Heaven And Ale
War nominiert zum Kennerspiel des Jahres 2018, ist aber relativ leicht zu lernen, aber schwer zu meistern.
Heaven and Ale gehört in die Kategorie: Mangelspiel, wo einem immer irgendwas fehlt, meistens das Geld
Man spielt eine Brauerei und hat einen Hof auf dem man die Rohstoffe selbst anbaut.
Jeder Spieler hat seinen Hof als Karte vor sich liegen, am Rand dieser Karte sind Felder für die Rohstoffe. (Wasser, Hefe, Hopfen, Holz)
Die Rohstoffe müssen die Felder vorwärts bewegt werden bis zu den Fässern und dort möglichst weit, um so viel Bier wie möglich zu brauen. Der Braumeister wandert dort ebenfalls lang.
Auf einem gemeinsamen Spielfeld sind Plättchen mit Rohstoffen, die man anbauen kann. Außerdem noch Mönche, die einem beim Ernten helfen und Wertungssteine.
In jeder Runde können die Spieler diese Dinge einkaufen und wandern pro Runde einmal um das Feld herum, wo diese Dinge liegen. Ist man am Ende angekommen, ist man für diese Runde fertig.
Man sollte also nicht zu große Sprünge machen, allerdings können einem die anderen Spieler natürlich Schnäppchen wegschnappen oder Wertungssteine.
Wenn ich ein Rohstoff-Plättchen kaufe, muss ich auf dem Feld landen.
Dann entscheide ich, ob ich es auf meiner Spielerkarte auf der Sonnenseite oder der Schattenseite anbaue. Für die Sonnenseite muss ich den doppelten Preis zahlen.
Alle Rohstoffe auf der Sonnenseite helfen mir aber, dass meine Rohstoffe hochwandern zu den Fässern.
Auf der Schattenseite bekomme ich hingegen Geld - auch sehr wichtig!
Ernten, bzw. nennt man es im Spiel Felder aktivieren, kann ich auf unterschiedliche Weise:
Einmal gibt es Scheunenfelder. Sobald ein Scheunenfeld komplett umbaut ist mit Rohstoffen (oder Mönchen), darf ich mir ein Scheunenplättchen nehmen. Hier gibt es verschiedene, je nach Summe der Rohstoffplättchen (alle Preise, die draufstehen zusammenrechnen).
Mit den Scheunenplättchen kann ich den Braumeister bewegen und 1-4 Felder aktivieren. Aktivierte Felder bringen, je nachdem ob Sonne oder Schatten Geld oder der dazugehörige Rohstoff wird bewegt.
Außerdem gibt es Wertungsplättchen, die ich den anderen wegschnappen kann.
Jeder kann einmal pro Spiel alle seine Holzfelder werten/aktivieren, dasselbe gilt für alle anderen Rohstoffe. Zudem gibt es 4 verschiedene Mönche, die man auch alle aktivieren kann. Diese ernten dann alle Rohstoffe, die um sie herumliegen.
Da es hier ein Expertenspiel ist, ist das natürlich noch längst nicht alles, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Einmal erklärt und eine paar Runden gespielt, sollte aber alles klar sein. Nur hat man halt immer das Gefühl, dass man seine Rohstoffe kaum hochgeschoben bekommt und wenn man noch eine Runde wartet, bevor man etwas aktiviert, dann haben es andere Spieler einem schon weggeschnappt und Geld fehlt eh immer...