[ooc: offenes RP - hier darf jeder gern mitmachen, um sich auf Halloween einzustimmen. Aber bleibt bitte im RP und nicht forcen (also anderen Chars Worte in den Mund legen oder für sie Taten beschreiben, außer für NPCs wie Hannes), das kann jeder für sich machen
Da nicht jeder immer Zeit hat, kann man das RP auch auf mehrere Tage ausdehnen, 'ingame' fängt es aber am Abend vor Halloween an und endet in der Nacht der Geister selbst ... oder meinetwegen auch am nächsten Morgen mit verkatertem Aufwachen Viel Spaß, ich hoffe, es finden sich einige Mitschreiber. Es müssen keine Romane sein, aber mehr als zwei Sätze wären wünschenswert :)]
In der morgigen Nacht würde das Ende des Sommers begangen, der Beginn der Winterzeit begrüßt werden, die Hirten würden ihr Vieh von den Weiden in die Ställe treiben ... und der Vorhang, der die hiesige Welt von der der Geister trennt, würde sich für ein paar Stunden heben.
Ein unheimliche Nacht, fand Zihaani, doch auch spannend zugleich, denn zu sonst keiner Zeit des Jahres war es möglich, Kontakt zu den Geistern Verstorbener aufzunehmen. In dieser Nacht ehrte man sie, besänftigte sie, damit die Seelen endlich Ruhe würden finden können. Man versuchte, ihnen den endgültigen Übergang in das Reich der Toten zu ermöglichen, auf daß sie nicht mehr umherirren und die Lebenden ängstigen würden.
Mit großen Feuern wollte man böse Geister austreiben, hoffte man damit doch auf ein gutes, kommendes Jahr. Rüben oder Kürbisse wurden ausgehöhlt, Kerzen hinein gestellt, um die bösen Geister abzuschrecken. Am Tag nach diesen Feierlichkeiten sollte sich zeigen, wie der Winter werden und was die Zukunft bereit halten würde.
Hallowe'en, Samhain, wie auch immer diese Nacht genannt wurde, jeder liebte und jeder fürchtete sie.
Das große Feuer sollte auf dem Hügel zwischen dem Stadtportal von Trent und dem Friedhof brennen. Zihaani hatte bereits begonnen, einiges an Holz herzuschaffen. Hannes, der jüngste Sohn des Nachtwächters und Freund von Jascha dem Zeitungsjungen, hatte den Karren seines Vaters ausgeliehen und kräftig mit angepackt. Doch das Holz würde für ein ordentliches Knochenfeuer noch nicht ausreichen.
"Ah, Knochenfeuer ... da fällt mir ein Hannes, hast du den alten Matthis nach Knochen von Schlachtvieh gefragt?" Die wurden in jedem Fall benötigt, Hannes hatte sich bereit erklärt, den alten Matthis darum zu bitten. Aber der Knirps mit dem Blondschopf schüttelte den Kopf, die Augen vor Schreck aufgerissen. "Mist ... vergessen!" Er schlug sich mit der Hand vor die Stirn, machte auf dem Absatz kehrt und flitzte los in Richtung Trent. Ohne sich umzusehen, rief er "Ich mach's gleich, bin bald wieder da..."
Schmunzelnd schaute die Halbelfe - auf dem Hügel stehend - ihm nach. Nun, vielleicht würden sich noch andere Schlachter oder auch Jäger finden, die Knochen für das Feuer erübrigen konnten. ...