[RP] Ein Gespenst kommt selten allein

  • Fragend und leicht verwirrt wird sein Blick erwidert. Wollten wir nicht zusammen gehen? Ich weiß nur nicht genau was wir brauchen, deswegen habe ich ein paar Sachen eingepackt die uns vielleicht nützlich sein könnten. Lächelnd blickte sie ihn nun an. Wollen wir los?

  • Nach ihren Worten erwiderte er das Lächeln und küsste sie sanft. „Natürlich gehen wir zusammen. Ich muss nur schnell noch ein paar Lebenssteine aus dem Lager holen“, meinte er dann. „Ansonsten brauchen wir nichts weiter, denke ich.“
    Daraufhin wandte er sich ab und verschwand im Lagerhaus. 53 Lebenssteine sollten laut Lagerbuch hier irgendwo in seinem Lagerraum herumliegen. Doch In den zwei Jahren, die Hanswalter nun schon in Simkea lebte, hatte sich dort eine Menge Zeug angesammelt. Das wenigste davon lag in den Regalen. Diese Lagermöbel waren zwar praktisch, hatten ihre Kapazitäten jedoch schon lange überschritten. Einige Regalböden bogen sich bereits gefährlich unter der Last von Schwertern, Granitplatten und diversen Werkzeugen. Alles, was nicht mehr in die Regale gepasst hatte, stapelte sich teilweise in einer Unmenge von Kisten auf dem Boden.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis der Schmied auf die Kiste mit der Aufschrift Monsterzeug stieß. Wie vermutet, fanden sich darin auch die gesuchten Lebenssteine. Er nahm sechs davon heraus und verstaute sie in seinem Rucksack. Diesen setzte er sich dann auf den Rücken und kehrte zurück zu seiner Liebsten.
    „Ich habe nun alles“, sagte er. „Wir können gehen.“

    Hanswalter öffnet einen Glückskeks und liest folgenden Spruch: Wer zuletzt lacht, hat es als letzter verstanden.


    Falls jemand Langeweile hat: In Professor Blooms Bibliothek steht ein Werk in 4 Bänden zu der Vorgeschichte Hanswalters.

  • "Iiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhk!"
    Der Entsetzensschrei der Dame mit der Pelzstola tönte durch die Gassen. Wie erwartet fiel gleichzeitig das Päckchen, das sie vom Bäcker mitgebracht hatte, zu Boden. Noch bevor all die guten Sachen auf dem Pflaster zermatschen konnten, hatte der verkleidete Isimud bereits zugegriffen. Nun riss er das Packpapier auf und begann, die Windbeutel laut schmatzend zu verspeisen. Sein Saurierkostüm behinderte den Räuber dabei nur marginal.
    Zufrieden mit seinem erneuten Raubzug genoss Isimud seine neuerliche Beute. Doch diesmal war etwas anders. Diesmal lief es ganz und gar nicht nach Plan...
    Von links... und von rechts... und von vorn und auch von hinten näherten sich Männer und Frauen dem Ort des Geschehens.
    "Da, da, da! Das geht jetzt schon eine ganze Weile so!" krähte ein kleines Kind unter seinem Gespensterkostüm. "Das ist ein ganz, ganz böser Saurier!"
    Aufgeregt erklärte die Kleine den Umstehenden, was sich an diesem Abend zugetragen hatte. Der eine oder andere Zuhörer war selbst zum Opfer des Stirnlappenbasilisken geworden und konnte den Bericht des kleinen Mädchens aus seinem Erfahrungsschatz heraus ergänzen.
    Rechtschaffene empörung ergriff die Trenter. Leute zu erschrecken und Süßigkeiten erbetteln, das gehörte zu Halloween. Aber der Spaß hörte auf, wenn es um echte Wertgegenstände oder Nahrungsmittel ging!
    Die Pelzstola-Dame schürzte die Lippen. Ihre Hände über der Brust gefaltet fragte sie in die Runde:
    "Wo ist diese.. ich habe ihren Namen vergessen. Ich meine diese Milizionärin, die sich immer als Mann verkleidet."
    "Isi-irgendwas", half ein anderer Städter aus. "Ja, der oder die gäbe sicher ne gute Stadtgardistin ab." Er ballte seine Rechte zur Faust und wedelte dem Stirnlappenbasilisken damit vor dessen Schnauze herum. "Isimud würde dir den Marsch schon blasen, wenn er hier wäre!"
    Eine andere Bürgerin winkte ab. "Brauchen wir denn neuerdings schon Monstertöter, um in unserer eigenen Stadt für Ordnung zu sorgen? Ich sage, wir nehmen das selbst in die Hand!"
    "Ja!" stimmten mehrere andere zu. "Holt Sirup und Federn!"
    Isimud lief es abwechselnd heiß und kalt den Rücken herunter. In zunehmender Panik sah er sich nach einem Fluchtweg um.
    Den aufgebrachten Bürgern entging das natürlich nicht. Sie zogen ihren Kreis enger, schuppsten und knufften den verkleideten "Helden" und ehe er es sich versah, fand sich Isimud bereits in Richtung Stadttor getrieben. Der Mob schien den Teil über das Teeren und Federn entweder überhört oder bereits wieder vergessen zu haben.
    Wenig später schloss sich das Stadttor krachend hinter dem räuberischen Stirnlappenbasilisken.
    "Lass dich nie wieder in Trent blicken!" schrie ihm noch jemand hinterher.
    "Hm, das Konzept eines Raubtiers scheint man in der Stadt wohl nicht mehr zu verstehen", sprach Isimud zu sich selbst. Da die Angelegenheit noch einmal glimpflich ausgegangen war, konnte er sich über seinen Streich freuen und in sich hinein grinsen.
    Er warf einen Blick über die Schulter. In der Stadt schien alles wieder ruhig, im Norden lag der Wald ebenfalls friedlich und auch auf dem Friedhof weiter östlich schien es noch zu früh für übernatürliche Aktivitäten zu sein.
    "In ein paar Stunden kann ich es riskieren, hier ganz offiziell einzumarschieren" überlegte Isimud. "Muss nur die Verkleidung loswerden."
    Isimud entledigte sich des Kostüms und lies es in einer Buschgruppe verschwinden. "So. Ohne das Ding kann ich mich wieder offen zeigen."
    Erneut scannte der Monsterjäger die nähere Umgebung. Ob wohl um diese Uhrzeit noch jemand außerhalb der Stadtmauern unterwegs war?

  • Ach Herrje. Damit hatte Jim nicht gerechnet, dass Isimud so zusammenfahren würde. Fast wäre er ohnmächtig zusammen geklappt. Dabei hatte er ihm doch nur freundlich auf die Schulter getippt. Es dauerte lange, bis sich Isimud wieder fangen sollte.


    "Ähm ... tschuldigung...", begann Jim das Gespräch. Man könnte auch Monolog sagen. Denn offensichtlich war Isimud nicht so schnell in der Lage zu antworten. "Eigentlich wollte ich nur fragen, ob Du diese wahnsinnstolle, gut gebaute Frau gesehen hast, von der überall die Rede ist. Bisher hat sie angeblich nur unser Waffenexperte, der Hans Walter, zu Gesicht bekommen. Ist aber auch verständlich. Wenn die Braut wirklich so scharf ist, wie es heißt, braucht man dafür schon einen Waffenschein! Ob da Camulos weiter helfen kann? Klar. Die Idee! Der hat ja sogar noch mehr Waffenerfahrung als Hans Walter. Und das will was heißen ... "


    Sofort machte sich Jim auf den Weg zum Monument Noröms, um sich dort Rat zu holen. Tief in Gedanken vergas er ganz, Isimud zu Wort kommen zu lassen. Seine Worte verloren sich auf dem Weg durch das Stadttor.

  • Genaugenommen hatte Isimud schon etwas gesagt, doch seine Äußerungen erschöpften sich in einem "Huch, wie jetzt, wo, was?", also nichts, was in irgendeiner Weise hilfreich gewesen wäre.
    Was hätte er auch zu seiner Rechtfertigung vorbringen sollen? Vielleicht: Entschuldige, Jim, ich bin nur deswegen so erschrocken, weil ich eigentlich mit einem Lynchmob gerechnet habe, der mich in Sirup kochen will wie ein Halloween-Gespenst?
    Nein, dann lieber gar nichts sagen und sich im Stillen vornehmen, an der Sinnenschärfe zu arbeiten, um nicht noch einmal so überrascht zu werden.


    "He, Jim, warte mal!"
    Isimud setzte sich in Bewegung. Bevor der andere das Stadttor erreichen konnte, holte er ihn noch ein.
    "Wäre es in Ordnung für dich, wenn wir zusammen reingingen? Ist jetzt ein bißchen kompliziert zu erklären, aber ich brauch gerade ein Alibi. Es wäre ganz praktisch, wenn die Leute denken, dass ich heute für dich gearbeitet habe, Holz gefällt, oder so. Dass sie gar nicht erst auf die Idee kommen, ich könne in der Stadt gewesen sein."

  • "Also, wenn Du mir günstiges Holz oder Eisen anbieten kannst, ..." Es gab nicht viel, womit man Jim von den verschiedenen weiblichen Wesen ablenken konnte. Aber ein gutes Geschäft ließ sich Jim ungern entgehen. Er blieb kurz stehen, bis Isimud nachgekommen war.


    "Es ist mir jetzt zwar nicht klar, warum Du heute für mich Holz gefällt hast. Aber wenn dem so ist, so freut mich das natürlich. Ich bin auf dem Weg zum Monument. Wenn das auch Dein Weg ist, so gehen wir gerne gemeinsam." Da kam Jim eine Idee: "Ich weiß zwar nicht, wegen welcher Affäre Du ein Alibi brauchst. Aber wenn Du Almuth siehst, könntest Du ihr vielleicht sagen ..." Den Rest sagte er so leise, dass nur Isimud es hören konnte.

  • Gemeinsam mit Artemis und den 358 Gespenstern machte sich Hanswalter auf den Weg zum Friedhof. Eines der Gespenster fragte ihn unterwegs, wie es denn sei, durch so ein Portal zu schweben.
    „Keine Ahnung“, antwortete er, „ich selbst habe es noch nicht versucht. Letztes Jahr schienen die Gespenster aber ganz zufrieden zu sein.“
    „Ich kann mir das gar nicht vorstellen“, meinte das Gespenst weiter. „Wie ist das denn letztes Jahr abgelaufen.“
    Offenbar war dieses Gespenst eines der letzten, die sich dem Schmied angeschlossen hatten, und hatte noch nicht allzu häufig die Gelegenheit gehabt, ihm bei den Erzählungen vom letzten Jahr zuzuhören. Also erzählte der Gespensterfreund die ganze Geschichte noch einmal von Anfang an. Viele der übrigen Gespenster drängelten sich um ihn, um alles mitzubekommen, auch diejenigen, die die Geschichte schon mehrere Male gehört hatten. Man merkte ihnen an, dass sie es kaum erwarten konnten, ebenfalls durch so ein Portal zu fliegen.
    Er war gerade zum Ende gekommen, als sie das Stadttor passierten.

    Hanswalter öffnet einen Glückskeks und liest folgenden Spruch: Wer zuletzt lacht, hat es als letzter verstanden.


    Falls jemand Langeweile hat: In Professor Blooms Bibliothek steht ein Werk in 4 Bänden zu der Vorgeschichte Hanswalters.

  • Ein eher ungünstiges Lüftchen weckte Alphia indem es den Baum, unter welchem sie ruhte, einmal kräftig schüttelte und ihr mehrere der reifen Früchte auf den Kopf fielen.
    "Auuu", klagte sie, tat sich dann aber am Obst gütlich. Gerade als sie den dritten Butzen wegwarf, stutzte sie. "Nanu?"
    Durch das Gras stapfte ein Wesen, grün, gehört und gruselig, in ein Gebüsch. Dann raschelte es einige Zeit dort drin und heraus trat eine vertraute Gestalt. Nun, so vertraut wie sie auf einige Distanz und in der Dunkelheit sein konnte. Sie kam Alphia zumindest bekannt vor, schlich sich aber schnell davon.
    "Komisch.", fand sie, huschte ins Gebüsch und fand...einen Stoffberg. Ein Kostüm. Eines Stirnlappenbasiliskens. Tja, es war Halloween, aber sollten Kostüme in dieser Zeit nicht eher am Leib getragen als ins Gebüsch geworfen werden? Mit den Schultern zuckend ließ das es dort liegen, wo es war und machte sich auf die Suche nach dem Besitzer des so ungeliebten Kleidungsstückes.

  • Ich werde mir einen neuen Helm zulegen müssen, überlegte Isimud, als er Jims geflüsterte Botschaft hörte.
    Kein Wunder, dass Almuths Angetrauter ihr DAS nicht persönlich sagen wollte.
    Die Zeiten, in denen der Bote für die Nachricht hingerichtet wird, sind aber hoffentlich vorbei.
    "Oooo-kay, das werde ich ihr ausrichten", erklärte Isimud.
    Auf dem Weg in die Stadt meinte er, Schritte in seinem Rücken zu hören. Doch nachdem der Monsterjäger vorhin schon deutliche Schritte vollständig überhört hatte, gab er nichts mehr auf seine Eindrücke.
    Sicher habe ich mir das nur eingebildet.

  • Zum zweiten Mal an diesem Tag lief Hanswalter Isimud über den Weg. Diesmal war er aber in Begleitung von Jim dem Siedler.
    „Guten Abend“, grüßte er freundlich, „was macht ihr denn zu dieser späten Stunde vor den Toren der Stadt?“

    Hanswalter öffnet einen Glückskeks und liest folgenden Spruch: Wer zuletzt lacht, hat es als letzter verstanden.


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  • "Ich brauchte Holz." Natürlich braucht ein Handwerker immer Holz. Und ein Schreiner sowieso. Aber Jim hatte Isimud ja versprochen, auf diesen Punkt besonderen Wert zu legen. Warum auch immer.


    Außerdem war ja noch die Suche nach dieser Unbekannten. Aber Jim wollte darüber mit Hans Walter nicht diskutieren. Obwohl ... Eigentlich war doch Hans Walter der einzige Augenzeuge, der wirklich wusste, wie die Schönheit aussah ....


    "Aber wo ich Dich grade seh ..." Jim suchte die passenden Worte: " ... Du bist doch Waffenmeister?!?" Ja, das klang unverfänglich! "Könntest Du mir mal in der Bibliothek erklären, wie so ein richtig scharfes Geschoss aussieht?"

  • Wieso sich ausgerechnet Jim Rat in dieser Hinsicht holte, leuchtete Isimud zuerst nicht ein. Erst nach eine Weile machte es "Klick" und der Monsterjäger verstand, dass Jim eben nicht so direkt nach der Zauberin fragen wollte. Leuchtete ja auch ein.
    Ihm jedenfalls, den Geistern weniger.
    Obgleich alle Gespenster mehr oder weniger identisch aussahen und nur die wenigsten auch nur eine leise Ahnung ihres irdischen Lebens zurückbehalten hatten, gab es unter ihnen gesetztere und impulsivere Charaktere. Ein Dutzend von der ungeduldigen Sorte sausten um die Gruppe herum. Sie knufften Jim und piesackten Isimud, die ihrer Meinung nach alles unnötig auffhielten.
    Die Berührung durch die feinstofflichen Wesen tat nicht weh, aber sie löste ein eisiges Schaudern aus und noch minutenlang danach fühlte sich die berührte Körperstelle irgendwie taub an.
    Ein dreizehntes Gespenst umschwirrte Hanswalter heulend. Seine Klagelaute formten sich zu einem Singsang:
    "Weitergehen!
    Lass sie stehen!
    Das Portal, das Portal!
    wir haben nur die eine Nacht
    fürs Ritual, fürs Ritual.
    Es liegt in deiner Macht!"
    Es stand zu vermuten, dass es sich bei diesem Individuum um einen erfolglosen Spielmann handelte, den sein Publikum während einer Aufführung schlicht und einfach erschlagen hatte...
    "Portal? Ritual?" Isimud horchte auf. "Bedeutet das, ihr beiden wart erfolgreich?"

  • Alphia spitzte dieses Mal die Ohren als sich dem geheimnisvollen Duo eine dritte, nein eine dritte und viere Person anschlossen. Die vierte im Bunde hatte sie fast übersehen, sei es wegen der Dunkelheit oder...etwas anderem. Alle unterhielten sich leise und nun erkannte sie zumindest einige Stimmen wieder.
    Langsam schlich sie näher, misstrauisch das dumpfe Licht, dass sie zu umgeben schien, betrachtend und grübelte, was diese Leute zu dieser Zeit begleitet von so einem Licht - oder Nicht-Licht, denn es war alles andere als hell und bewegte sich ungleichmäßig - im Umland verloren hatten. Es wäre zu einfach gewesen, zu sagen, dass das einfach nur Zufall war, verriet ihr Bauchgefühl. Da steckte mehr dahinter.

  • Hanswalter verstand nicht so recht, was Jim meinte. „Scharfes Geschoss? Ich hätte da ein paar Steinpfeilspitzen, wenn du welche brauchst.“
    Noch während er ihn fragend ansah, schwebte plötzlich eines der Gespenster um ihn herum und forderte ihn unmissverständlich zum Weitergehen auf.
    „Ist ja gut, wir gehen ja gleich weiter“, meinte er. Dann wandte er sich an das Dutzend Gespenster, die um Jim und Isimud herumgeisterten. „Hey, ihr da“, rief er, „lasst doch bitte die Leute in Ruhe.“
    Doch die Gespenster wollten nicht hören. Der Schmied hoffte, dass sie schon von allein damit aufhören würden, wenn sie bald weitergingen.
    „Ja“, antwortete er auf Isimuds Frage. „Eine Nekromantin hat mir gesagt, was ich tun muss, um ein Portal für die Gespenster zu öffnen. Wir sind gerade auf dem Weg zum Friedhof. Dort soll das Ritual stattfinden.“

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  • Von den piesackenden Geistern abgelenkt, hatte Jim Hans Walter nicht genau zugehört. Aber bei den letzten Worten wurde er sofort hellhörig: "Eine Nekromantin, die begeistert ihr Portal öffnet?" Jim hoffte, dass dieser Satz jetzt nicht zweideutig geklungen hatte.
    "Ist das die wundervolle Schönheit, die hinter vorgehaltener Hand an allen Ecken in der Runde wegen ihrer Reize so gepriesen wird?" Und um in der Suche endlich Fakten auf den Tisch zu bringen, fragte Jim auch gleich nach der Handy-Nummer: "Hän die nu mer recht, wenn die Leute sagen, sie sei eine Wucht?"

  • „Also ich weiß nicht, was genau die Leute über die Nekromantin sagen“, antwortete Hanswalter und warf einen vorsichtigen Blick zu seiner schweigsamen Ehefrau. Mit gedämpfter Stimme fuhr er fort: „Sie ist aber schon recht ansehnlich. Sicherlich ist sie eine der schönsten Frauen, die jemals in Simkea lebten. Und freundlich ist sie auch, was ich bisher für Nekromanten eher untypisch fand. Ich wette, dass ihr viele Männer zu Füßen liegen. Sogar Zwurrf mag sie.“

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  • Dem Gespräch der beiden hatte sie gelauscht nachdem sie Jim und Isimud mit einem freundlichen Nicken gegrüßt hatte. Sie kannte sich selbst ja mit der Überführung der Gespenster nicht aus, so ließ sie die beiden erst einmal reden. Als ihr Ehemann jedoch die Nekromantin erwähnte und das in ziemlich für sie schwärmerischen Worten, hob sie eine Augenbraue und ein leises Räuspern kam über ihre Lippen. Braucht ihr mich dann überhaupt wenn die Nekromantin alles kann? Mit leichtem Vorwurf kamen die Worte über ihre Lippen während ihre Augen auf denen von HW ruhten.

  • Oh, dachte Hanswalter, sie hat es doch gehört. Vorsichtig drehte er sich zu Artemis um. Ihr Blick lastete erdrückend auf ihm. „Aber Liebste“, sagte er verlegen, „so war das nicht gemeint.“
    Nach Worten ringend wich er für einen Moment ihrem Blick aus. „Morena ist eine der schönsten Frauen, die jemals in Simkea lebten, aber du bist die schönste.“ Er hoffte, dass er sie damit besänftigen konnte. Mit einem möglichst freundlichen Lächeln versuchte er seine Worte zu unterstreichen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Hanswalter () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • "Oha!" entfuhr es Jim, denn diesen Ton von Arte kannte er nur zu gut von Almuth. Schnell tasteten seine Blicke die Frau im Hintergrund nach verborgenen Waffen wie Nudelhölzern, Kochlöffeln oder Eisenpfannen ab. Erst als er nichts Bedrohliches erkennen konnte, sprach er weiter: "Hallo Arte, ich hatte Dich gar nicht erkannt!" Schnell suchte er nach unverfänglichen Worten: "Aber wer sonst sollte mit Hans Walter um diese Zeit seine Geisterschar ausführen?"


    Zu Hans Walter gewandt fügte er leise hinzu: "Ah, Du kennst sogar ihren Namen! Amarena! Ein schöner Name! Kannst Du mir noch mehr über sie sagen?" Mit einem Seitenblick auf Arte und Isimud fügte er noch verschwörerisch hinzu: "Später vielleicht?"

  • „Äh, ja später vielleicht“, sagte Hanswalter leise zu Jim und lächelte dann wieder Artemis an. Er hoffte, dass sie bald etwas sagen würde. Ihre Schweigsamkeit beunruhigte ihn.
    „Ich liebe doch nur dich“, sagte er noch vorsichtshalber.

    Hanswalter öffnet einen Glückskeks und liest folgenden Spruch: Wer zuletzt lacht, hat es als letzter verstanden.


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