit verbundene persönliche Zufriedenheit in der Spielsituation.


    Das tut körperlich nicht weh, kann aber gewiß manchmal seelisch ein bißchen schmerzen. Vor allem, wenn ein Vorfall unseren Vorstellungen von Gerechtigkeit, Fairness und Glück nicht so ganz entspricht. Wir sind unterschiedlich gestrickt und kommen mit sowas auch unterschiedlich klar. Ich verstehe also meinen Ärger, wenn mir jemand den Blaubeerstrauch weggepflückt hat. Ich verstehe meinen Frust, wenn das Würfelunglück meine Talente verschlechtert. Ich verstehe meinen Ärger, wenn ausgerechnet ich wieder mal in so einem doofen Schlagloch gelandet bin. Und es ist ja ohnehin so, daß uns die unangenehmen Erlebnisse offenbar viel besser im Gedächtnis bleiben als das Glück, das wir erfahren.


    Wenn es aber um die Preisbildung geht, dann muß ich damit leben lernen, daß auch jemand meine billige Kartoffelsuppe kauft, der viel mehr Geld hat als ich, muß ich damit leben, daß jemand meine billige Kartoffelsuppe kauft, der sie garnicht braucht (wie diese anonyme Konsumentenmasse "Bürger", die sie einem potentiell bedürftigen realen Newbie einfach "wegkaufen" - *grins*), muß ich sogar damit leben, daß jemand meine Suppe günstig aufkauft und teurer weiterverkauft. Ich sehe bei allem Verständnis keinen anderen Weg, als das als Teil des Spiels hinzunehmen, ob ich nun darüber glücklich bin oder nicht.


    Wenn ich einen Preis festlege, dann ist das der Wert, den ich dafür haben will. Punkt. Mehr ist damit nicht verbunden. (Die anonymen Bürger sind dafür imho eine gute Lehre: Irgendwer kauft und mit dem Verkauf ist die Sache für mich erledigt.) Wenn ich einen anderen Preis haben will, dann muß ich eben diesen festlegen. Ich kann nicht nachträglich alles ändern. Und ich habe, bevor überhaupt irgendwas passiert, doch die Freiheit, mich so zu entscheiden, wie ich es gerne möchte. Der Kauf meiner Ware und der Weiterverkauf ist zwar die Aneignung, nicht aber die Ausbeutung meiner "Mühe", die sich in der Ware materialisiert. Ich habe den Wert dieser meiner Mühe zuvor frei über den Preis bestimmt. Und wenn ich unterhalb dieses Wertes anbiete, habe ich dafür einen Grund. Weil ich nicht weiß, ob dabei mein Kalkül aufgeht, ob nun meine Zielgruppe oder die Bürger oder ein Weiterverkäufer oder ein Sammler die Ware kauft, muß ich hier loslassen können.
    In der wirklichen freien Marktwirtschaft lebt eine ganze Branche von Zwischenhändlern nur davon, daß sie erkunden und wissen, wo sie etwas günstig bekommen und wo sie es teurer verkaufen können. Das ist nichts Ehrenrühriges, denn die Produzenten wollen oder können sich mit den Details mancher Teilmärkte garnicht sinnvoll befassen.

    Der Preis, den ich fordere, ist "mein" Preis. Ich habe ihn mir überlegt und habe ihn selbst bestimmt (in Simkea im Gegensatz zur Anderwelt ohne wirtschaftliche Notwendigkeiten). Andere haben einen anderen Preis. Sollen sie. Das ist ein freier Markt. Und genau das ist die Freiheit des Marktes.


    Wenn ich meine Ware allgmein über Alrik oder die Marktstände anbiete, muß ich deshalb die Zwischenhändler in Kauf nehmen. Sie sind in unserem virtuellen Wirtschaftssystem sicher begünstigt - aber sooo viele wird es nun auch nicht geben, die ihren Spielspaß darin finden, ständig nur das Markangebot zu erkunden und zu kaufen und zu verkaufen. Das kostet schließlich auch Zeit und kann richtig in Arbeit umschlagen.
    Und es schädigt mich nicht wirklich wirtschaftlich. Wir haben keine Probleme mit dem Konto sondern eher mit dem Gefühl, der Psyche, der Seele, dem Spaß, den wir eigentlich haben wollen.


    Wenn ich mich besonders bedrängt fühle, kann ich auch in den Direkthandel ausweichen. Ein paar Kunden kenne ich sicher, und mit der Zeit läßt sich ein Kundenstamm aufbauen, der direkt bei mir bestellt oder von mir beliefert wird. Viele solche mehr oder weniger "festen" Handelsbeziehungen gibt es ja auch schon. Flankierend steht dann auf dem Markt ein Werbeschild: "Bei mir kann man 5xKartoffelsuppe zu 2,50 direkt ordern". Das könnte doch zu einer ausgleichenden Zufriedenheit beitragen, oder?


    Ansonsten hat der Simplicius (wie so oft wohl viel zu wortreich) hier: http://forum.simkea.de/thread.php?threadid=6275 ja schon Seins gesagt (von der Plünderung Magdeburgs ausgehend über die Marketenderinnen bis hin zum Paradeis und den Fußtritten des Lebens).


    Liebe Grüße und ein Fest des Friedens wünscht euch
    Sim :party:

    Nein, es ist keine freie Markwirtschaft und meines Erachtens geht es auch nicht um freie Marktwirtschaft. Wir spielen zwar innerhalb einer Wirtschaftssimulation, aber an ganz entscheidenden Punkten hat diese Simulation mit der wirtschaftlichen Realität nichts mehr zu tun. Und das wirkt sich in allen Fällen zugunsten von uns Spielerinnen und Spielern und zugunsten des Spielspaßes aus (und sollte deshalb von mir aus auch gerne so bleiben).


    Einige Hauptunterschiede:
    1.) Alle haben unbegrenzten Lagerplatz mit für eine Wirtschaftskalkulation vernachlässigbaren Lagerkosten.
    2.) Die Waren verderben nicht.
    3.) Wir haben keinen Kapitalmarkt und daher auch kein Kredit- und kein damit verbundenes Zinssystem.
    4.) Das Rohstoffangebot ist nicht variabel.
    5.) Der Zugang zu Rohstoffen ist frei und für alle gleich.
    6.) Der Zugang zu Qualifikationen ist frei und für alle gleich.
    7.) Der Zugang zu den Produktionsstätten und langfristig auch zu den anderen Produktionsmitteln ist frei und für alle gleich.
    8.) Der Marktzugang ist ebenfalls ungehindert und für alle gleich.
    9.) Es besteht also keinerlei Zeitdruck, um schnell Gewinne zu realisieren (weil die Ware schimmelt, die Lagerkosten den Gewinn auffressen, die nächste Rate der Zinszahlungen fällig wird, die Ölquelle versiegt etc.).
    10.) Es besteht keine Not-Wendigkeit, für das Überleben des eigenen Avatars durch Wirtschaften irgendwelche "Gewinne" zu realisieren. Wir können zwar "sterben" aber wir können eigentlich nicht sterben. Als Extremfall ist ein Mitspieler denkbar, der ausschließlich chatten will, wenn er online ist, und sich am wirtschaftlichen Handeln in keiner Weise beteiligt.


    Aus den Parametern des Wirtschaftssystems selbst ensteht tatsächlich also kein Zwang zu einem gewinnorientierten Handeln (faktisch eher: Wert, der in Form von AU und Spielzeit "investiert" wurde, in Form von Hellern abschöpfen oder akkumulieren).


    Eine Preisbildung findet deshalb im Wesentlichen mehr oder weniger beliebig nach vier Kriterien statt (die auch zu einer Kombination oder Mixtur geraten können):
    1.) Orientierung an einem Durchschnittspreis, der auf der Grundannahme des gesamten programmierten Teils des Wirtschaftssystems basiert: 100 AU entsprechen 1 Heller.
    2.) Orientierung an dem auf dem Markt vorherrschenden Durchschnittspreis.
    3.) Orientierung an dem aktuellen Mangel oder Überangebot einer Ware (viele Anbieter senken den Preis, das ist aber, wie wir gesehen haben, überhaupt nicht zwingend).
    4.) Orientierung an einem Ideal jenseits der wirtschaftlichen Kalkulation, das den Preis bestimmt.


    Ich habe zum Beispiel nicht wenig zur Popularisierung des 5er-Packs beigetragen. Der Hintergedanke dazu war meine eigene Erfahrung, daß Neuankömmlinge mit wenig Hellerchen sich dann eher das eine oder andere kaufen können, wenn sie nicht gleich 10 Stück abnehmen müssen (und damit wirtschaftlich etwas flexibler bleiben). Der Nachteil war, daß sich dadurch die höchstmögliche Anzahl der Einzelposten bei Alrik für mich um 50% reduziert hat. Kann man aber mit leben, sogar gut (siehe oben). Gleichzeitig habe ich Fischsuppe zu einem unverschämt günstigen Preis angeboten (als ich mir das durch eine Mischkalkulation mit Brot, Steak und Fischsteak zu "normalem" Preis leisten konnte). Fischsuppe hatte einen schlechten Ruf und kaum jemand bot sie an, als ich neu war. Für Newbies ist sie als extrem billige Sättigung hilfreich. Diese haben ja Anfangs eher ein Heller-Problem als ein AU-Problem und fegen deshalb den Markt und so. (Ich habe auch gefegt, aber man lernt dabei nichts...) Das Profil meiner Kunden bei Alrik, das ich unter diesen Gesichtspunkten eine Zeit lang beobachtet habe, hat mir bei beiden Bemühungen recht gegeben.
    Mittlerweile bieten auch andere Fischsuppe zu "normalen" Preisen an und ich versuche nun auf ein gutes Kartoffelsuppen-Angebot auszuweichen.
    Das alles hatte aber mit Wirtschaftlichkeit nur wenig zu tun und bediente ein Ziel jenseits der Kalkulation, nämlich meinen Wunsch, daß viele der Neuankömmlinge von heute auch meine MitspielerInnen von morgen sein mögen.


    ==> weiter mit Part #2

    Ich finde, wir sollten uns mal selbst loben für die von einer großen Bandbreite an Ansprüchen, Einfallsreichtum und ästhetischen Vorstellungen ausgestalteten Häuser und Wohnstätten, die im Laufe der Zeit in Simkea entstanden sind. Und schon seit langem bin ich der Ansicht, daß der Reichtum und die Vielfalt simkeanischer Baukunst mehr Beachtung erfahren sollte. Mindestens in einer Art Postkarte "Grüsse aus Simkea" oder so.


    Hier ist sie also. Die Postkarte. Für die Beachtung seid ihr selbst zuständig. Und falls ich jemand übersehen habe, bitte ich um Entschuldigung, es war ganz gewiß keine Absicht. In einer aktualisierten Fassung findet ihr euch dann sicher wieder. Eine Taube an mich genügt.
    Einige Bilder sind möglicherweise leicht verzerrt, was aber auch zu recht schönen und interessanten Ergebnissen führt. Seht es mir nach, es wäre eine Riesenarbeit - da eine schöne Lösung zu finden.


    122 unserer Bewohner habe sich bisher bei der individuellen äußeren Ausgestaltung ihrer Behausungen zurückgehalten.


    LG Sim :party:



    [Blockierte Grafik: http://img338.imageshack.us/img338/3933/simhousepostcard.th.gif]

    Hm. Ultimative Lösungen wird es wohl nicht geben. Menschen sind verschieden und das wird sich gewiß auch immer wieder in unserem Spiel bemerkbar machen. Es heißt ja auch, daß man gerade über das Spiel Menschen ganz gut kennenlernen kann (und manchmal auch sich selbst). :blush:


    Ich denke, daß Neuankömmlinge meist nicht aus bösem Willen sondern aus Unkenntnis in unsere bereitgestellten Fettnäpfchen treten. Die meisten passen sich doch an, sobald sie wissen, wie es läuft. Das ist doch mehr als ein Trost. Bei allem möglichen Ärger (ob Ernten oder Solifeuer) sollten wir auch bedenken, daß niemand hier am Hungertuch nagt. :smoker: Wenn wirklich jemand konsequent das Solifeuer verbraucht - du meine Güte... Macht mich das so arm, daß ich nun jeden Abend in mein Kopfkissen weinen muß?


    Trotz allem ein Vorschlag:


    Wäre es nicht möglich, den Neuankömmlingen, die von der Portalinsel kommen, eine Begrüßungstaube zu schicken. Dort könnten Hinweise auf die speziell für neue Mitspieler formulierten Texte, die Chathilfe, das Forum und das Wiki stehen.
    Dort könnte stehen, wie es sich am Anfang in den ersten Level mit dem Geben, Nehmen und Hinlegen verhält und daß man mit der Steigerung des Levels Möglichkeiten verlieren und hinzugewinnen kann.
    Dort könnte auch stehen (Textvorschlag, kann gerne verändert werden):


    Simkeanische Bräuche

    In Simkea haben sich einige Umgangsweisen herausgebildet, über die du auch als Neuankömmling schon Bescheid wissen solltest.


    Solifeuer
    An den Öfen und Feuerstellen sollte immer mindestens ein Feuer brennen. Wer den Ofen benutzt muß dann kein Feuer neu enfachen sondern nur die Feuer schüren, die er verbrauchen will. Vielen bleibt es dadurch erspart, in ihrer Tasche einen Slot mit einem Feuerstein zu blockieren. Und manchmal ist das Entfachen auch aufwändiger als das Schüren.


    Feuerdiebstahl
    Wenn mehrere Personen gemeinsam eine Feuerstelle benutzen, achtet man darauf, daß man nur die Anzahl Feuer verbraucht, die man auch selbst geschürt hat. Bei Vorgängen, die ein Feuer benötigen, aber nicht verbrauchen (z.B. das Kochen von Fischsuppe oder Kartoffelsuppe) solltest du damit rechnen, daß das Feuer verbraucht wird, wenn deine Aktion mißlingt.


    Ernten
    Wenn du irgendwo etwas erntest, mußt du damit rechnen, daß irgendwer dazukommt und ebenfalls erntet. Auch, wenn es dich manchmal vielleicht ärgert, erntet dir dann niemand "etwas weg", weil alles, was wächst oder herumliegt jederzeit allen zur Verfügung steht. Wer "zuerst da" war, ist nicht von Bedeutung. Was dir persönlich gehört und worauf du Anspruch hast, ist in der Regel auch geschützt. Es steckt in deiner Tasche, wurde von dir im Lagerhaus deponiert, steht in deinem Haus oder du hast es auf deinem Konto usw.


    Jagen
    (kenne ich mich nicht aus, das sollte jemand anderes formulieren)


    Feiern
    Wer etwas auf den Boden legt, gibt seinen Besitzanspruch daran auf. Was auf dem Boden herumliegt gehört deshalb demjenigen, der es aufhebt. Wenn gemeinsam gefeiert wird (oft auf dem Marktplatz) liegt aber auch das Buffet für die Festgäste auf dem Boden (in der Regel bist du herzlich eingeladen, mitzufeiern). Dann respektiert man, daß die Lebensmittel auf dem Boden für alle gedacht sind. Das Buffet ist natürlich auch eine Einladung an dich, zuzugreifen, aber du solltest dabei nicht maßlos werden und an die anderen denken. Bei Fußballtunieren liegt oft der Preis für die Siegermannschaft auf dem Boden. Auch das sollte man respektieren und sich nicht einfach davon nehmen.



    Hab ich was vergessen?
    LG Sim :party:


    .

    Nachtrag:

    Upps, peinlich... Vergessen: Family Guy, wobei mich dort natürlich Stewie Griffin und vor allem der Hund Brian sehr amüsieren. Das würde wohl mit Platz 8 in der "Top Nine der Kinder- und Comicserien" die Serie Archer (übrigens auch in Ausschnitten auf youtube) und die Pink Panther Show auf die Plätze 9 und 10 verdrängen.


    LG Sim :party:

    Ojeh, mit diesem Thread habt ihr was angerichtet! Denn ich bin bekennender Serien-Junkie, obwohl mein Serien-Geschmack manchmal wohl auch etwas schräg ist. Nachdem ich beschlossen habe, ganz ehrlich zu sein und mich zu outen, hab ich mich ne Stunde hingesetzt und bin mal gedanklich durchgegangen, was mich bisher am meisten beeindruckt und amüsiert hat. Schwierige Entscheidungen. Da kommt ganz schön was zusammen, seid mir nicht böse:


    Top Five der Krimi- und Geheimdienstserien:

    1. Kottan ermittelt, tu felix Austria, neben Mozart, Karl Kraus und Qualtinger wohl eine der wichtigsten Kulturleistungen dieses kleinen Landes.
    2. The Avengers (Mit Schirm, Charme und Melone), aber nur die frühen Staffeln mit Diana Rigg, deren damalige Kostüme in die Geschichte der Popkultur eingehen sollten.
    3. Get Smart (Mini-Max), vor allem auch mit Dick Gautier als Hymie über den ich jedesmal wieder lachen muß. Eine ganz wunderbare frühe Arbeit von Mel Brooks. Und diese Türen...
    4. Stockinger, mit dem unvergleichlichen Karl Markovics.
    5. Monaco Franze – Der ewige Stenz, übrigens auch unter der Regie von Helmut Dietl.



    Top Nine der Kinder- und Comicserien:


    1. Futurama, meine Lieblingsfigur ist natürlich der Roboter Bender Bieger Rodriguez.
    2. South Park, in memoriam „Kenny“ McCormick („Oh my God! They killed Kenny!“ – „You bastards!“).
    3. Die Simpsons, ich hatte mal einen Lehrer, der Seymour Skinner frappant ähnelte ;)
    4. Pan Tau (Vorsicht, er kann zaubern, wenn er mit der Hand seine Melone berührt.)
    5. Die Sendung mit der Maus, vor allem wegen des blauen Elefanten.
    6. Sesamstraße (wegen Kermit und wegen des Krümelmonsters).
    7. Die Besucher (auch hier hatte, wie bei Pan Tau, Ota Hofman die Hand im Spiel)
    8. Archer (in Deutschland wohl leider noch wenig bekannte Comicserie, fast so gut wie Get Smart)
    9. Der rosarote Panther (Pink Panther Show), unvergessen der Schluß: „Heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage“
    Und ein Extrapreis geht zu gleichen Teilen an die Figuren "Tom und Jerry" (Jerry’s Diary - Vielen Dank für die Blumen...) und an den von Chuck Jones geschaffenen "Roadrunner" (meepmeep). Dank auch an Bowen für die Erwähnung von Dexters Laboratory, die gelben Gummihandschuhe von Ma Dexter sind unvergessen...



    Top Nine: Im Raum, in der Stadt, auf der Arbeit und skurilles Allerlei:


    1. Monty Python’s Flying Circus, - und nun zu etwas völlig anderem...
    2. Kir Royal, excellent auch Dieter Hildebrandt als Fotograf Herbie Fried, und dann noch eine unglaubliche, 44jährige Senta Berger.
    3. Seinfeld, das halte ich eigentlich in Vielem für eine sehr realistische Darstellung des Big Apple.
    4. M*A*S*H, yesss.
    5. Raumpatrouille, nicht nur wegen der abenteuerlichen Dekorationen und dem noch richtig feschen Dietmar Schönherr. es gibt auch hin und wieder abgöttische Tanzszenen. *kicher* Was waren die damals blöd, an diese Serie nicht noch ein paar Staffeln dranzuhängen!
    6. Per Anhalter durch die Galaxis, obwohl man doch lieber erst die fünfbändige Trilogie lesen sollte.
    7. Mit The Monkees werden die meisten wohl auch nicht viel anfangen können. War aber irgendwie sehr lustig.
    8. Chaos City, natürlich wegen Michael J. Fox, aber auch wegen Michael Boatman.
    9. Lexx – The Dark Zone, hat mich total fasziniert, SciFi mal sehr angenehm anders...
    Und eine sehr tiefe Verbeugung vor Loriots rotem Sofa.



    Top Nine der Familienserien:


    1. Married… with Children (Eine schrecklich nette Familie), was sonst...
    2. The Addams Family (nur die Produktionen von 1964 bis 1966, dabei immer wieder gerne die kleine Lisa Ann Loring als Wednesday Friday Addams)
    3. Ein Herz und eine Seele, in der ersten Staffel übrigens mit dem damals noch völlig unbekannten jungen Diether Krebs. Gut, daß das öffentlich-rechtliche Fernsehen auch so auf Wiederholungen angewiesen ist wie die Privaten *grins*
    4. Two and a Half Men, ja! macht mich bisher neugierig auf mehr.
    5. Picket Fences – Tatort Gartenzaun, ich finde es ganz erstaunlich, daß sowas produziert werden konnte und dann auch ging. Vorzüglich auch Ray Walston als Richter Henry Bone.
    6. Six Feet Under – Gestorben wird immer, gleichfalls erstaunlich und ebenfalls ganz viele beeindruckende Geschichten und Nebengeschichten.
    7. Klimbim, allerdings: was vor knapp 40 Jahren lustig war, wirkt heute nicht immer, aber wenn ich dann Günter Netzer in seiner Gastrolle sehe, falle ich fast vom Stuhl.
    8. Alf, auch ich bin Katzenliebhaber *fg*
    9. Bezaubernde Jeannie, weniger wegen Barbara Eden, sondern eigentlich wegen Hayden Rorke und vor allem wegen des skurillen Retro-Charms der US-Gesellschaft in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Gerne auch (wie bei Alf) verbunden mit etwas Drogenkonsum. :D
    Ein extra Hut-ab geht an die Erfinder der Figur von Wilson Wilson jr. (genial gespielt von Earl John Hindman) in Home Improvement (Hör mal, wer da hämmert), das ich ansonsten aber fad finde.



    Aber:


    Mein absoluter Hit und Spitzenreiter war aber seinerzeit und ist noch immer die australische Serie


    Let The Blood Run Free


    (http://www.wunschliste.de/5100), in Deutschland mit dem Titel Das Horror-Hospital ausgestrahlt. Ein bißchen was davon gibt es noch auf youtube. In der Entstehungsphase als Fortsetzungs-Theaterstück im The Last Laugh in Melbourne konnten die Zuschauer bei jeder Folge immer abstimmen, wie es weitergehen soll. Da bin ich damals, als es endlich in deutscher Synchronisation kam (DVDs gabs ja noch nicht und auf VHS war es hier auch nicht zu bekommen), nur deswegen manche Nacht am Wochenende extra zuhause geblieben...


    LG Sim :party: