Atelier Sophie: The Alchemist of the Mysterious Book DX

  • Hallo ihr Lieben



    Atelier Sophie ist eines meiner Lieblingsspiele. Es gibt unzählige Ableger der Reihe unter den verschiedensten Namen, zumeist als Trilogie ausgelegt. Dieses ist der erste Teil von Sophie einer angehenden Alchemistin, welche in dem idyllischen Dörfchen Kirchen Bell lebt. Bei dem Namen verwundert es auch nicht, dass mitten auf dem Marktplatz eine gewaltige Kirche steht.



    Waaaas? Das Buch schwebt? Ich ... ich hätte nicht gedacht, dass Bücher so etwas können!


    Sophie besitzt ein eigenes Atelier, welches sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Dieser nachzueifern und in ihre Fusstapfen zu treten, beherrscht ihr gesamtes Handeln. Zu allem Überfluss stößt sie bei ihren ersten Experimenten auf ein magisches Buch, welches sich selbst als Plachta bezeichnet. Plachta war vor über 500 Jahren eine bekannte Alchimistin, welche aus Gründen, die noch im verborgenen liegen, ihre Existenz aufgab und sich in das Buch transferierte. Plachta besitzt keinerlei Erinnerungen an ihr Leben zuvor, da diese beim Transfer verloren gingen. Als Sophie ein Rezept in das Buch einträgt, beginnt Plachta sich wieder zu erinnern. So bittet sie Sophie, im Austausch für ihr gewaltiges Wissen, welches nach und nach enthüllt wird, ihr dabei zu helfen, ihre Erinnerungen zurückzuerlangen.



    Du hast mir ein Versprechen gegeben. Du hast gesagt, dass du mir helfen würdest, alle meine Erinnerungen wiederzuerlangen.


    Doch Sophie, welche sich meist sehr einsam fühlt, möchte viel mehr. Plachta soll ihre Freundin werden, mit der sie Freud und Leid teilen kann. Leichter gesagt als getan, denn dafür benötigt sie erst mal einen Körper. Die Überlegungen, welche beide anstellen und die Suche danach sind eine Sache für sich und lassen einen zwischen herzhaften Lachen bis zu einem Kampf mit den Tränen wechseln. Wie Sophie es schließlich anstellt, Plachtas Bitte zu erfüllen, soll hier nicht verraten werden.



    Das ist nicht notwendig.


    Ihre Abenteuer muss Sophie nicht allein bestreiten. Im Laufe der Handlung gesellen sich die verschiedenartigsten Charaktere an ihre Seite und bieten ihre Hilfe an. So zum Beispiel Monika Julio und der etwas schwerfällige Oskar Behlmer, um nur einige zu nennen.



    Dazu gibt es zahlreiche Nebencharaktere, wovon Tess wohl eine der dramatischsten ist. Tess stammt aus ärmlichen Verhältnissen und setzt alles daran, sich daraus zu befreien. Sie arbeitet in der Dorfkneipe als Kellnerin und träumt von einem eigenen Haus mit einem kleinen Geschäft, was zunächst unerreichbar erscheint. Sich ihrer Wirkung auf ihre zumeist männliche Kundschaft bewusst, entschließt sie sich, mit einem Bunny Kostüm zu punkten. Ihr Ziel: Die Verkaufszahlen ins Astronomische zu steigern, sodass der Gastwirt ihr einen höheren Lohn zahlen kann und sie großzügige Trinkgelder der Kundschaft erhält.



    Das ist der Wunsch meines Lebens! Sophie, du musst mir helfen!


    Tess ist insofern wichtig, als ihr für in der Kneipe abgegebene Aufgaben, Belohnungen von ihr erhalten könnt. Meist sind das wertvolle Items, welche sich nicht kaufen oder nur bei Boss-Gegnern finden lassen. Die höchste Belohnung, die Tess zu vergeben weiß, ist ein Date mit ihr. Klar, dass Sophie alles daran setzt, diese Herausforderung zu meistern, um sie aus dieser misslichen Lage zu befreien. Es ist für die Haupthandlung nicht entscheidend, ob ihr euch entschließt, ihr zu helfen. Doch mal ehrlich: Wen ihre Situation kaltlässt, muss wohl ein Herz aus Stein besitzen.


    Zum Ende hin steht dann ein Kampf gegen den obligatorischen Oberschurken an und Sophie sowie ihre Begleiter müssen zeigen, was sie gelernt haben.



    Ich habe das Spiel für PC auf Steam gekauft. Es lässt sich wahlweise mit Maus und Tastatur oder dem Controller spielen, wobei beides gut von der Hand geht. Eine deutsche Übersetzung gibt es nicht, so solltet ihr, was die englische Sprache betrifft schon sattelfest sein. Abstürze oder Fehler hatte ich während des Durchspielens nicht. Einiger Kritikpunkt wäre der recht hohe Preis der Reihe. Jedes der Spiele schlägt mal eben mit 60 Euro zu Buche.


    Liebe Grüße


    Samantha

    Tame me? Keep dreaming!


    Der Weg einer Kreativigen wie der Meinigen ist sehr lang! Jeden Tag muss die Meinige sich das Köpfchen zerbrechen, um neue Streiche zu ersinnen.

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  • Hallo


    Kann leider kein Englisch

    Das ist logischerweise sehr bedauerlich. Du könntest es lernen, sofern du etwas Zeit dafür erübrigen kannst. Englisch ist so easy-peasy. Da fand ich Japanisch schon deutlich anspruchsvoller und wie du auf Twitter siehst, antworte ich meinen japanischen Followern in ihrer Muttersprache. Allein schon aus reiner Höflichkeit.


    Na gut. Damit die Fotos samt Bildschirmtexten auch Sinn ergeben und du sie lesen kannst, habe ich sie übersetzt und den Text farblich abgehoben darunter gesetzt.


    Hier schon mal das Startbild vom zweiten Teil.



    Die beiden sehen sich sehr ähnlich, nicht wahr? Nun die Frau neben Sophie ist ihre verstorbene Großmutter Ramizel, welche ihr die Alchemie beibrachte. Auf ebendiese trifft sie im neuen Abenteuer. Klingt verrückt? Ist es auch! Doch davon später. Ich werde die Tage einen ausführlichen Test hier präsentieren.


    LG


    Samantha

    Tame me? Keep dreaming!


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  • Hallo ihr Lieben



    Atelier Sophie Teil 2


    Sophie und ihre neue Freundin Plachta begeben sich auf eine Forschungsreise. Diese hat zwei Objektiven zum Inhalt: Zum einen möchten sie einen Weg finden, Plachta wieder in ihre menschliche Gestalt zu verwandeln, zum anderen, damit Sophie genug Erfahrung außerhalb ihres Wohnortes sammeln kann, um eine großartige Alchemistin zu werden.



    Beide Ziele erfordern ein hohes Maß an wissenschaftlichem Wissen und Zielstrebigkeit.


    Dieser Teil ist umfangreicher als der vorangegangene, weshalb ich die Beschreibung aufteile. Neu ist z.B., dass es nun eine offene und deutlich größere Welt gibt, in der wir herumreisen können. Dazu wurden viele Verbesserungen im Gameplay eingeführt, welche das Ganze angenehmer gestalten. Eine deutsche Übersetzung gibt es nach wie vor nicht.


    Diesmal begeben sich Sophie und Plachta in die Welt der Träume der Göttin Elvira. Dort landen Menschen aller Altersstufen, um ihre geheimsten und innigsten Träume Realität werden zu lassen. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange sie für ihre Erfüllung brauchen, da niemand in dieser Welt altert, solange er sich dort aufhält. Hat eine Person ihr Ziel erreicht, schickt sie Elvira zurück in die reale Welt.


    Bei Sophie und Plachta indessen geht wie nicht anders zu erwarten einiges schief. Die Göttin wird auf Sophies Traum, bzw. Wunsch aufmerksam, dass sie die beste Alchimistin werden möchte. Also lockt sie beide in die Nähe des Dimension-Portals, das die Welten verbindet ( Simkea lässt grüßen ) begleitet von den Worten, dass es unverzeihlich ist, was sie tut, aber sie Sophie unbedingt kennenlernen möchte. Hier werfen sich mehrere Fragen auf: Ist es wirklich Elvira, welche das möchte, ein uns noch unbekanntes Wesen, oder vielleicht sogar ihre Großmutter, auf die sie im Laufe der Handlung trifft? Nun, wir werden sehen.



    Sophie, es wird uns beide hinein saugen!

    Lass meine Hand los!


    Sophie und Plachta geraten nach kurzer Inspektion des Portals in einen magischen Strudel und werden voneinander getrennt. Die Suche nach ihrer Freundin Plachta gestaltet sich schwierig und bringt Sophie ein ums andere Mal aus der Fassung. Herzergreifend die Szene, wenn Plachta nach ihr ruft, nicht wissend, wo sie sich befindet und nur Sophie ihre Stimme vernehmen kann.


    Was hat sich geändert: Nun wie schon im ersten Teil treffen wir wieder auf viele neue Charaktere. Allen ist gemein, dass sie liebevoll, mit eigener Persönlichkeit entworfen und keineswegs oberflächlich sind.

    Den Anfang mach Alette auf welche Sophie kurz nach dem Verlassen des Portals trifft. Alette ist ganz klar die Wuchtbrumme in diesem Spiel. Kess, voller Tatendrang und mit ihrem ganz eigenen Charme. Sie kämpft bevorzugt mit ihren Fäusten und beherrscht einige Tricks, um Gegnern das Leben schwer zu machen. Wenn sie nicht mit Sophie in den Kampf zieht, feilt sie an ihrer Kariere als Händlerin, wobei ihre direkte Art und ihre Vorstellung darüber, wie ein guter Handel aussieht. doch meilenweit von denen ihrer Käufer entfernt sind.



    1000 Cole?! Es ist immer noch nur ein Stein, weißt du?


    Die Nächste im Bunde ist Plachta. Allerdings nicht jene nach der Sophie so verzweifelt sucht, sondern ihr vergangenes Ich, welches vor über 500 Jahren lebte, bevor sie sich in ein Buch transformierte. Die jetzige Plachta ist vorerst noch weit von ihrer gewaltigen Macht entfernt, die sie in ferner Zukunft besitzen wird. Dennoch lassen sich Grundzüge ihres Charakters erkennen und auch ihre Vorlieben was Essen betrifft, sind die gleichen geblieben. Zu Sophies Glück besitzt Plachta in der Traumwelt ein eigenes Atelier, welches sie Sophie zur Verfügung stellt, um nach der Zukunft Plachta zu suchen. Plachta ist einfach nur atemberaubend. Sie gefällt mir deutlich besser als im ersten Teil, was nicht zuletzt an ihrem niedlichen Äußeren liegt. Plachta vernichtet ihre Feinde mit einem magischen Handschuh, der sich in eine metallische Faust verwandeln kann und selbst schwerste Panzerungen zu durchdringen vermag. Sie zu unterschätzen, ist für Plachtas Gegner ein oftmals tödlicher Fehler.



    Sophie ist immer noch das gleiche hilfsbereite Mädchen, das wir schon aus dem ersten Teil kennen. Allerdings ist sie deutlich reifer geworden und besitzt mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten. Sophie schützt ihre Freunde mit ihrer Magie. Darin inbegriffen sind Körperschilde, sowie Angriffszauber für nicht materielle Wesen. Bietet ihre Magie keine brauchbare Lösung an, greift sie zu ihrem Stab, um die unzähligen Feinde in die Schranken zu weisen.



    Die Wirtin des Inn's, in welchem Sophie Aufträge annehmen und Belohnungen erhalten kann. Kati ist eine interessante wie zugleich seltsame Erscheinung, welche es mit ihrer Arbeitshaltung nicht immer so genau nimmt. Oder würdet ihr euch über solch eine persönliche Beschreibung eurer Fähigkeiten durch das Personal freuen?



    Faul, lethargisch und völlig unorganisiert. Oder, ... um es gnadenlos auszudrücken, eine Katastrophe von einem Menschen.


    Das crafting System ist deutlich verbessert worden. So können Sophie und Plachta nun beide gesteuert und zum Herstellen von Tränken, Ringen, Waffen und sonstiger Ausrüstung eingesetzt werden. Jede hat so ihre ganz besonderen Skills, mit denen sie spezielle für die Handlung erforderliche Schlüsselgegenstände erschaffen kann. Doch diese wollen zunächst erlernt werden. So gilt es wieder unzählige Rezepte zu untersuchen und die Ingredienzien

    dafür zu beschaffen. Den beiden dabei zuzusehen wie sie Dinge erschaffen ist eine wahre Augenweide und sorgt oftmals für heitere Momente oder auch Verwunderung, wie in diesem Fall bei Alette.



    Alchemy ist so seltsam. Was man herausbekommt, ist völlig anders als das, was man hineinsteckt ... .



    Das war's! Mische weiter mit dieser Geschwindigkeit und es wird bald fertig sein.


    Es fällt schwer, die Atelier Reihe in ein Genre zu pressen, weil keines ihr wirklich gerecht werden würde. Vielmehr ist es eine Mischung aus unzähligen bunten Zutaten, die alle zu einem äußerst schmackhaften Brei zusammengerührt wurden. So gibt es Kämpfe, Handwerk, ein Freundschaftssystem und stellenweise spielt es sich wie eine lebendig gewordene Visual Novell, in dem ihr abwechselnd in die verschiedenen Rollen schlüpft. Wenn man die zahlreichen Ableger der Reihe betrachtet und ihre über Jahre gereifte Entwicklung, dann scheint das Konzept aufzugehen. Hier geht es nicht um den Helden, der mal wieder an einem Wochenende die Welt retten soll. Vielmehr ist es ein Spiegelbild des Lebens. Es geht um Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Sorgen, Wünsche und all die unzähligen Dinge, welche eine gute Geschichte erst ausmachen. Dabei stehen die Protagonisten ganz klar im Vordergrund. Nicht umsonst wurde Sophie zur beliebtesten Figur in einer Gaming-Reihe in Japan gewählt.


    Liebe Grüße


    Samantha

    Tame me? Keep dreaming!


    Der Weg einer Kreativigen wie der Meinigen ist sehr lang! Jeden Tag muss die Meinige sich das Köpfchen zerbrechen, um neue Streiche zu ersinnen.

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  • Hallo ihr Lieben



    Wie angekündigt hier nun der zweite Teil des Spielberichts. Diesmal wenden wir uns den Jungs zu.


    Der erste auf den wir treffen ist Olias. Er bezeichnet sich selbst als strahlenden Helden und mutigen Kämpfer. Bei Alette verursachen seine Äußerungen hingegen nur Kopfschmerzen, wenn sie auf ihn trifft. Olias kämpft mit seinem Gewehr und kann Flächenschaden verursachen, um mehrere Gegner gleichzeitig zu bekämpfen. Dazu verfügt er über die Fähigkeit, Angriffe auf Gruppenmitglieder abzuwehren.




    Der nächste ist ein Ritter, wie er im Buche steht. Diebold bevorzugt als Waffe ein Langschwert und kann ordentlich Schaden austeilen. Seine Passion in der Welt der Träume liegt vorerst noch im verborgenen. Doch für unsere Gruppe stellt er eine hilfreiche Unterstützung dar, sobald man ihn angeworben hat. Wie Olias kann er unterstützend eingreifen und Mitglieder vor Angriffen schützen.




    Gnome ist die gute Seele des Gasthauses. Er nimmt Katrina alle anfallenden Arbeiten ab, damit sie ihren Vergnügungen nachgehen kann. Gnom kann leider nicht als Parteimitglied angeworben werden.




    Kein Junge, dafür einer der schillerndsten Charaktere in diesem Spiel ist schlicht und ergreifend Ramizel.

    Sophies Großmutter ist in ihren jungen Jahren eine äußerst attraktive und sehr gebildete Dame und hätte das Zeug dafür, Sophie glatt den Rang abzulaufen. In Auseinandersetzungen ist sie eine wertvolle Unterstützung, da sie ebenfalls wie Sophie und Plachta der Alchemie fähig ist. Schließlich hat sie Sophie die Anfänge darin vor ihrem Tod gelehrt. Das erste Aufeinandertreffen ist gelinde ausgedrückt eigenartig. Immerhin ist Ramizel in Sohpies Alter und kann noch gar nichts von ihrer Existenz wissen. Dennoch tragen beide die gleiche Halskette, bzw. Sophie ebendiese, welche sie von ihrer Großmutter erhielt. In gewisser Weise makaber und auch wieder wunderschön.



    Ramizel ist der Gruppe beigetreten!





    Nach unzähligen Kämpfen, dem Erforschen von Rezepten und Gegenden, kann die Gemeinschaft endlich Erfolge vorweisen. Unsere kleine Gruppe bereitet sich auf die Befreiung Plachtas vor. Es verwundert nicht, dass es die Mädels sind, welche hier glänzen. Wir kennen das doch noch alle aus der Schule. Der Lehrer stellt eine Aufgabe und die Herren der Schöpfung ziehen jeder für sich ihr Ego-Ding durch, nur um grandios zu scheitern. Wir Mädchen verbünden uns hingegen und arbeiten gemeinsam an einer Lösung, wenn es unseren Zielen dienlich ist. Außerdem sehen wir bei allem, was wir machen, deutlich besser aus.



    Ja, das hast du gut gemacht. Ein goldener Stern für dich!



    Doch so einfach, wie es sich Sophie und ihre Begleiter vorgestellt haben, wird es nicht.

    Plachta macht eine ernüchternde Feststellung und es zeichnet sich ab, dass Elvira nicht nur eine Göttin, sondern auch ein richtiges Miststück ist. War sie zuvor als einfühlsam und liebevoll beschrieben wurden, so offenbart ihr tun nun das krasse Gegenteil. Eines wird allerdings rasch deutlich: Elvira möchte Plachta nicht gehen lassen, was auch immer ihre Beweggründe für diese Handlungsweise sein mögen. Ein Umstand, den keiner der Freunde akzeptieren kann.




    Diplomatie scheint uns nicht weiter zu bringen.



    Der Kampf gegen die Göttin gehört zu den schwersten im Spiel und wer sich hier nicht vorbereitet hat, wird Sophie und ihre Freunde scheitern sehen.

    Elvira ist nicht nur äußerst stark, sie wendet auch fiese Tricks und Kniffe an. Dazu verfügt sie über eine Aura, welche Angriffe abschwächt oder gleich völlig neutralisiert.

    Plachta gibt in diesem Kampf alles, um Sophie und ihr anderes Ich zu schützen. Doch wird es reichen?





    Hier endet nun der kleine Bericht über Sophies Abenteuer. Der dritte Teil und Abschluss der Trilogie wird wohl noch auf sich warten lassen. Immerhin erschien Teil 2 erst im Februar dieses Jahres. Es mag insgesamt teuer erscheinen, doch ist darin die aufwendige englische Übersetzung enthalten. Würden die Games in Ton und Schrift nur auf Japanisch veröffentlicht, könnte man sie sicher für die Hälfte des Preises bekommen. Chinesische Anbieter verfahren schon seit Langem so und verzichten gleich ganz auf eine englische Übersetzung, weil es sich einfach nicht rechnet.

    Wer sich allerdings vor dem Erlernen von Fremdsprachen nicht fürchtet und mal über den eigenen Tellerrand schauen möchte, ist in der Atelier Serie bestens aufgehoben. Eine Achterbahn der Gefühle garantiert.


    Liebe Grüße


    Samantha

    Tame me? Keep dreaming!


    Der Weg einer Kreativigen wie der Meinigen ist sehr lang! Jeden Tag muss die Meinige sich das Köpfchen zerbrechen, um neue Streiche zu ersinnen.

  • Hallo ihr Lieben



    Nachdem es bis zum 3. Teil und dem voraussichtlichen Abschluss der Trilogie um Sophie noch eine Weile dauern dürfte, werde ich euch die Anfänge der Atelier-Reihe in Wort und Bild zeigen.


    Diesmal handelt es sich um Atelier Rorona. Wie unschwer zu erkennen, entspricht die grafische Aufmachung nicht mehr ganz dem neuesten Stand, auch wenn dieser Teil gekennzeichnet durch das DX überarbeitet wurde.

    Das tut dem Spiel insgesamt jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil. Die Story ist wieder wie gewohnt niveauvoll und man darf mit der niedlichen Protagonistin zittern und bangen, während sie sich allerlei Aufgaben stellen muss.




    Ein paar gravierende Unterschiede fallen jedoch sofort ins Auge. So lässt sich das Spiel nur vernünftig mit einem Controller spielen. Eine Mausunterstützung sucht man hier vergebens und die Tastatursteuerung scheint geradewegs aus der Hölle zu kommen. Echt, ich habe selten so eine vertrackte Steuerung erlebt. Obwohl ich blind mit allen 10 Fingern schreiben kann, habe ich bei dieser Tastenbelegung kapituliert.


    Der nächste und nicht minder schwerwiegende Unterschied liegt im Gameplay selbst begründet. Hier hat man einen Zeitfaktor eingebaut, unter dem es diverse Quests zu lösen gilt. Schafft ihr es nicht in der vorgegebenen Zeit, heißt es für Rorona Game Over. Eine Spielmechanik, an der sich die Geister scheiden.


    Das war es zur technischen Seite. Schauen wir uns jetzt die Charaktere und ihre Welt etwas genauer an.



    In den nächsten Jahren blühte Arland dank der Maschinen dramatisch auf.



    Die Geschichte spielt in dem beschaulichen Königreich Arland indem erst in jüngster Vergangenheit die Technik entdeckt wurde. Hier lebt Rorona mit ihren Freunden und beginnt eine Lehre als Alchemistin. Rorona ist zwar ausgesprochen niedlich, doch erreicht sie nicht die Klasse von Sophie.


    Zum einen ist sie eine ganzen Tacken jünger als Sophie, was sich darin widerspiegelt, dass sie noch bei ihren Eltern wohnt. Ihr Selbstbewusstsein ist zumindest anfangs so gut wie gar nicht vorhanden und sie wirkt äußerst schreckhaft auf den Betrachter. In den ersten Stunden des Spiels hätte es mich nicht verwundert, wenn sie beim Verlassen des Hauses vor Ungeschick der Länge nach hinschlägt.




    Rorona arbeitet als Gehilfin bei der Alchemistin Astrid. Der Laden läuft schlecht, was nicht zuletzt an Astrids Einstellung zu ihrer Arbeit liegt. Kundschaft gibt es so gut wie gar nicht und so kommt es das eines Tages ein Bote des Königs erscheint welcher die drohende Schließung des Shops ankündigt, sollten sich die Dinge nicht zum Besseren wenden.



    Auf Anordnung des Ministers und des Königs wird diese Werkstatt geschlossen.



    Für Rorona ein Schlag ins Gesicht, geht es doch nicht nur um ihre weitere Ausbildung. Ihre Mutter war schwer erkrankt und Astrid half ihr mit einem Heilmittel, obwohl ihre Eltern nicht über die Möglichkeiten verfügen dieses auch zu bezahlen. Im Gegenzug einigte man sich darauf, dass Rorona im Laden aushilft, um die Schulden abzuarbeiten.



    Nun, ich werde nicht gehen. Ich brauche meinen Schönheitsschlaf. Ich zähle auf dich ... .



    So beschließt das Mädchen schließlich, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und sich den Herausforderungen zu stellen.

    Ganz allein muss sie sich den lauernden Gefahren dann aber nicht stellen. So steht ihr ihre beste Freundin Cordelia jederzeit zur Seite und unterstützt Rorona auch finanziell, da sie aus einer adligen Familie stammt.

    Zu guter Letzt hilft ihr die Besitzerin des Ladens diesen umzubenennen und auf Rorona zu übertragen.




    Diese Werkstatt gehört von nun an dir. Ich zähle auf dich.



    So ist alles bereit, das Abenteuer beginnen zu lassen. Ganz profan steht dabei an erster Stelle ein Besuch beim Vertrauten des Königs, um sich die Aufgaben abzuholen, deren erfolgreicher Abschluss über das Schicksal des Ladens und somit über Rorona entscheiden.



    Herstellung von Sprengstoff. Fertigen Sie Bomben für die Erschließung der Minen. Sie werden auf die Arten und Qualität bewertet werden.


    Reichen Sie drei Arten von Gegenständen ein: Bombe, Fass und Kanone. Je höher die Qualität, desto besser.




    *seufz* Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht. Ich will nicht schon beim ersten Mal durchfallen ... .

    Pfui ... .



    Als wäre das nicht genug, erwischt Rorona ihren Vater auch noch beim Fremdgehen.



    Ich kann dir nicht glauben ... . Ich erzähle Mama davon!


    Ihr seht: Interessante Erlebnisse und Wendungen in der Story sind hier vorprogrammiert. Es wird spannend.


    Liebe Grüße


    Samantha



    Tame me? Keep dreaming!


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    Einmal editiert, zuletzt von Samantha ()

  • Hallo ihr Lieben



    Vorwort


    Mittlerweile gibt es 21 Atelier Spiele. Davon sind rund ein Drittel nur auf Japanisch erhältlich. Während die Reihe in Asien einen Erfolg nach dem nächsten feiert, fristet sie hierzulande eher ein Nischendasein, was nicht zuletzt an einer fehlenden Übersetzung liegt. Dennoch beinhaltet sie alles, was man von einem guten Spiel erwartet. Eine abwechslungsreiche Handlung, schillernde Charaktere, sowie die verschiedensten Aufgaben.


    Wie funktioniert das nach 21 Aufgüssen des scheinbar gleichen Spielprinzips? Nun, indem sich die Serie immer wieder selbst neu erfindet. Im Vordergrund steht zwar jedes Mal eine junge angehende Alchemistin, doch diese sind so verschieden in ihren Beweggründen und Handlungsweisen wie es unterschiedlicher nicht geht. Ein anderes Beispiel ist das umfangreiche Crafing-System, welches einen Kernbestandteil der Reihe ausmacht. Nachdem ihr einen Teil erfolgreich beendet habt, glaubt ihr, es zu kennen und alles verstanden zu haben und dass euch nichts Neues mehr erwartet? Falsch gedacht! Was in einem Teil vortrefflich funktioniert, besitzt schon im nächsten keine Gültigkeit mehr und ihr müsst mehr als einmal umdenken, wenn ihr und eure kleine Gruppe nicht scheitern wollt.

    Was indessen die Trilogie um Rorona angeht, so hat man hier das Prinzip ausgehebelt und einen vierten Teil nachgereicht. Wieder eine Neuerung, die es vorher so noch nicht gegeben hat.


    Genau diesem vierten Teil der Arland Saga werden wir uns jetzt zuwenden.



    Atelier Lulua ~The Scion of Arland~


    Atelier Lulua ~Der Nachkomme von Arland~



    Das erste, das auffällt, ist ein weiterer Bruch mit vertrauten Traditionen. So werden die Abenteuer in diesem Teil nicht von Rorona selbst bestritten, sondern von Lulua. Diese junge Dame ist nichts anderes als Roronas Tochter, da es im vierten Teil einen kleinen Zeitsprung in der laufenden Handlung gab.

    Lulua ist so gar nicht wie ihre Mutter. War diese schreckhaft und nur wenig von ihren Fähigkeiten überzeugt, lässt Lulua keinen Zweifel daran, dass sie die großartigste Alchemistin wird, die Arland je gesehen hat.




    Sie werden Zeuge der unglaublichen Synthesetechniken von Elmerulia Frixell, der Tochter von Rorolina Frixell selbst.


    Begleitet wird sie dabei von ihrer Freundin Eva. Die beiden kennen sich von klein auf und gehen durch dick und dünn miteinander.



    Deine Freundin aus Kindheitstagen, Eva Armster


    Auch in diesem Teil geht es nicht darum, die Welt zu retten. Es spielt sich mehr wie eine lebendig gewordene Visual Novelle, indem die tiefgründigen Beziehungen der Protagonisten klar im Vordergrund stehen.

    Mana ist eine davon. Ein freches Kind, welches Lulua öfter in Rage versetzt und sich völlig unbeeindruckt von ihren Fähigkeiten zeigt. In welchem Zusammenhang sie zur laufenden Handlung steht, wird sich noch zeigen.



    Es gibt keinen Grund zu schreien. Ich bin immer noch Mana, auch wenn du deine Stimme gesenkt hältst, Lulua.


    Hier z.B. als es um die Auswahl der Dorfschönheiten geht. Mana lässt keinen Zweifel daran, was sie von Luluas Ansinnen hält, ebenfalls dazuzugehören.



    Auf keinen Fall! Es ist Eva! Eva und Lisa! Die berühmten Schönheiten von Arkleys.


    Eva kennen wir bereits. Bei der Zweiten im Bunde, von der hier die Rede ist, handelt es sich um eine der Schwestern aus der Beilschmidt Familie. Ich nenne sie liebevoll, das hässliche Entlein und der schöne Schwan.



    Käufer von Schmuckstücken - Refle von Beilschmidt




    Gefräßige Inhaberin - Lisa von Beilschmidt


    Lisa hat ein kleines Fressproblem. Sie kann einfach nicht widerstehen, von all den Sachen in ihrer Taverne zu naschen, was Lulua zu so mancher Stichelei bewegt.



    Du bist so hübsch und nett, aber: Dein Magen ist wie eine Art Fressdämon.


    Alles beginnt damit, dass Eva ihre Freundin bittet ihr eine Bombe zu basteln. Diese möchte sie in den nahen Ruinen gegen ein Monster einsetzen.



    Wann wurde es gebaut, und warum?

    Die geheimnisvolle Struktur von Felsgalaxen birgt noch immer ihre Geheimnisse.


    Gerade als sie merken, dass das Monster zu stark ist und sie sich zurückziehen wollen, stößt Luluas Lehrerin hinzu.



    Zuverlässiger Lehrer - Piana


    Gemeinsam schaffen es die Mädchen das Monster zu bezwingen und die erste Aufgabe ist gelöst. Doch das ist nur der Anfang und der Kampf zum Warmwerden gedacht. Im Dorf wartet schon der nächste Anwärter auf die Gruppe, um die angehenden Abenteurerinnen zu begleiten.



    Genialer Schwertkämpfer Cristoph Aurel Arland


    Grafisch hat das Spiel im Vergleich zum ersten Teil deutlich zugelegt, was sich besonders in den Kämpfen bemerkbar macht, auch wenn es nicht ganz an das Effekt-Feuerwerk von Sophie heranreicht.

    Was unsere Abenteurer so alles noch erwartet, wird im nächsten Beitrag näher beleuchtet werden.


    Liebe Grüße


    Samantha

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